Pädagogisches Konzept der Modellschule Lohmar - Stadt Lohmar
Pädagogisches Konzept der Modellschule Lohmar - Stadt Lohmar
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<strong>Pädagogisches</strong> <strong>Konzept</strong> <strong>der</strong> <strong>Modellschule</strong> <strong>Lohmar</strong><br />
Die Lehrkräfte <strong>der</strong> <strong>Modellschule</strong> nehmen an Fachkonferenzen des Gymnasiums <strong>Lohmar</strong> teil und informieren<br />
sich durch regelmäßige Unterrichtsbesuche am Gymnasium <strong>Lohmar</strong> über die dort herrschenden<br />
Unterrichtsstandards, -inhalte und -methoden. Gleichzeitig nehmen Lehrkräfte des Gymnasiums<br />
an Fachkonferenzen <strong>der</strong> <strong>Modellschule</strong> teil. Zudem werden auch in Erweiterungskursen <strong>der</strong><br />
<strong>Modellschule</strong> ab Klasse 9 und an<strong>der</strong>en Kursen, in denen durch Binnendifferenzierung die Qualifikation<br />
für die Sekundarstufe II erreicht werden soll, Aufgabenformate für den Unterricht und Klassenarbeiten<br />
sowie <strong>der</strong>en Bewertungskriterien, die gymnasialen Standards entsprechen, angeboten. Das<br />
Gymnasiums <strong>Lohmar</strong> erklärt sich bereit, entsprechende Aufgabenformate und Bewertungsschlüssel<br />
zur Verfügung zu stellen. Zum Abgleich des Lernstands werden Schüler und Schülerinnen <strong>der</strong> <strong>Modellschule</strong><br />
zusammen mit Schülern und Schülerinnen des Gymnasium <strong>Lohmar</strong> Vergleichsarbeiten schreiben.<br />
Die Teilnahme an den zentralen Prüfungen und den Lernstandserhebungen des Landes NRW<br />
sichert zusätzlich die Einhaltung gymnasialer Standards in den Anfor<strong>der</strong>ungen und den angewandten<br />
Bewertungskriterien.<br />
Zur Erleichterung des Übergangs von Schülern und Schülerinnen <strong>der</strong> <strong>Modellschule</strong> auf das Gymnasium<br />
<strong>Lohmar</strong> entwickeln die <strong>Modellschule</strong> und das Gymnasium <strong>Lohmar</strong> gemeinsam ein Übergangsmanagement.<br />
Ebenso wird von beiden Schulen ein Kooperationsausschuss eingerichtet.<br />
Das Erziehungskonzept <strong>der</strong> <strong>Modellschule</strong> <strong>Lohmar</strong><br />
Erziehung gelingt beson<strong>der</strong>s gut unter drei Bedingungen:<br />
Die Schul- und Sozialpädagogen nehmen ihren Erziehungsauftrag bewusst wahr und handeln<br />
reflektiert.<br />
Die Schule arbeitet mit den Erziehungsberechtigten im Sinne von Klärung, Orientierung und Absprachen<br />
eng zusammen.<br />
Außerschulische Institutionen (z. B. Jugendamt, schulpsychologische Dienste) unterstützen die<br />
Arbeit in <strong>der</strong> Schule.<br />
Schul- und Sozialpädagogen<br />
In Konferenzen und Teamsitzungen besprechen und beschließen die Pädagogen, wie Werte und<br />
Normen den Schülerinnen und Schülern im Unterricht, in Projekten und im Schulalltag vermittelt<br />
werden. Im Zusammenleben mit den Schülerinnen und Schülern zeigen sie Entwicklungsmöglichkeiten<br />
auf und verdeutlichen Grenzen. Durch die intensive Kommunikation erleben die Schülerinnen<br />
und Schüler, dass je<strong>der</strong> Einzelne wertgeschätzt wird. Dazu gehört auch, dass die Erwachsenen mit<br />
ihnen regelmäßig sozialverträgliches Handeln reflektieren, Konfliktsituationen bearbeiten und für sie<br />
ein „gutes Modell“ sozialverträglichen Handelns sind. An Elternabenden, in Elternversammlungen<br />
und in Einzelgesprächen wird <strong>der</strong> Gewinn gemeinsamen Handelns bei <strong>der</strong> Erziehung aufgezeigt. Die<br />
Kompetenzen außerschulischer Experten werden dabei auch genutzt. Die Pädagogen sorgen durch<br />
schriftliche Vereinbarungen zwischen Schülern, Eltern und Pädagogen dafür, dass das Erreichen <strong>der</strong><br />
vereinbarten Erziehungsziele gelingt. Durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen<br />
wie Jugendhilfeträgern, Vereinen und Kirchen wird ein breites Fundament für gemeinsame Erziehung<br />
erreicht.<br />
Die Schülerinnen und Schüler werden in möglichst vielen Bereichen des schulischen Lebens angehalten,<br />
Verantwortung für sich, für an<strong>der</strong>e und die Umwelt zu übernehmen. So können sie positives<br />
Verhalten nachhaltig entwickeln. Die Pädagogen sorgen insbeson<strong>der</strong>e beim selbstgesteuerten Lernen,<br />
im Klassenrat, in <strong>der</strong> Schülervertretung, bei <strong>der</strong> Mittagsversorgung und in Verantwortungs- und<br />
an<strong>der</strong>en Projekten dafür, dass sich die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen aktiv mit den Möglichkeiten und<br />
Grenzen ihres Handelns auseinan<strong>der</strong>setzen. So werden die Schülerinnen und Schüler unterstützt,<br />
ihre Persönlichkeit im Spannungsfeld von Selbstkompetenz und Sozialkompetenz zu entwickeln.<br />
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