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Nach dem Militär kommt der Wald - Stadt Wiehe

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Projektantrag IDEE.NATUR „Hohe Schrecke - Alter <strong>Wald</strong> mit Zukunft“ GEBIETSBESCHREIBUNG<br />

_________________________________________________________________________________________<br />

2.2 Naturschutzfachliche Charakterisierung<br />

2.2.1 Aktueller Schutzstatus<br />

Im Bereich des Projektgebietes befinden sich zahlreiche Naturdenkmäler und Geschützte<br />

Landschaftsbestandteile sowie vor allem die beiden Naturschutzgebiete „Finnberg“ (73 ha)<br />

und „Hohe Schrecke“ (3.437 ha) (Abb. 2). Letzteres stellt das flächenmäßig größte Naturschutzgebiet<br />

Thüringens dar und umfasst im zentralen Bereich einen Naturentwicklungsraum<br />

von 635 ha, welcher <strong>dem</strong> vollständigen Prozessschutz gewidmet ist. Dabei handelt es sich<br />

im Wesentlichen um die aktuell in Verbuschung befindlichen Freigeländeflächen<br />

(Schießbahnen) des ehemaligen Truppenübungsplatzes (siehe auch Kap. 2.4), welche aber<br />

in den Randlagen auch wertvolle Altholzbestände einschließen. Insgesamt unterliegen<br />

bereits jetzt fast 59% <strong>der</strong> Kerngebietsfläche einem höheren Schutzstatus (NSG-Verordnung<br />

siehe Anhang III-1).<br />

Das waldbestockte Kerngebiet des Projektes ist darüber hinaus ein wichtiger Bestandteil des<br />

europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000. Es entspricht weitgehend <strong>der</strong> Fläche des<br />

FFH- bzw. des EU-Vogelschutzgebietes (SPA) „Hohe Schrecke – Finne“ (5 732 ha), geht<br />

aber an <strong>der</strong> Nordabdachung an einigen Stellen über diese beiden Gebiete hinaus. Auf diese<br />

Weise wurden äußerst wertvolle Laubwaldbereiche zwischen Garnbach und Langenroda<br />

sowie bei Donndorf in die Kerngebietskulisse integriert.<br />

Abb. 2 Schutzgebietskulisse im Projektgebiet „Hohe Schrecke“<br />

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