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Pädagogisches Konzept der Modellschule Lohmar - Stadt Lohmar

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<strong>Pädagogisches</strong> <strong>Konzept</strong> <strong>der</strong> <strong>Modellschule</strong> <strong>Lohmar</strong><br />

nen/Sozialpädagogen als Team zusammenarbeiten, um zum einen die Ziele und Inhalte des schuleigenen<br />

Curriculums, Lernangebote zur Stärkung <strong>der</strong> Persönlichkeit und schülerorientierte Unterrichtsmethoden<br />

zu entwickeln, zu implementieren und zu reflektieren und zum an<strong>der</strong>n den Lebensraum<br />

Schule unter Beteiligung <strong>der</strong> Schüler- und Elternschaft in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Lohmar</strong> zu gestalten. Dabei<br />

wird die Kooperation mit gesellschaftlichen Partnern, insbeson<strong>der</strong>e mit den Grundschulen fortgeführt.<br />

Um diese Entwicklung erfolgreich gestalten zu können benötigen die Lehrkräfte und die Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen<br />

Fortbildung und begleitende Unterstützung.<br />

Für die Planung, Begleitung und Evaluation dieses komplexen Schulentwicklungsprozesses wird eine<br />

Steuergruppe eingerichtet. Zur Steuergruppe gehören: <strong>der</strong> Schulleiter o<strong>der</strong> die Schulleiterin, die Pädagogische<br />

Leitung und die Sprecher und Sprecherinnen <strong>der</strong> Jahrgangsteams. Der Steuergruppe sollte<br />

zudem eine ausgebildete Qualitätsberaterin/ein ausgebildeter Qualitätsberater sowie eine ausgebildete<br />

Evaluationsberaterin/ein ausgebildeter Evaluationsberater angehören.<br />

In <strong>der</strong> Unterrichtsentwicklung werden die Teams in den Bereichen „Methoden-, Team-, Kommunikations-<br />

und Medienkompetenz“ und in <strong>der</strong> Umsetzung “selbstgesteuerten Lernens“ bei Bedarf fortgebildet,<br />

damit sie für Schülerinnen und Schüler eine Lernumgebung und Lernatmosphäre schaffen<br />

können, in <strong>der</strong> aktive Lernprozesse zu optimaler individueller För<strong>der</strong>ung führen. Gerade bei <strong>der</strong> systematischen<br />

För<strong>der</strong>ung eines individualisierenden, differenzierenden Unterrichts bedarf es intensiver<br />

Fortbildung für Schulleitung, Lehrkräfte und Sozialpädagogen und Sozialpädagogen.<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> Schulkultur durch Stärkung des sozialen Klimas im Lebensraum Schule muss<br />

durch Workshops und Fortbildungen weiter begleitet werden. Für die Gestaltung des Schultages<br />

spielt neben <strong>der</strong> Erhöhung <strong>der</strong> Sozialkompetenz die Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes<br />

und Schulgeländes eine wichtige Rolle (Raum als „dritter Pädagoge“). Weitere wichtige Beiträge zur<br />

Entwicklung leisten neben allen in <strong>der</strong> Schule Beteiligten außerschulische Partner. Der Ausbau von<br />

bestehenden Kooperationen in <strong>der</strong> Region führt zu einer Vernetzung, die zusätzliche Lerngelegenheiten<br />

eröffnet. Die Zusammenarbeit mit den Eltern und den Grundschulen ist von beson<strong>der</strong>em Gewicht,<br />

sie ist die Grundlage für die Schaffung einer guten Schulkultur. Für die Umsetzung <strong>der</strong> Qualitätsprojekte<br />

soll bei Bedarf Supervision möglich sein.<br />

Rahmenbedingungen und notwendige Ressourcen<br />

Für die Entwicklungsarbeit des Schulprogramms und <strong>der</strong> „Qualitätsprojekte“ werden im Vorfeld<br />

Zeitressourcen in Form von Fortbildungs- und Arbeitstagen bereitgestellt. Für die Durchführung, Begleitung<br />

und Evaluation während <strong>der</strong> Prozesse stehen <strong>der</strong> Schule weitere Zeitressourcen in Form von<br />

Anrechnungsstunden zur Verfügung. Um die Entwicklung und Begleitung <strong>der</strong> Qualitätsprojekte und<br />

die nachhaltige Wirkung zu gewährleisten wird außer <strong>der</strong> Schulleiterin/dem Schulleiter mindestens<br />

eine Qualitätsberaterin/ein Qualitätsberater ausgebildet. In den ersten zwei Jahren <strong>der</strong> Schulentwicklung<br />

ist es beson<strong>der</strong>s wichtig, die Qualitätsprojekte intensiv zu begleiten, damit die Strukturen in<br />

<strong>der</strong> <strong>Modellschule</strong> <strong>Lohmar</strong> systemisch verankert werden. Für den gesamten Schulentwicklungsprozess<br />

und auch für einzelne, kleinere Vorhaben stehen Evaluationsberaterinnen bzw. -berater zur Verfügung,<br />

damit die Vorhaben sowohl prozess- als auch ergebnisorientiert ausgewertet werden. Zur Qualifizierung<br />

<strong>der</strong> erweiterten Schulleitung, <strong>der</strong> Lehrerinnen und Lehrer und <strong>der</strong> Sozialpädagoginnen und<br />

Sozialpädagogen werden Fortbildungen in den Bereichen Teamschulung, Projektmanagement, Strategien<br />

<strong>der</strong> Unterrichtsentwicklung, sowie in den Bereichen „Lernen lernen“, „Kooperative Lernform“,<br />

„individuelle För<strong>der</strong>ung“ und „selbstgesteuertes Lernen“ durchgeführt. Ihre Umsetzung wird evaluiert.<br />

In <strong>der</strong> <strong>Modellschule</strong> <strong>Lohmar</strong> wird ein Raumangebot geschaffen, das im Bereich <strong>der</strong> Klassenräume,<br />

<strong>der</strong> Selbstlernzentren, <strong>der</strong> Teamräume und <strong>der</strong> Fachräume den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> neuen Schulform<br />

und des selbstgesteuerten Lernens in <strong>der</strong> Ganztagsschule Rechnung trägt. Die Materialausstattung<br />

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