GESCHÄFTSBERICHT - GLKB
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VorworT<br />
VoRwoRT<br />
Das Berichtsjahr 2011 stand ganz im Zeichen der Eigenmittelstärkung<br />
der Glarner Kantonalbank. Ziel war es, zur Finanzierung<br />
des organischen wachstums Kapital aus dem Kreise der Kantonalbanken<br />
zu beschaffen. Aufgrund der Marktverhältnisse und der<br />
Interessenlagen der investierenden Kantonalbanken, des Kantons<br />
Glarus sowie der Bank selbst nahm die Glarner Kantonalbank<br />
nachrangige wandeldarlehen über 40 Mio. Franken mit einer<br />
zehnjährigen Laufzeit bis Ende 2021 auf. Diese Transaktion stärkte<br />
die anrechenbaren Eigenmittel per sofort und lässt dem Kanton<br />
Glarus als heutigem Alleineigentümer für die künftige strategische<br />
Ausrichtung die grösstmögliche Flexibilität.<br />
bRuTTogEwINN Auf<br />
VoRjAHRESHöHE<br />
Das Zinsergebnis blieb mit 33,026 Mio. Franken praktisch unverändert<br />
gegenüber dem Vorjahr (33,05 Mio. Franken). Dies darf im<br />
äusserst kompetitiven Ausleihungsgeschäft und unter Berücksichtigung<br />
eines steten Drucks auf die Margen als Erfolg gewertet werden.<br />
8<br />
JAHREsERGEBnIs 2011: ERFOLGsRECHnunG in CHF 1000<br />
40 000<br />
30 000<br />
20 000<br />
10 000<br />
0<br />
−10 000<br />
−20 000<br />
−30 000<br />
−40 000<br />
−50 000<br />
−60 000<br />
Die konjunkturellen Unsicherheiten sowie die Schuldenkrisen in<br />
Europa und Amerika verunsicherten die Börsen und Anleger gleichermassen.<br />
Für die Bank ergaben sich tiefere Depotwerte. Damit verbunden<br />
reduzierten sich auch die Erlöse aus dem Kommissionsund<br />
Dienstleistungsgeschäft auf 9,941 Mio. Franken (Vorjahr:<br />
10,137 Mio. Franken). Das Handelsergebnis verzeichnete einen<br />
rückgang von 9,8 Prozent auf 2,346 Mio. Franken.<br />
Erfreulicherweise gelang es 2011, die personellen Vakanzen mit<br />
qualifizierten Fachkräften wieder zu besetzen. In der Folge stiegen<br />
die Personalkosten um 7,4 Prozent auf 19,59 Mio. Franken (Vorjahr:<br />
18,245 Mio. Franken). Berücksichtigt man die im Vorjahr<br />
aufgelösten, nicht mehr benötigten rückstellungen für Pensionskassenverpflichtungen<br />
von 0,6 Mio. Franken, so beläuft sich der<br />
Personalkostenanstieg allerdings nur auf 4,0 Prozent.<br />
Der Sachaufwand bewegte sich dank starkem Kostenbewusst-<br />
sein in allen Bereichen der Bank mit 11,726 Mio. Franken um<br />
2,4 Prozent unter dem Vorjahr (12,016 Mio. Franken).<br />
Es resultierte ein Bruttogewinn von 13,054 Mio. Franken (Vorjahr:<br />
15,415 Mio. Franken). Dieser deutliche rückgang ist vor allem auf<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Glarner Kantonalbank - Geschäftsbericht 2011<br />
Bruttogewinn<br />
Reingewinn