GESCHÄFTSBERICHT - GLKB

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REVISIoNSoRgANE Externe revisionsstelle der Glarner Kantonalbank ist seit dem Geschäftsjahr 2009 die PricewaterhouseCoopers AG, Zürich (PwC). Die revisionsstelle ist jeweils für ein Jahr gewählt und als revisionsstelle für Banken anerkannt. Leitender wirtschaftsprüfer ist rolf Birrer. Nebst den Tätigkeiten als externe revisionsstelle wurde PwC im Berichtsjahr auch mit bescheidenen Steuerberatungsaufgaben beauftragt. Diese standen in Zusammenhang mit dem Entscheid, das Kapitaleinlageprinzip gemäss Unternehmenssteuerreform II für die eingebrachten reserven aus der Umwandlung in eine spezialgesetzliche Aktiengesellschaft nicht umzusetzen. Ausserdem wurde PwC im rahmen ihres revisionsmandats bezüglich der Qualified- Intermediary-Vereinbarung mit den amerikanischen Steuerbehörden (Internal revenue Services IrS) sowie der revisionstechnischen Begleitung des Projektes rechenzentrum-wechsel beansprucht. Das revisionshonorar für das Berichtsjahr betrug rund 275 000 Franken. Für die Beratungsdienstleistungen wurden rund 20 000 Franken in rechnung gestellt. Mit der ehemaligen externen revisionsstelle KPMG AG, Zürich, bestehen aufgrund unterschiedlicher Auffassungen der Mandatsausübung offene rechnungen. Ausserdem reichte die Bank im Herbst 2011 die Schadensersatzklage im Zusammenhang mit den Prüfungshandlungen zwischen 2005 und 2007 gegen ihre frühere revisionsstelle ein. Glarner Kantonalbank - Geschäftsbericht 2011 JAHrESBErICHT CorPorATE GoVErNANCE INfoRmATIoNSpoLITIK Aktuelle Informationen sind unter der Internetadresse www.glkb.ch verfügbar. Dort besteht auch für alle Interessierten die Möglichkeit, sich für die Zustellung des Newsletters zu registrieren. Öffentliche Publikationen erfolgen im Schweizerischen Handelsamtsblatt sowie in den entsprechenden lokalen Medien, die die Amtsblattpublikationen wöchentlich abdrucken. Die Glarner Kantonalbank veröffentlicht seit 2010 ihre Abschlüsse quartalsweise. Geschäftsberichte und Abschlüsse sind auf der Internetseite der Glarner Kantonalbank verfügbar oder können bei deren Geschäftsstellen angefordert werden. 53
JAHrESBErICHT NACHHALTIGKEIT NACHHALTIgKEIT Für die Glarner Kantonalbank ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Schlagwort. Sie setzt sich dafür ein, dass auch spätere Generationen ein Leben in einer gesunden Umwelt und in einer sozial intakten Umgebung führen können. Das bedeutet, dass sie ihre wirtschaftlichen Aktivitäten ganz bewusst auf langfristige Erfolge ausrichtet und nicht die kurzfristige Gewinnmaximierung anstrebt. Massnahmen zum Schutz der Umwelt gehören für sie ebenso dazu wie ein verantwortungsvoller Umgang mit den Mitarbeitenden. ENERgIE uNd RESSouRCEN Mit rund 180 Mitarbeitenden sowie verschiedenen Filialen und Bankgebäuden zählt die Glarner Kantonalbank zu den grösseren Unternehmen im Kanton. Es ist ihr daher ein besonderes Anliegen und eine Verpflichtung, Energie und ressourcen wo immer möglich einzusparen sowie erneuerbare Energien zu nutzen und damit Vorbild für andere Betriebe in der region zu sein. Dies zeigt sich in verschiedenen Projekten über alle Geschäftsbereiche hinweg. So wird die neue Filiale Näfels-Mollis-Kerenzen im Minergiestandard gebaut. Ebenso soll bei weiteren Gebäuden im Verlauf der Jahre der Energieverbrauch durch geeignete Massnahmen gesenkt werden. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Hauptsitz in Glarus. Die Bank lancierte im Berichtsjahr ein Vorprojekt für die Gesamtsanierung dieses Gebäudes. Derzeit laufen die ersten Gespräche mit den Bewilligungsinstanzen. Neben anderen Zielsetzungen strebt die Glarner Kantonalbank vor allem eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz an. Schliesslich setzt die Bank aber auch hohe Erwartungen in ihre Mitarbeitenden. Es geht darum, dass jeder eigenverantwortlich zum Thema ressourcen mitdenkt und entsprechend handelt. Durch viele kleine Massnahmen, wie beispielsweise regelmässiges Lichtausschalten beim Verlassen des Büros (abends erfolgt dies jeweils automatisch durch einen Lichtlösch-Mechanismus im Stundentakt) oder das Nichtausdrucken eines online-Dokuments, trägt jeder zu einem nachhaltigen Umgang 54 Glarner Kantonalbank - Geschäftsbericht 2011 mit unseren ressourcen bei. Die Bank motiviert auch ihre Kundschaft, ihren Teil dazu beizutragen. Dies beispielsweise mit ihren online- Angeboten, die von den Kundinnen und Kunden bequem von zu Hause aus genutzt werden können. Dadurch werden Papier und andere ressourcen zugunsten der Umwelt auf das Notwendigste reduziert. Die Bank fördert dies mit einem attraktiven Gebührenmodell, das einen zusätzlichen Anreiz bietet und den Umweltgedanken bei der Kundschaft in bare Münze umwandelt. Die Geschäftsleitung ist bestrebt, dieses Bewusstsein auf allen Ebenen intern und im Kundenkontakt weiter zu schärfen und zu entwickeln. Auch im sozialen Bereich setzt sich die Bank ein und berücksichtigt, wenn immer möglich, bei Bestellungen und Aufträgen Institutionen mit sozialem Charakter, wie beispielsweise den «Glarnersteg». SwISSCANTo − VERmögENS- VERwALTER mIT ETAbLIERTEN NACHHALTIgEN ANLAgEpRoduKTEN Schon seit über zehn Jahren engagiert sich Swisscanto, ein Gemeinschaftsunternehmen der Kantonalbanken, für die Nachhaltigkeit. Als einer der führenden Vermögensverwalter lancierte das Unternehmen 1998 einen der ersten Schweizer Nachhaltigkeitsfonds, den Swisscanto Green Invest. Seither wurde die nachhaltige Produktpalette stetig erweitert und Swisscanto hat mehrere Auszeichnungen dafür erhalten. 2009 entstand zudem eine Kooperation zwischen Swisscanto und dem wwF. Die Kantonalbanken bieten heute neun verschiedene Swisscanto-Produkte zu nachhaltigen Themen an. Diese zeigen deutlich, dass auch Anlagen, die sozialen und ökologischen Aspekten rechnung tragen, attraktive renditen ausweisen können.
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