GESCHÄFTSBERICHT - GLKB
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Das Konzept des Business Continuity Management wurde 2011<br />
aufgrund der Migration auf ein neues rechenzentrum den Gegebenheiten<br />
angepasst.<br />
Der Compliance officer und der rechtsdienst stellen sicher, dass<br />
die Geschäftstätigkeit im Einklang mit den geltenden regulatorischen<br />
Vorgaben und den Sorgfaltspflichten eines Finanzintermediärs stehen.<br />
Diese Stellen sind für die Überprüfung von Anforderungen<br />
und Entwicklungen seitens der Aufsichtsbehörde, des Gesetzgebers<br />
oder anderer organisationen verantwortlich. Diese Aufgabe<br />
ist im aktuellen regulatorischen Umfeld mit einer Vielzahl von neuen<br />
Vorschriften äusserst anspruchsvoll und komplex.<br />
Im rahmen des Geldwäschereigesetzes führt der Compliance<br />
officer wöchentlich Transaktionskontrollen durch und überprüft<br />
laufend die korrekte Identifizierung von Neukunden.<br />
Um risiko- und risikomanagementrelevante Informationen bestmöglich<br />
für die Unternehmenssteuerung zu nutzen, braucht es<br />
zweckmässige und zuverlässige Informatiksysteme. Die Glarner<br />
Kantonalbank verwendet Finnova als Bankenapplikation und<br />
Standardsoftware.<br />
Die Glarner Kantonalbank ist sich der grossen Bedeutung des<br />
reputationsrisikos bewusst. Es entsteht als Folge von vorstehend<br />
aufgeführten risiken.<br />
rISIKoTrAGFäHIGKEIT<br />
Im rahmen der risikopolitik hat die Glarner Kantonalbank konzeptionell<br />
festgehalten, wie Verluste in einem statistisch zu erwartenden<br />
rahmen aus dem laufenden Ergebnis und freier risikotragender<br />
Substanz abgedeckt werden können. Die Eigenmitteldecke konnte<br />
2011 nebst der Verstärkung der Eigenmittelbasis auch dank risikound<br />
damit eigenmittelbedarfsmindernden Massnahmen, operationellen<br />
Verbesserungen sowie dem erwirtschafteten reingewinn des<br />
Jahres 2011 trotz des wegfalls eines weiteren Teils des Kantonalbanken-rabatts<br />
auf 177,0 Prozent (Vorjahr 152,2 Prozent) erhöht<br />
werden.<br />
Glarner Kantonalbank - Geschäftsbericht 2011<br />
FINANZBErICHT ANHANG ZUr JAHrESrECHNUNG<br />
AUSLAGErUNG VoN GESCHäFTSBErEICHEN<br />
(oUTSoUrCING)<br />
Die Bank hat die wesentlichen Informatikbedürfnisse, insbesondere<br />
den Betrieb und die weiterentwicklung der Bankapplikation an die<br />
Finnova AG, das Netzwerk an die Econis/Cablecom und den<br />
Zahlungsverkehr an die PostFinance ausgelagert. Im Juni 2011<br />
wurde das rechenzentrum, das bisher an die Firma Comit AG<br />
(beziehungsweise Swisscom IT Services AG) ausgelagert war, ebenfalls<br />
auf ein neues durch die Firma Econis betriebenes rechenzentrum<br />
migriert. Die Auslagerungen wurden im Sinne der FINMA-Vorschriften<br />
mit detaillierten Service Level Agreements beziehungsweise<br />
durch entsprechende Vertragswerke geregelt. Insbesondere wird<br />
die Sicherstellung der Vertraulichkeit der Daten gegenüber Dritten<br />
durch angemessene technische, organisatorische und personelle<br />
Massnahmen gewährleistet.<br />
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