GESCHÄFTSBERICHT - GLKB
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JAHrESBErICHT NACHHALTIGKEIT<br />
NACHHALTIgKEIT<br />
Für die Glarner Kantonalbank ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Schlagwort.<br />
Sie setzt sich dafür ein, dass auch spätere Generationen ein<br />
Leben in einer gesunden Umwelt und in einer sozial intakten Umgebung<br />
führen können. Das bedeutet, dass sie ihre wirtschaftlichen<br />
Aktivitäten ganz bewusst auf langfristige Erfolge ausrichtet und<br />
nicht die kurzfristige Gewinnmaximierung anstrebt. Massnahmen<br />
zum Schutz der Umwelt gehören für sie ebenso dazu wie ein verantwortungsvoller<br />
Umgang mit den Mitarbeitenden.<br />
ENERgIE uNd RESSouRCEN<br />
Mit rund 180 Mitarbeitenden sowie verschiedenen Filialen und<br />
Bankgebäuden zählt die Glarner Kantonalbank zu den grösseren<br />
Unternehmen im Kanton. Es ist ihr daher ein besonderes Anliegen<br />
und eine Verpflichtung, Energie und ressourcen wo immer möglich<br />
einzusparen sowie erneuerbare Energien zu nutzen und damit<br />
Vorbild für andere Betriebe in der region zu sein. Dies zeigt sich<br />
in verschiedenen Projekten über alle Geschäftsbereiche hinweg.<br />
So wird die neue Filiale Näfels-Mollis-Kerenzen im Minergiestandard<br />
gebaut. Ebenso soll bei weiteren Gebäuden im Verlauf der<br />
Jahre der Energieverbrauch durch geeignete Massnahmen gesenkt<br />
werden. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Hauptsitz in<br />
Glarus. Die Bank lancierte im Berichtsjahr ein Vorprojekt für die<br />
Gesamtsanierung dieses Gebäudes. Derzeit laufen die ersten<br />
Gespräche mit den Bewilligungsinstanzen. Neben anderen Zielsetzungen<br />
strebt die Glarner Kantonalbank vor allem eine deutliche<br />
Verbesserung der Energieeffizienz an. Schliesslich setzt die<br />
Bank aber auch hohe Erwartungen in ihre Mitarbeitenden. Es geht<br />
darum, dass jeder eigenverantwortlich zum Thema ressourcen mitdenkt<br />
und entsprechend handelt. Durch viele kleine Massnahmen,<br />
wie beispielsweise regelmässiges Lichtausschalten beim Verlassen<br />
des Büros (abends erfolgt dies jeweils automatisch durch einen<br />
Lichtlösch-Mechanismus im Stundentakt) oder das Nichtausdrucken<br />
eines online-Dokuments, trägt jeder zu einem nachhaltigen Umgang<br />
54 Glarner Kantonalbank - Geschäftsbericht 2011<br />
mit unseren ressourcen bei. Die Bank motiviert auch ihre Kundschaft,<br />
ihren Teil dazu beizutragen. Dies beispielsweise mit ihren online-<br />
Angeboten, die von den Kundinnen und Kunden bequem von zu<br />
Hause aus genutzt werden können. Dadurch werden Papier und<br />
andere ressourcen zugunsten der Umwelt auf das Notwendigste<br />
reduziert. Die Bank fördert dies mit einem attraktiven Gebührenmodell,<br />
das einen zusätzlichen Anreiz bietet und den Umweltgedanken<br />
bei der Kundschaft in bare Münze umwandelt. Die Geschäftsleitung<br />
ist bestrebt, dieses Bewusstsein auf allen Ebenen intern<br />
und im Kundenkontakt weiter zu schärfen und zu entwickeln. Auch<br />
im sozialen Bereich setzt sich die Bank ein und berücksichtigt, wenn<br />
immer möglich, bei Bestellungen und Aufträgen Institutionen mit sozialem<br />
Charakter, wie beispielsweise den «Glarnersteg».<br />
SwISSCANTo − VERmögENS-<br />
VERwALTER mIT ETAbLIERTEN<br />
NACHHALTIgEN ANLAgEpRoduKTEN<br />
Schon seit über zehn Jahren engagiert sich Swisscanto, ein Gemeinschaftsunternehmen<br />
der Kantonalbanken, für die Nachhaltigkeit.<br />
Als einer der führenden Vermögensverwalter lancierte das<br />
Unternehmen 1998 einen der ersten Schweizer Nachhaltigkeitsfonds,<br />
den Swisscanto Green Invest. Seither wurde die nachhaltige<br />
Produktpalette stetig erweitert und Swisscanto hat mehrere Auszeichnungen<br />
dafür erhalten. 2009 entstand zudem eine Kooperation<br />
zwischen Swisscanto und dem wwF. Die Kantonalbanken bieten<br />
heute neun verschiedene Swisscanto-Produkte zu nachhaltigen<br />
Themen an. Diese zeigen deutlich, dass auch Anlagen, die sozialen<br />
und ökologischen Aspekten rechnung tragen, attraktive renditen<br />
ausweisen können.