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Maria Regina.pdf - Mitarbeiterinformation-Pflege

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Jeden Tag die Sahnehäubchen setzen<br />

Nachdem ich drei Kinder großgezogen hatte, wollte ich wieder beruflich tätig<br />

sein. Es kam aber nur eine Teilzeitbeschäftigung in Frage, weil ich meinen<br />

Schwiegervater pflegen musste. Zurück in meine frühere Tätigkeit als<br />

Bürovorsteherin einer Rechtsanwalts- und Notariatskanzlei wollte ich nicht. Mit<br />

Senioren zu arbeiten, mich richtig engagieren, das war mein Ziel. Eine Tätigkeit<br />

in der <strong>Pflege</strong> würde es nicht sein – dieses Resümee zog ich, nachdem ich einen<br />

<strong>Pflege</strong>kurs absolviert hatte.<br />

Dann ging es auf einmal unerwartet schnell. Ich bewarb mich im Haus <strong>Maria</strong><br />

<strong>Regina</strong> um eine Anstellung in der Betreuung. Obwohl ich keine spezielle<br />

Ausbildung in der Seniorenbetreuung hatte, bot mir die damalige<br />

<strong>Pflege</strong>dienstleiterin an, die Betreuung der „offenen Angebote“ für die fitteren<br />

Bewohner des Hauses zu übernehmen.<br />

Ich sagte zu, auch weil ich in der Gestaltung der Aktivitäten recht freie Hand<br />

bekommen sollte. Von Jugend an betreute ich unterschiedliche Gruppen<br />

verschiedenen Alters. Diese Erfahrungen konnte ich sicherlich nutzen.<br />

Mit viel Elan begann ich daher meine neue Aufgabe. Mir gefiel es, dass ich<br />

eigene Ideen bei der Gestaltung der Betreuungsangebote einbringen konnte.<br />

Schnell war mir klar: Hier bin ich richtig! Ich sah die Begeisterung der Bewohner<br />

in ihren Augen. Sie reagierten so positiv auf die Angebote. Das motivierte mich<br />

ungemein.<br />

Heute gestalte ich die kreativen Angebote, die Hauswirtschaftsrunde und das<br />

gesellige Musik- und Abendcafe. Darüber hinaus begleite ich die verschiedenen<br />

Veranstaltungen aus dem Jahresprogramm unseres Hauses wie die<br />

jahreszeitlichen Feste und Feiern (z.B. zu Karneval, das Frühlings- und<br />

Sommerfest, etc.) und unternehme Ausflüge mit den Bewohnern.<br />

Frau Schäfer genießt<br />

unsere Ausflüge<br />

Frau Holthaus stellt Frau<br />

Maiwald die Angebote<br />

des Monats vor<br />

Ich freue mich, wenn die Bewohner etwas für sie persönlich Wichtiges aus den Aktivitäten mitnehmen<br />

oder einfach nur gut gelaunt und heiter gestimmt sind.<br />

Mit meiner Arbeit möchte ich dazu beitragen, dass sich die Bewohner in unserer Einrichtung zu Hause<br />

fühlen und sich auf jeden Tag mit seinen Ereignissen freuen können. Vielleicht sind die<br />

Betreuungsangebote „das Sahnehäubchen“ im alltäglichen Leben der Bewohner.<br />

Es gibt sehr viele Erlebnisse, bei denen ich spüre, dass die Arbeit genau das bewirkt, was sie soll. Im<br />

vergangenen Jahr feierten wir das erste Schützenfest im Haus <strong>Maria</strong> <strong>Regina</strong>. Für unseren Bewohner<br />

Herrn B. hat sich sein Traum erfüllt, einmal Schützenkönig zu sein. Bei Feierlichkeiten ist es ihm immer<br />

wieder ein Anliegen und eine große Ehre, einige Worte an die Gemeinschaft zu richten. Freudentränen<br />

stehen ihm in den Augen.<br />

Ich werde von Frau Thiemann und Frau Knecht über alle dienstlichen Belange informiert und auch nach<br />

meinen Vorstellungen gefragt. Und ich bin sicher; falls ich aus irgendwelchen Gründen meine Arbeit nicht<br />

wie gewohnt erledigen könnte – beide würden mich verstehen und sich dafür einsetzen, dass wir eine<br />

tragbare Regelung finden.<br />

Annegret Holthaus (Betreuungsteam, Aromapflegerin)

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