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Maria Regina.pdf - Mitarbeiterinformation-Pflege

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"Die Chance habe ich für mich genutzt"<br />

Neustart als examinierter Altenpfleger in einem anderen<br />

Wohnbereich<br />

Herr Staub hat am 1. April 2007 seine Ausbildung zum<br />

Altenpfleger im Haus <strong>Maria</strong> <strong>Regina</strong> begonnen und sein<br />

Examen erfolgreich im Oktober 2010 abgelegt. Er ist der<br />

einzige männliche examinierte <strong>Pflege</strong>r im Haus <strong>Maria</strong><br />

<strong>Regina</strong>.<br />

„Während meiner Ausbildung zum Altenpfleger war<br />

eigentlich alles in Ordnung. Auch wenn es nicht immer<br />

einfach war als einziger Mann unter den weiblichen<br />

Kolleginnen. Wir haben uns meist gut verstanden und hatten<br />

ein kollegiales Verhältnis“, sagt Sergej Staub im Rückblick<br />

auf seine Ausbildungszeit im Wohnbereich II. Das änderte<br />

sich für ihn, nachdem er im gleichen Wohnbereich als<br />

examinierter Altenpfleger begonnen hatte. „Ich fühlte mich<br />

immer noch wie ein Schüler behandelt und oft nicht wirklich<br />

Frieda Bender, Sergej Staub und Lilia<br />

Winnikow fühlen sich wohl auf dem<br />

Wohnbereich I<br />

ernst genommen. Und auf der anderen Seite hat man von mir vollen Einsatz abverlangt, obwohl ich doch<br />

gerade erst meine Ausbildung abgeschlossen hatte,“ sagt er ein wenig in sich gekehrt und leise. „Ich habe<br />

viel Kraft reingesteckt, um es zu schaffen und durchzuhalten. Doch irgendwann habe ich im Team offen<br />

gesagt, was mich bewegt,“ sagt Sergej Staub im Rückblick auf die kurze Zeit der Tätigkeit als examinierter<br />

Altenpfleger. Leider führte die Aussprache zu keinem zufrieden stellenden Ergebnis und die<br />

Zusammenarbeit mit den Kolleginnen wurde einfach nicht besser. Er wusste nicht, wie es weiter gehen<br />

sollte. Doch die Betriebsleitung schlug Herrn Staub vor, den Wohnbereich zu wechseln. „Das war auf<br />

jeden Fall eine Chance für einen Neuanfang, erinnert sich Herr Staub. Jedoch blieben auch einige Zweifel<br />

bestehen. „Wird es jetzt besser? Wie werde ich aufgenommen? Gibt man mir wirklich eine neue Chance?<br />

All diese Fragen gingen mir durch den Kopf.“<br />

„Heute kann ich sagen, es hat sich gelohnt! Ich habe eine neue Chance bekommen und ich habe sie<br />

genutzt,“ sagt Sergej Staub mit fröhlich blickenden Augen, nachdem er in einen anderen Wohnbereich<br />

gewechselt hat. „Im neuen Team geht es mir viel besser. Ich spreche die Kolleginnen jetzt direkt an, wenn<br />

ich etwas auf dem Herzen habe", resümiert er die ersten Wochen im neuen Wohnbereichsteam. Er ist<br />

froh, eine anstrengende und persönlich aufrüttelnde Zeit hinter sich gelassen zu haben.<br />

Jonas Streffer (ehemaliger Zivildienstleistender)<br />

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