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Maria Regina.pdf - Mitarbeiterinformation-Pflege

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Notfallplan in der Schublade<br />

SMMP-Seniorenheim immer gut vorbereitet<br />

Das Ankündigungsfax des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen – kurz<br />

MDK – kommt in der Regel eine halbe Stunde vorher. „Wenn wir die Nachricht<br />

lesen, tritt sofort eine Art Notfallplan in Kraft“, erläutert Annelore Thiemann,<br />

<strong>Pflege</strong>dienstleitung im Haus <strong>Maria</strong> <strong>Regina</strong>. "Schnell kontrollieren, ob alle<br />

wichtigen Mitarbeiter da sind, die MDK-Ordner bereitlegen, die Dienstpläne<br />

ausdrucken, die Geschäftsführung und Personalabteilung informieren. In der<br />

Küche sagen, dass Kaffee und Kaltgetränke benötigt werden. In der Regel<br />

kommt die Prüfungskommission zu dritt."<br />

Und wenn das Fax niemand findet? „Dann sind wir eben doppelt überrascht“,<br />

sagt Annelore Thiemann. Der MDK würde da in der Regel kein Mitleid zeigen.<br />

Ein bis zwei Tage hält sich das Team des Medizinischen Dienstes in dem<br />

jeweiligen Seniorenheim auf. Die Prüfer lassen sich die Akten zeigen, sprechen<br />

mit <strong>Pflege</strong>kräften, besichtigen die Zimmer und befragen die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner. „Letzteres geht nicht ohne das schriftliche Einverständnis der<br />

Senioren selbst oder ihrer Angehörigen. Es kann schon mal dauern, bis das<br />

vorliegt. Schließlich hat nicht jeder ein Fax zu Hause. Aber das ist dann Sache<br />

des MDK“, erklärt Annelore Thiemann.<br />

Martina Günnewig<br />

(Wohnbereichsleitung)<br />

steht Prüfungen immer<br />

offen gegenüber<br />

Nach nunmehr drei Jahren Praxis mit den neuen Prüfungen sieht man den Besuchen des MDK<br />

inzwischen viel entspannter entgegen als am Anfang. „Das auch deshalb, weil unter dem Dach der<br />

Seniorenhilfe SMMP inzwischen sieben Häuser vereint sind. Wir arbeiten eng zusammen, verstehen uns<br />

nicht als Konkurrenten und können viel voneinander lernen. Das vereinfacht Entwicklungsprozesse und<br />

verschafft uns gegenseitige Sicherheit“, erklärt Geschäftsfeldleiterin Andrea Starkgraff. Ein weiterer<br />

Vorteil sei die inzwischen eingekehrte Routine bei den MDK-Prüfungen: „Wir wissen, dass wir gut sind.<br />

Und sobald sich der MDK ansagt, erhalten wir durch die Geschäftsführung und die Geschäftsfeldleitung<br />

auch Unterstützung. Die Abläufe sind eingespielt", so Annelore Thiemann.<br />

Die Wohnbereichsleiterin Martina Günnewig bedauert, dass die Zufriedenheit der Bewohnerinnen und<br />

Bewohner nicht in die Note einfließt. „Jedes Versäumnis wirkt sich negativ auf die Note aus. Aber es gibt<br />

nichts, womit man das ausgleichen kann. Dabei seien es doch gerade die Erfüllung individueller Wünsche<br />

und die Zufriedenheit der Bewohner, die den Charakter des Hauses definierten – und die eines<br />

christlichen Hauses besonders. Das bewertet der MDK nicht.“<br />

„Wir haben hier zuletzt eine 1,3 erhalten. Das Ergebnis spiegelt unsere gute Arbeit wieder und steht<br />

beispielhaft für die Noten aller acht Häuser der Seniorenhilfe SMMP", so Annelore Thiemann.<br />

Ulrich Bock, Leiter Servicebereich Öffentlichkeitsarbeit

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