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Protokollteil 23 - Ver.di

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ver.<strong>di</strong> Bundeskongress 2011<br />

20<br />

Freitag, <strong>23</strong>. September 2011<br />

Tagesprotokoll – <strong>Protokollteil</strong> <strong>23</strong> – Freitag, <strong>23</strong>.09.2011, 16.28-19.16 Uhr<br />

Katrin Tremel, Kongressleitung<br />

Das nehme ich als Hinweis auf. Die Antwort dazu lautet: Wir haben im Antrag B 082<br />

ebenfalls Änderungen am Anfang des Satzes vorgenommen. Was fehlt, ist der Satz<br />

zum Thema Gute Arbeit. Mein Vorschlag jetzt ist relativ pragmatisch, dass wir das als<br />

Stimmungsbild – wir haben es mit deutlicher Mehrheit aus dem Antrag B 086 aufgenommen<br />

– einfach mitnehmen.<br />

Vielleicht nebenbei gesagt: Ich habe <strong>di</strong>e Wortmeldung insgesamt so verstanden, dass<br />

wir uns generell nicht gegen <strong>di</strong>e Arbeit der Beschäftigten aussprechen. Das machen<br />

wir bei anderen Themen auch nicht, bei denen wir <strong>di</strong>e Arbeitsbe<strong>di</strong>ngungen kritisieren.<br />

Vielleicht sollten wir das als generelles Votum mitnehmen. Reicht Dir das so?<br />

(<strong>Ver</strong>einzelt Beifall) – Herzlichen Dank. Dann ist Isolde jetzt dran.<br />

Isolde Kunkel-Weber, Bundesvorstand<br />

Kolleginnen und Kollegen! Ihr habt vielleicht gemerkt, dass ich heute Morgen nicht<br />

da war. Ich habe an der Sitzung des <strong>Ver</strong>waltungsrats in Nürnberg teilgenommen,<br />

und auf der Tagesordnung standen unter anderem zwei für <strong>di</strong>ese Debatte jetzt wichtige<br />

Themen. Deswegen will ich <strong>di</strong>e Fragen gerne beantworten.<br />

Das eine Thema ist der Neuzuschnitt der Arbeitsagenturen in der BA. Dieser Neuzuschnitt<br />

ist zum einen erforderlich geworden, weil wir durch <strong>di</strong>e Möglichkeit der Option<br />

jetzt in der Fläche kommunale Entscheidungsträger haben, <strong>di</strong>e Dependancen bei<br />

der BA haben sollen, und zum anderen, weil es eine Reihe von Gebietsreformen gegeben<br />

hat und Städte und Gemeinden neue Zuschnitte entwickelt haben, <strong>di</strong>e nicht<br />

mehr mit den Zuschnitten der Arbeitsagenturen zusammenpassen.<br />

Diese Reform der Organisationsstrukturen unterliegt laut der Satzung des <strong>Ver</strong>waltungsrats<br />

nicht seiner Zustimmung. Gleichwohl sind wir darüber informiert worden<br />

und haben <strong>di</strong>ese Organisationsstruktur auch <strong>di</strong>skutiert. Klammer auf: Die Arbeitnehmerbank<br />

hat für <strong>di</strong>ese Neuzuschnitte Kriterien eingefordert. Ein Kriterium ist,<br />

dass <strong>di</strong>e BA in der Fläche bleiben muss; <strong>di</strong>e Standorte sollen erhalten bleiben. Zweites<br />

Kriterium ist, dass es keine Nachteile für <strong>di</strong>e Beschäftigten und erst recht keine<br />

betriebsbe<strong>di</strong>ngten Kün<strong>di</strong>gungen geben darf, und das, was an Neuzuschnitten entsteht,<br />

muss möglichst viel Transparenz und auch Zustimmung erfahren.<br />

Die BA hat 116 <strong>Ver</strong>waltungsausschüsse zu <strong>di</strong>esen neuen Zuschnitten angehört. Uns<br />

ist heute berichtet worden, dass über <strong>di</strong>e ganz, ganz überwiegende Anzahl der <strong>Ver</strong>änderungen<br />

Einvernehmen besteht. Es gibt noch eine Reihe von Konflikten, im Rahmen<br />

derer vorgetragen wird, warum <strong>di</strong>e eine oder andere Struktur so nicht umgesetzt<br />

werden soll. Zu <strong>di</strong>esen Fällen hat der Vorstand berichtet, dass jede Einzelentscheidung<br />

noch einmal auf <strong>di</strong>e Kriterien und vorgetragenen Argumente hin über-

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