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UNIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

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die Cyanophyceen und endlich,<br />

des Sommers, die Flagellaten<br />

sind es hauptsächlich die Pediastren.<br />

besonders in der zweiten Hälfte<br />

auf. Unter den Protococcalen<br />

Ende Juli hat schon die Zahl der Phytoplanktonten<br />

erheblich zugenommen. 68 Formen wurden beobachtet. Domi-<br />

nieren Grünalgen (45%). Man kann zu dieser Zeit sogar von<br />

einem Pediastrum oder Scenedesmus-Plankton sprechen. In<br />

grösserer Menge kommen auch Dictyosphaerium Ehrenbergianum,<br />

Coelastrum microporum und C. proboscideum vor. Die zuneh-<br />

mende Zahl der Blaualgen weisst ersichtlich darauf hin,<br />

dass die<br />

Eutrophierung einen saproben Charakter trägt. Formenverzeich-<br />

nis für Juli vergl. p. 7.<br />

Die reichlichste Zusammensetzung hat das Kanalplankton<br />

im Augu s t. Es wurden insgesammt<br />

diesen machen die Kieselalgen<br />

128 Formen bemerkt. Von<br />

ein reichliches Drittel aus. Meist<br />

sind das jedoch keine eigentlichen Planktonformen, z. T. auch<br />

keine einheimischen Kanalbewohner,<br />

sondern die schon früher er-<br />

wähntenFormen verschiedener Herkunft. Ihre vorwiegend leeren<br />

Schalen werden in den Sommer- und Herbstmonaten beim Ru-<br />

dern im Kanal mit dem Grundschlamm aufgewühlt. Sie figurie-<br />

ren schon in dem Frühjahrsverzeichnis<br />

und sind darum in der<br />

Aufzählungen von August und September weggelassen.<br />

anderen Gruppen fallen, wie schon erwähnt, Blaualgen<br />

Von den<br />

und Fla-<br />

gellaten auf. Unter den Blaualgen sind es besonders Microcys-<br />

tis und Merismopedia. Von Flagellaten<br />

kommen reichlich ver-<br />

schiedene Monaden aus den Euglenales. Die Grünalgen sind<br />

noch immer durch reichlich entwickelte Pediastren, Scenedesmen<br />

und anderen Protococcalen repräsentiert. Interessant ist das<br />

Auftreten im August des Coelastrum reticulatum. —<br />

zeichnis aller Formen findet sich p. 8.<br />

Ein<br />

Ver-<br />

In der ersten Hälfte Septembers zeigt die Zusammen-<br />

setzung der planktischen Algenflora noch keine erhebliche Ver-<br />

änderungen. Das bemerkt man jedoch schon ziemlich stark am<br />

Ende des Monates. Die Zahl der beobachteten Formen im Sep-<br />

tember beträgt etwa 107. Einige Algen wie z. B. Micrqcystis<br />

stagnalis und Dinobryon<br />

Bezüglich anderer Formen vgl. p. 9.<br />

sertularia werden das erstemal notiert.<br />

Die Zahl der Phytoplanktonen, deren Abnahme noch im<br />

September begonnen hat,<br />

vermindert sich im Oktober schon<br />

ansehnlich : nur 76 Formen wurden beobachtet. Es treten wie-<br />

der einige Kaltwasserformen auf, wie z. B. Synura<br />

uvella, z. T.<br />

auch Formen von Ceratium hirundinella. Von früher nicht be-<br />

merkten Algen<br />

—<br />

30<br />

Lyngbya contorta und L. bipunctata.<br />

Mit dem November schliessen sich die Planktonfänge ab.<br />

In diesem Monate werden noch 48 Formen beobachtet. Ver-

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