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Maria Regina.pdf - Mitarbeiterinformation-Pflege

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"Berührungsängste werden schnell abgebaut"<br />

Schüler des Gymnasiums Johanneum erleben eine<br />

bereichernde Praktikumszeit im Haus <strong>Maria</strong> <strong>Regina</strong><br />

Als 2007 die erste Schülergruppe des Gymnasiums<br />

Johanneum in Wadersloh das freiwillige Sozialpraktikum im<br />

Seniorenheim Haus <strong>Maria</strong> <strong>Regina</strong> begann, war ich sehr<br />

gespannt wie es klappen würde. Würden unsere<br />

Schülerinnen und Schüler gut zurecht kommen? Würden sie<br />

Spaß haben im Umgang mit den Bewohnern? Würden sie<br />

Gelegenheit bekommen, anregende und sinnvolle Dinge zu<br />

tun? Von Beginn an war es wohltuend zu spüren, wie mit<br />

allen Menschen, die zum Haus gehören oder ins Haus<br />

kommen, ein sehr liebevoller Umgang gepflegt wird und die<br />

christliche Prägung des Hauses erlebbar wird.<br />

Mittlerweile haben sich die Dinge wunderbar eingespielt.<br />

Jedes Jahr ist eine etwa zehnköpfige Schülergruppe unseres Wir hatten gemeinsam eine tolle Zeit<br />

Gymnasiums zu Gast im Haus <strong>Maria</strong> <strong>Regina</strong> und verbringt<br />

vom Spätherbst bis nach Weihnachten einen Teil ihrer Freizeit mit den Bewohnern, um deren Leben ein<br />

wenig abwechslungsreicher zu gestalten. Unsere Schüler werden immer sehr gastfreundlich empfangen<br />

und willkommen geheißen. Und es ist immer wieder erstaunlich, wie es der Einrichtung gelingt, ein tolles<br />

Programm für das Praktikum vorzubereiten und alle beteiligten Mitarbeiter aus den verschiedenen<br />

Versorgungsbereichen, beispielsweise der Küche, sich um einen sinnvollen Einsatz der Schülerinnen und<br />

Schüler kümmern. So können diese ihre anfänglichen Berührungsängste schnell überwinden und<br />

zunehmend offen und entspannt mit den älteren Menschen umgehen. Begeistert waren die Schülerinnen<br />

von einem amerikanischen Abend, für den sie dekorieren durften und an der Vorbereitung der Speisen<br />

beteiligt waren. An dem Abend selbst hat ihnen dann das Servieren besonders viel Spaß gemacht. Aber<br />

auch der Besuch eines Möbelhauses und einer nahegelegen Gärtnerei mit einigen Bewohnern, die<br />

Teilnahme am Gedächtnistraining und Vorträge zum besseren Verständnis im Umgang mit besonders<br />

eingeschränkten Senioren, wie zum Beispiel Demenzkranken, waren für unsere Schüler/-innen sehr<br />

bereichernd.<br />

Zum Abschluss jedes Praktikums ist ein Dankgottesdienst mit anschließendem Empfang im Foyer des<br />

Hauses der große Höhepunkt, zu dem auch die Eltern der Praktikanten eingeladen werden. Unterstützt<br />

von ihren Betreuerinnen bereiten die Schüler den Gottesdienst selbstständig vor, bringen eigene Texte ein<br />

und sind meistens auch an der musikalischen Gestaltung beteiligt. Der über 90-jährige Pastor Rump geht<br />

im Gottesdienst jedes Mal sehr einfühlsam auf das gelungene Miteinander von Alt und Jung ein und<br />

verdeutlicht den Brückenschlag zwischen den Generationen immer sehr eindrucksvoll.<br />

Heimleiterin Ida Knecht nimmt sich als Gastgeberin für uns immer wieder viel Zeit. Sie unterstützt unser<br />

Praktikum noch zusätzlich dadurch, dass sie in unserer Schule regelmäßig zu Gast ist. Und es gelingt ihr<br />

immer wieder, den neuen Bewerbern für das nächste Sozialpraktikum den richtigen Motivationsschub zu<br />

geben!<br />

In Dankbarkeit Hermann-Josef Haase (Lehrer Gymnasium Johanneum Wadersloh)<br />

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