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UNIVERSITATIS LATVIENSIS - DSpace

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weniger emporgehobene Kapsel bestimmt, und die Form der<br />

Kapsel und des Deckels. Es ist sehr möglich, dass an grösse-<br />

rem Material sich noch weitere Unterschiede z. B. in der Grösse<br />

der Sporen ergeben werden. Das eben vorliegende Sporen-<br />

material beider Arten ist leider schlecht,<br />

überhaupt die Sporen leicht fehlzuschlagen<br />

wie bei diesen Arten<br />

scheinen. Bei älteren<br />

Kapseln von O. callistomoides findet man das Endostom länger<br />

erhalten als das Exostom. Es löst sich leicht als ganzes ab und<br />

ergibt durch seinen sonderbaren und regelmässigen Bau ein auf-<br />

fallendes Bild (Fig. 2, c). Die beiden hier behandelten Arten<br />

bilden einen besonderen zu den Itraminea Hag. gehörigen Typus,<br />

der ein weiteres Beispiel für die floristische Analogie Südost-<br />

Asiens und Europas abgibt. Die Tatsache,<br />

dass O. callisto-<br />

moides in zwei Provinzen zusammen an 4 Fundorten gesammelt<br />

wurde, scheint auf das relativ häufige<br />

Südwest-China hinzuweisen. Andererseits gehört<br />

zu den grössten Seltenheiten der Alpenflora.<br />

die Gebirge Südwest-Chinas als das Verbreitungs-<br />

Vorkommen dieser Art in<br />

0. callistomum<br />

Demnach wären<br />

und vielleicht<br />

auch Entwicklungszentrum des in Europa nur sehr spärlich ver-<br />

tretenen callistomum-Typus anzusehen. Wir hätten also beim<br />

Letzteren dieselben Verhältnisse wie bei Erythrophyllum und<br />

anderen Gattungen.<br />

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