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T E C H N I S C H E S R E G L E m E N T - Knaf

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von 124 mm, eingeleitet. Der Kraftangriffspunkt befindet sich in y-Richtung und in<br />

z-Richtung in der Mitte der Kopfstützenfläche. Die Last von mindestens 1500 N<br />

muss über einen Zeitraum von mindestens 30 Sekunden anliegen. Der Test muss in<br />

Gegenwart des Technischen Delegierten des DMSB oder eines Beauftragten durch-<br />

geführt werden.<br />

15.3.4 Das energieabsorbierende Material der Kopfstütze muss so angebracht<br />

sein, dass es, bei einer rückwärtigen und/oder seitlichen Beschleunigung, der erste<br />

Berührungspunkt des Helms mit dem Fahrzeug ist, wenn sich der Fahrer in seiner<br />

normalen Sitzposition befindet. Die Befestigung der Kopfstütze kann innerhalb der<br />

erlaubten Abmessungen der Sicherheitszelle an dieser erfolgen. Eine zusätzliche<br />

Anbindung der Kopfstütze an das Fahrzeug ist nicht zulässig.<br />

15.3.5 Der Fahrersitz muss so ausgeführt sein, dass der höchste Punkt des Fah-<br />

rerhelms sich unterhalb von z = 1050 mm befindet, wenn der Fahrer rennfertig in<br />

seiner normalen Position mit angelegten Sicherheitsgurten im Fahrzeug sitzt.<br />

15.4 Gestaltung der Sicherheitsstrukturen<br />

15.4.1 Das Cockpit, die Sicherheitszelle und die Überrollvorrichtung müssen so<br />

gestaltet sein, dass der Fahrer aus seiner normalen Sitzposition heraus das Fahr-<br />

zeug innerhalb von 7 Sekunden durch die Fahrertür und innerhalb von 9 Sekunden<br />

durch die Beifahrertür verlassen kann. Zu Beginn einer Überprüfung dieser Vor-<br />

schrift muss der Fahrer sich in seiner normalen Sitzposition im Fahrzeug befinden.<br />

Er muss seine vollständige normale Fahrerbekleidung und seinen Helm tragen, und<br />

die Sicherheitsgurte müssen angelegt sein. Das Lenkrad muss sich korrekt mon-<br />

tiert im Fahrzeug befinden, und die Türen müssen geschlossen sein.<br />

15.4.2 Die Überrollvorrichtung muss so gestaltet werden, dass die folgenden Be-<br />

dingungen erfüllt werden (siehe Zeichnung B 21):<br />

Wenn sich der Fahrer angeschnallt in seiner normalen Sitzposition im Fahrzeug be-<br />

findet, muss der Helm vom Kopf des Fahrers durch das Dach nach oben entfernt<br />

werden können, ohne seine Halswirbelsäule zu verdrehen oder zu beugen. Zur Er-<br />

füllung dieser Vorgabe unter und um die Bergung des Fahrers mittels K.E.D® zu<br />

unterstützen, muss die Dachhaut mit einer Öffnung versehen werden.<br />

Hierzu gelten die nachfolgenden Bauvorschriften.<br />

a) Oberhalb des Helms muss sich ein rechteckiger Freibereich von x = 400 mm<br />

und y = 350 mm ergeben. Mit Ausnahme der Dachhaut und des abnehmbaren<br />

Polstermaterials an der Überrollvorrichtung, darf sich innerhalb dieses Berei-<br />

ches kein Fahrzeugteil befinden.<br />

b) Die Dachhaut muss in diesem Bereich zu öffnen sein. Die lichte Weite der Öff-<br />

nung muss die Abmessungen x = 400 mm (Toleranz ± 5 mm) und y = 350 mm<br />

(Toleranz ± 5 mm) aufweisen. Die Ecken der Öffnung dürfen jeweils mit einem<br />

Radius von maximal 80 mm abgerundet sein.<br />

c) Die Öffnung muss mit einem Deckel verschlossen werden für den folgende Vor-<br />

gaben gelten: Der Deckel muss eine Dicke (z-Richtung) von 2 mm bis 3 mm auf-<br />

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