Maria Regina.pdf - Mitarbeiterinformation-Pflege
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Mit wem arbeite ich hier zusammen?<br />
Wie das Leben so spielt<br />
Ida Knecht: In vielen Welten zu Hause<br />
Auf Anhieb sehe ich ihr das Temperament nicht an, aber schon beim<br />
ersten Satz, den sie sagt, merke ich, dass in Ida Knecht viel<br />
Lebensfreude steckt. Vor ihrer Tätigkeit als Heimleiterin im Haus <strong>Maria</strong><br />
<strong>Regina</strong> (seit 2007) arbeitete Ida Knecht im Vertrieb eines großen<br />
Industrieunternehmens. Dort lernte sie „ihre Frau“ zu stehen. „Auch wenn<br />
es manchmal hart war; die pulsierende Atmosphäre hat mich immer<br />
beflügelt, meinen Job im Vertrieb gerne zu machen“, sagt Ida Knecht<br />
rückblickend. „Nach der Geburt unseres zweiten Kindes war mir allerdings<br />
wichtig, Beruf und Familie in Einklang zu bringen. Da kam die<br />
Teilzeitstelle im Verwaltungsbereich im Seniorenheim Diestedde `direkt<br />
um die Ecke` und mit geregelten Arbeitszeiten genau recht.“<br />
Mittlerweile sind ihre Kinder erwachsen und genießen das<br />
„Studentenleben“ außer Haus. „Jetzt habe ich wieder den „Rücken frei"!“<br />
Das braucht es auch, denn die Aufgaben als Heimleitung sind so vielfältig<br />
und umfangreich, dass die vorgesehene Arbeitszeit meist nicht ausreicht,<br />
um sie zu bewältigen. Ida Knecht: „In der Regel ist das für mich kein<br />
Problem. Wichtig ist mir nur, dass das Gleichgewicht in meinem Leben<br />
insgesamt stimmt. Ich möchte nicht in Arbeit untergehen, sondern auch<br />
jetzt meiner Familie gerecht werden, meinen Hobbys nachgehen und<br />
meinen Freundeskreis pflegen.“<br />
Wie sieht denn ein typischer Arbeitstag aus?<br />
Ida Knecht beim Sommerfest<br />
2011<br />
„Einen typischen Arbeitstag gibt es eigentlich nicht, meistens kommt es anders als man denkt; Angehörige<br />
haben Fragen und bitten um ein Gespräch, Besucher möchten sich das Haus ansehen. Als Heimleitung<br />
muss ich vor allem auch flexibel sein!"<br />
Was tun Sie, um den „Kopf frei zu bekommen?“<br />
„Ich wandere gerne mit meinem Mann in der näheren Umgebung oder auch in größeren Touren in<br />
Südtirol, Österreich oder auf Rügen. Außerdem besuchen wir Musikkonzerte; egal ob Klassik oder Pop,<br />
Mozart, Strauß oder Unheilig, ich genieße es!“ Im Vergleich zu der Arbeit in der Industrie sagt sie: „Was<br />
ich hier wie dort genieße ist, dass ich eigene Ideen einbringen und vieles selbst erarbeiten kann. Als<br />
Heimleitung kommt es aber zusätzlich darauf an, sehr einfühlsam mit ganz unterschiedlichen Menschen<br />
umzugehen. Dabei entwickelt man selbst Geduld.“<br />
Ich glaube, die hat sie auch, und zwar in einer besonders netten Lebhaftigkeit verpackt.<br />
Das Interview mit Ida Knecht führte Frau Gisela Voeltz (Verwaltung Reginenhaus, Hamm-Rhynern)<br />
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