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Version 0.8 (2011) - lern-soft-projekt

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0.4.1. Wiederholung bedeutsamer Stoffeigenschaften<br />

0.4.1.1. Aggregatzustand<br />

auch Zustandsform<br />

BROWNsche Molekularbewegung (Wärme-Bewegung der Teilchen)<br />

Umwandlung der Aggregatzustände ist mit<br />

Energie-Aufnahmen bzw. –Abgaben verbunden<br />

für Übergang in den höheren Aggregatzustand<br />

wird Energie gebraucht<br />

entsprechende Umkehrung beim Übergang<br />

zu niedrigeren Aggregatzustand<br />

Ausnutzung z.B. bei der Frostschutz-<br />

Beregnung (z.B. bei Nachtfrösten in der Blüte-Zeit)<br />

beim Frieren eines Kilogramms<br />

Wasser werden rund 330 kJ freigesetzt (an<br />

die Umgebung (einschließlich der Pflanze<br />

abgegeben)<br />

Derzeit sind noch zwei andere Aggregatzustände bekannt, die aber derzeit nur eine minimale Rolle in der Chemie<br />

spielen. Die Fortsetzung der Reihe fest – flüssig – gasförmig endet beim Aggregatzustand Plasma. In einem<br />

Plasma sind Atom-Kerne und –Hüllen voneinander getrennt, was nichts anderes heißt, als dass die Elektronen<br />

neben den Atomkernen in einem gasförmigen Zustand schweben. Da alle Bestandteile eines Plasma's freibewegliche<br />

Ladungsträger sind, sind Plasmen elektrisch sehr aktiv. Das Leuchten von Plasma-Lampen, Nordlichtern<br />

und Blitzen kennt wohl jeder.<br />

Das andere Ende der Aggregatzustands-Skala wird derzeit vom EINSTEIN-BOSE-Kondensat bestimmt. Dieser<br />

5. Aggregatzustand ist durch seine extreme Homogenität gekennzeichnet. Alle seine Bausteine – die Bosonen –<br />

befinden sich im gleichen Quantenzustand. Sie bilden einen idealen Kristall, in dem die Elektronen sich ohne<br />

Widerstand frei bewegen können ( Supraleitfähigkeit).<br />

Der Zustand wird erst erreicht, wenn sich Stoffe nur ganz kurz vor dem absoluten Nullpunkt der Temperatur befinden.<br />

In der derzeitigen Praxis sind das ungeführ 100 µK (= 0,0001 K).<br />

Die Bedeutung der beiden "neuen" Aggregatzustände wird in der nächsten Zeit deutlich größer werden. Dies ist<br />

schon dadurch gegeben, dass im Universum rund 99 % der sichtbaren Materie im Plasma-Zustand vorliegt.<br />

BK_SekII_orgChem_BioEL.doc - 28 - (c,p) 2009-<strong>2011</strong> lsp: dre

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