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UNIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

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Europa ihr Verbreitungsmaximum<br />

menhange damit steht auch das relativ häufige<br />

im Nord-Osten. Im Zusam-<br />

Vorkommen der<br />

Botrychium- Arten in Lettland. Mit Sicherheit sind bisher für das<br />

Gebiet B. Lunaria, B. multifidum, B. matricariifolium und<br />

B. virginianum nachgewiesen. Für B. simpler ist eine Angabe<br />

von Rapp (Klinge 1895) für Limbaži (Lemsal) vorhanden, von<br />

der in den baltischen Herbarien jedoch keine Exemplare vorliegen.<br />

Wenn auch in diesem Falle eine Verwechslung mit Kümmer-<br />

formen von B. Lunaria nicht als ausgeschlossen gelten könnte,<br />

ist das Vorkommen von B. Simplex in Lettland an und für sich<br />

sehr wahrscheinlich, zumal da diese Art vor kurzem in dem be-<br />

nachbarten Eesti auf der Insel Worms aufgefunden wurde<br />

(Gröntved 1927).<br />

Botrychium Lunaria (L.) Sw. Auf kurzgrasigen trockenen<br />

Triften und Hügeln, seltener auf Wiesen, in Lettland,<br />

Eesti mit Einschluss der Inseln, zerstreut bis häufig.<br />

subincisa Roeper neben der Normalform vorkommend,<br />

Milde dagegen aus dem Gebiete nicht gesehen.<br />

sowie in<br />

Die var.<br />

var. incisa<br />

B. matricariifolium (Retz.) A. Br. (B. ramosum Aschers.)<br />

Bisher aus Lettland mit Sicherheit nur von 3 Lokalitäten bekannt:<br />

Kandava (Kandau), Lehrer Veinbergs; Trikāta (Trikaten), Zāmels<br />

und Perniģele (Pernigel), Dr. P. Lacksehewitz. Von den ersten<br />

zwei Fundorten sind Exemplare im Herbarium des Botan. Insti-<br />

tuts der Universität vorhanden, den dritten führe ich nach<br />

Kupffer und Lacksehewitz (1904) an. An den beiden<br />

ersten Stellen wuchs die Pflanze zusammen mit B. Lunaria auf<br />

trockenen Wiesen. In Lettland ist B. matricariifolium vie<br />

seltener als die nächste Art, was auch für Finnland zutrifft, wo<br />

B. matricariifolium nach Hje 1 1 (1. c.)<br />

geht. Sichere Angaben<br />

Spreng].<br />

bis 63° 10' nordwärts<br />

für Eesti sind mir nicht bekannt.<br />

B. multifidum (Gmel.) Rupr. [B. Matricariae (Schrank)<br />

Seltener als B. Lunaria. Wächst oft in Gesellschaft<br />

derselben, kommt aber auch an feuchteren Standorten vor.<br />

Nachgeprüfte resp.<br />

sichere Fundorte der Art aus Lettland<br />

sind: Embūte (Amboten), Kandava (Kandau), Kaņieris (Kanjer-<br />

See), Riga und Umgebung, Inčukalns-Sigulda (Hinzenberg-<br />

Segewold), Trikāta (Trikaten), Ļaudonas Odziena (Odensee-<br />

Laudohn), Jaun-Gulbene (Neu-Schwanenburg), Tirza (Tirsen),<br />

Sinole (Sinolen). Nach Lehmarm (1895)<br />

auch bei Vestiena<br />

(Festen), Krustpils (Kreutzburg) und Dignāja (Dubena) gefunden.<br />

Die Art kommt sicher zerstreut im ganzen Gebiete vor. Sie ist<br />

in Lettland, wie in Finnland (H je 1 1 1. c.) und Russland, die<br />

nächsthäufigste Botrychium- Art nach B. Lunaria. Dasselbe trifft<br />

nach den Daten für Eesti zu urteilen, auch für dieses Gebiet<br />

Acta Horti Bot. Univer«. Latv. 111.<br />

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