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T E C H N I S C H E S R E G L E m E N T - Knaf

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Die vom Luftstrom berührten Teile der beiden Heckflügelhalter müssen sich jeweils<br />

vollständig zwischen zwei Ebenen befinden, die jeweils bei y = -270 und y = -250<br />

mm sowie bei y = +270 und y = +250 mm parallel zur Ebene E8 (Fahr-<br />

zeuglängsebene) verlaufen.<br />

Die Heckflügelhalter müssen ausschließlich durch Schraubverbindungen am Fahr-<br />

zeug befestigt sein. Kein Teil der Heckflügelhalter darf sich in Fahrtrichtung vor der<br />

Ebene E4 (Mittelachse der Hinterräder) befinden.<br />

5.9.7 Der Heckflügel muss so am Fahrzeug angebracht sein, dass:<br />

a) der Abstand der Ebene E6 (hinterster Punkt des Heckflügels) zur Ebene E4<br />

(Mittelachse der Hinterräder) 1175 mm -10mm beträgt. Die Gesamtposition des<br />

Heckflügels wird im Homologationsblatt (Aerodynamik-Variante) definiert.<br />

b) der höchste Punkt des Heckflügels (inklusive Endplatten) zwischen 70 mm und<br />

80 mm unter der Ebene E7 (höchster Punkt der Karosserie) liegt. Anbauteile am<br />

Dach, wie zum Beispiel Antennen, Zierleisten oder eine Dachreling etc., werden<br />

bei der Messung nicht berücksichtigt.<br />

c) die Endplatten über ihre gesamte Länge (x-Achse), von ihren Unterkanten aus<br />

bis 105 mm nach oben (z-Richtung) gemessen, innerhalb der Frontalprojektion<br />

des Fahrzeuges liegen, ohne Berücksichtigung der Modifizierungen an der B-<br />

Säule und den Seitenscheiben gemäß Artikel T 5.2.7,ohne Außenspiegel und<br />

Anbauteile, wie zum Beispiel Zierleisten, Dachreling etc. sowie ohne aerodyna-<br />

mische Anbauteile (siehe auch Artikel T 5.9.5).<br />

d) die oberen Kanten der Endplatten des Heckflügels in x-Richtung parallel zur<br />

Ebene E8 (Fahrzeuglängsebene) sowie die vorderen und hinteren Kanten jeweils<br />

in z-Richtung rechtwinklig zur Referenzebene (z = 0) verlaufen (Toleranz ± 1°).<br />

e) die Anordnung der rechten Endplatte im Koordinatensystem des Fahrzeuges,<br />

bezogen auf die Position der linken Endplatte, spiegelsymmetrisch, mit einer To-<br />

leranz von maximal 5 mm ist.<br />

5.9.8 Für die Nachgiebigkeit des Heckflügels gilt:<br />

Der vollständig am Fahrzeug montierte Heckflügel darf sich bei Einleitung einer<br />

vertikal nach unten gerichteten Kraft von 1500 N um maximal 5 mm in Richtung<br />

der Krafteinleitung bewegen. Bei Einleitung einer nach hinten gerichteten Kraft von<br />

600 N, beträgt der zulässige Weg in Richtung der Krafteinleitung maximal 5 mm.<br />

Die Kraft wird als Lastkollektiv aus Kraft in negativer z-Richtung (Simulation des<br />

Abtriebs) am Hauptflügelprofil und Kraft in x-Richtung (Simulation des Luftwider-<br />

standes) aufgebracht.<br />

Die Überprüfung wird wie folgt durchgeführt:<br />

1. Es werden zwei Messtaster, jeweils in z- Richtung und x-Richtung an einer End-<br />

platte angesetzt.<br />

2. Es wird eine Vorlast von 100 N am Hauptflügelprofil zwischen den Heckflügel-<br />

haltern aufgebracht<br />

3. Die Nullstellung der Messtaster erfolgt nach dem Aufbringen einer Vorlast von<br />

100 N in negativer z-Richtung.<br />

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