Maria Regina.pdf - Mitarbeiterinformation-Pflege
Maria Regina.pdf - Mitarbeiterinformation-Pflege
Maria Regina.pdf - Mitarbeiterinformation-Pflege
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
48<br />
Notfallplan in der Schublade<br />
SMMP-Seniorenheim immer gut vorbereitet<br />
Das Ankündigungsfax des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen – kurz<br />
MDK – kommt in der Regel eine halbe Stunde vorher. „Wenn wir die Nachricht<br />
lesen, tritt sofort eine Art Notfallplan in Kraft“, erläutert Annelore Thiemann,<br />
<strong>Pflege</strong>dienstleitung im Haus <strong>Maria</strong> <strong>Regina</strong>. "Schnell kontrollieren, ob alle<br />
wichtigen Mitarbeiter da sind, die MDK-Ordner bereitlegen, die Dienstpläne<br />
ausdrucken, die Geschäftsführung und Personalabteilung informieren. In der<br />
Küche sagen, dass Kaffee und Kaltgetränke benötigt werden. In der Regel<br />
kommt die Prüfungskommission zu dritt."<br />
Und wenn das Fax niemand findet? „Dann sind wir eben doppelt überrascht“,<br />
sagt Annelore Thiemann. Der MDK würde da in der Regel kein Mitleid zeigen.<br />
Ein bis zwei Tage hält sich das Team des Medizinischen Dienstes in dem<br />
jeweiligen Seniorenheim auf. Die Prüfer lassen sich die Akten zeigen, sprechen<br />
mit <strong>Pflege</strong>kräften, besichtigen die Zimmer und befragen die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner. „Letzteres geht nicht ohne das schriftliche Einverständnis der<br />
Senioren selbst oder ihrer Angehörigen. Es kann schon mal dauern, bis das<br />
vorliegt. Schließlich hat nicht jeder ein Fax zu Hause. Aber das ist dann Sache<br />
des MDK“, erklärt Annelore Thiemann.<br />
Martina Günnewig<br />
(Wohnbereichsleitung)<br />
steht Prüfungen immer<br />
offen gegenüber<br />
Nach nunmehr drei Jahren Praxis mit den neuen Prüfungen sieht man den Besuchen des MDK<br />
inzwischen viel entspannter entgegen als am Anfang. „Das auch deshalb, weil unter dem Dach der<br />
Seniorenhilfe SMMP inzwischen sieben Häuser vereint sind. Wir arbeiten eng zusammen, verstehen uns<br />
nicht als Konkurrenten und können viel voneinander lernen. Das vereinfacht Entwicklungsprozesse und<br />
verschafft uns gegenseitige Sicherheit“, erklärt Geschäftsfeldleiterin Andrea Starkgraff. Ein weiterer<br />
Vorteil sei die inzwischen eingekehrte Routine bei den MDK-Prüfungen: „Wir wissen, dass wir gut sind.<br />
Und sobald sich der MDK ansagt, erhalten wir durch die Geschäftsführung und die Geschäftsfeldleitung<br />
auch Unterstützung. Die Abläufe sind eingespielt", so Annelore Thiemann.<br />
Die Wohnbereichsleiterin Martina Günnewig bedauert, dass die Zufriedenheit der Bewohnerinnen und<br />
Bewohner nicht in die Note einfließt. „Jedes Versäumnis wirkt sich negativ auf die Note aus. Aber es gibt<br />
nichts, womit man das ausgleichen kann. Dabei seien es doch gerade die Erfüllung individueller Wünsche<br />
und die Zufriedenheit der Bewohner, die den Charakter des Hauses definierten – und die eines<br />
christlichen Hauses besonders. Das bewertet der MDK nicht.“<br />
„Wir haben hier zuletzt eine 1,3 erhalten. Das Ergebnis spiegelt unsere gute Arbeit wieder und steht<br />
beispielhaft für die Noten aller acht Häuser der Seniorenhilfe SMMP", so Annelore Thiemann.<br />
Ulrich Bock, Leiter Servicebereich Öffentlichkeitsarbeit