Maria Regina.pdf - Mitarbeiterinformation-Pflege
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Wie ist das Qualitätsmanagement organisiert?<br />
Die ruhige Feuerwehr<br />
Qualitätsmanagement in der Praxis<br />
„Nach der ersten Prüfung durch den medizinischen Dienst<br />
der Krankenkassen (MdK) in Heiden waren wir fertig“, erzählt<br />
<strong>Maria</strong>nne Strugholtz, “wir haben zwei Stunden auf der<br />
Rückfahrt im Auto kein Wort reden können." Die<br />
Qualitätsbeauftragte der Seniorenhilfe SMMP blickt zurück<br />
auf eine der ersten Prüfungen nach den neuen<br />
Transparenzkriterien – den Prüfungen „mit Note“. „Die haben<br />
uns auseinandergenommen – andererseits haben wir<br />
dadurch auch den „Kampf“ angenommen“, berichtet sie<br />
weiter.<br />
Kampferprobt ist <strong>Maria</strong>nne Strugholtz durch 18 Jahre als<br />
<strong>Maria</strong>nne Strugholtz hat immer ein offenes Ohr<br />
stellvertretende <strong>Pflege</strong>dienstleitung und fünf Jahre als<br />
Qualitätsbeauftragte in einem Krankenhaus. Seit Oktober<br />
2007 ist sie bei SMMP. „Das ist zwar im weitesten Sinne auch <strong>Pflege</strong>, aber doch eine ganz andere Welt<br />
als der Krankenhausbereich“, sagt die examinierte Krankenpflegerin. Beim Orden hat sie – wohl wegen<br />
ihrer Vorerfahrungen – zunächst auch ein paar „Feuerwehraufgaben“ übernommen, bevor sie sich<br />
intensiver um ihre eigentlichen Aufgaben kümmern konnte.<br />
„Das war zwar überraschend“, erzählt <strong>Maria</strong>nne Strugholtz rückblickend, „hat mir aber auch einen<br />
intensiven Einblick in das „Unternehmen SMMP“ gegeben. Das war eine gute Basis für unser eigenes<br />
Auditsystem.“<br />
Als EFQM-Anwender war die Seniorenhilfe SMMP schon gut im Bereich Qualitätsmanagement aufgestellt.<br />
„Nun ging es darum, eng an den MdK-Kriterien orientiert, ein internes Prüfverfahren zu entwickeln.<br />
Neudeutsch nennt man sowas Audit“, erläutert die Qualitätsexpertin. „Dabei ist mir wichtig“, so <strong>Maria</strong>nne<br />
Strugholtz weiter, „das Prüfungsverfahren des MdK realitätsnah zu simulieren und gleichzeitig die<br />
Kollegen in den Einrichtungen und Diensten zu beraten.“<br />
„Das schöne hier bei SMMP ist, dass es oft in den einzelnen Häusern und Bereichen schon gute Ideen<br />
und Verfahrensweisen gibt, die man dann untereinander austauschen und gemeinsam weiter entwickeln<br />
kann. Für die drei ambulanten Dienste war aber auch viel Pionierarbeit zu leisten, was mit den Leitungen<br />
gemeinsam richtig gut gelungen ist,“ erläutert sie weiter.<br />
„Feuerwehr bin ich in gewissem Sinne heute immer noch“, sagt <strong>Maria</strong>nne Strugholtz schmunzelnd. „Wenn<br />
die Prüfer vor der Tür stehen, werde ich angerufen und lass dann alles stehen und liegen. Ich bin dann<br />
eher die Ruhige. Damit kann ich den verantwortlichen Leitungen vor Ort dann oft nicht nur fachlich helfen.“<br />
Prüfungen machen halt immer Stress. <strong>Maria</strong>nne Strugholtz behält die Übersicht und trägt mit ihrer<br />
übergreifenden Arbeit wesentlich dazu bei, dass die Einrichtungen und Dienste der Seniorenhilfe SMMP<br />
heute richtig gut bewertet und benotet werden. Und sprachlos bleibt danach auch keiner mehr.<br />
Stefan Mühlenbeck (Regionalleitung Ruhrgebiet Nord Seniorenhilfe SMMP)<br />
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