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Jahresabschluss der Investkredit-Gruppe 2008 ... - Volksbank AG

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<strong>2008</strong><br />

66<br />

<strong>Investkredit</strong> Geschäftsbericht<br />

Anhang – Sonstige Angaben und Risikobericht<br />

Darüber hinaus hat sich auch <strong>der</strong> gesetzliche Rahmen für das Risikomanagement geän<strong>der</strong>t. Der VB<strong>AG</strong><br />

Konzern hat sich entschieden, bezüglich <strong>der</strong> aufsichtsrechtlichen Bestimmungen zur Eigenmittelunterlegung<br />

des Kreditgeschäfts, den IRB-Ansatz gem. § 21a BWG zu implementieren. Gemäß Roll Out-Plan wurde seit<br />

1.4.<strong>2008</strong> in <strong>der</strong> <strong>Investkredit</strong> Bank <strong>AG</strong> und in <strong>der</strong> <strong>Investkredit</strong> International Bank p.l.c. <strong>der</strong> F-IRB-Ansatz für die<br />

Eigenmittelunterlegung angewendet. Spezialfinanzierungen werden gemäß dem Slotting-Ansatz behandelt<br />

(§ 74 Abs. 3 SolvaV). Für Beteiligungspositionen kommt <strong>der</strong> einfache Risikogewichtungsansatz unter Anwendung<br />

von Grandfathering zum Einsatz (§ 103e Z 11 BWG). Für Verbriefungen kommt <strong>der</strong> ratingbasierende<br />

Ansatz nach § 166 SolvaV zur Anwendung. Wie für den gesamten VB<strong>AG</strong> Konzern soll in den For<strong>der</strong>ungsklassen<br />

Zentralstaaten und Zentralbanken sowie Vereinen, Versicherungsgesellschaften und Leasingunternehmen<br />

ein permanent partial use angwendet werden. Die IK Investmentbank <strong>AG</strong> wird gemäß § 22b Abs. 9 Z 2 BWG<br />

einen permanenten partial use anwenden.<br />

(62) Marktrisiken aus Handelsaktivitäten<br />

Unter Marktrisiko wird die negative Wertän<strong>der</strong>ung des Bankportfolios aufgrund von Marktpreisän<strong>der</strong>ungen<br />

verstanden. Im Einzelnen wird in <strong>der</strong> <strong>Investkredit</strong> zwischen Zins-, Währungs- und Aktienkursrisiko unterschieden.<br />

Das Zinsrisiko für Schuldtitel entsteht vor allem im Bereich des Anleihehandels und des Handels mit Zinsswaps<br />

und Futures. In einem auf einige Börseplätze eingeschränkten Ausmaß wird auch <strong>der</strong> Handel in<br />

Substanzwerten – Aktien und Investmentfonds – betrieben. Die Aktivitäten werden für Kunden <strong>der</strong> Bank entfaltet.<br />

Fremdwährungsrisiken gegenüber <strong>der</strong> Basiswährung Euro ergeben sich vor allem aus Engagements und<br />

Devisenoptionen zum US-Dollar, Schweizer Franken und Japanischen Yen, an<strong>der</strong>e Währungen bleiben für die<br />

Handelsaktivitäten von untergeordneter Bedeutung. Die Marktrisiken aus den Handelsaktivitäten werden –<br />

unterteilt nach Schuldtitel, Substanzwerten und Währungen – laufend ermittelt und täglich nach Geschäftsschluss<br />

ausgewertet. Für das Zinsrisiko und das Währungsrisiko wird ein Varianz-/Kovarianz-Ansatz verwendet,<br />

für das Aktienkursrisiko werden Volatilitäten aus Marktdaten bzw. selbst ermittelte Werte zugrunde gelegt.<br />

Für die Durchführung von Handelsaktivitäten gelten genaue Regelungen eines internen Risikomanagement-Handbuchs.<br />

Diese beinhalten auch Limits für den Value at Risk. Neben den Value-at-Risk-Limiten werden<br />

auch die Handelsvolumina begrenzt und je nach Geschäftsart Basis Point Values sowie Gamma- und<br />

Vega-Risiken im Bereich <strong>der</strong> Optionsbücher beachtet. Das Risiko in Form Value at Risk mit 1 Tag Haltedauer<br />

und 99 % Konfidenzniveau teilt sich folgen<strong>der</strong>maßen auf:<br />

In addition, the legal framework for risk management has changed. The VB<strong>AG</strong> Group has decided to<br />

implement the IRB approach in accordance with section 21a of the Austrian Banking Act in respect of supervisory<br />

stipulations on capital backing in the lending business. According to the roll-out plan, <strong>Investkredit</strong> Bank<br />

<strong>AG</strong> and <strong>Investkredit</strong> International p.l.c. will apply the F-IRB approach for capital backing from 1 April <strong>2008</strong>.<br />

Special financing operations will be treated according to the slotting approach (section 74 (3) of the<br />

Solvency Regulation). For investment items, the simple risk-weighting approach un<strong>der</strong> the application of<br />

grandfathering is used (section 103e (Z11) Austrian Banking Act). The rating-based approach according to<br />

section 166 of the Solvency Regulation is used for securitisations. As for the entire VB<strong>AG</strong> Group, permanent<br />

partial use shall be applied in the liability of Central states and Central banks as well as Associations, Insurance<br />

companies and Leasing companies. The IK Investmentbank <strong>AG</strong> will apply permanent partial use in accordance<br />

with section 22b (9) Z 2 of the Austrian Banking Act.<br />

(62) Market risk arising from trading activity<br />

Market risk refers to negative fluctuations in the value of the Bank’s portfolio due to changes in market<br />

price. To be exact, <strong>Investkredit</strong> differentiates between interest-rate, currency and share price risk. The interestrate<br />

risk with debt instruments arises above all in bond trading and trading in interest-rate swaps and<br />

futures. Restricted to only a few stock exchanges, there is also trade in share price risks – shares and investment<br />

funds. These activities are un<strong>der</strong>taken for customers of the bank. Foreign currency risks vis-à-vis the<br />

euro base currency arise mainly from positions and options in US dollars, Swiss francs and Japanese yen;<br />

other currencies do not play a significant role in trading. The Bank continuously establishes the market risks<br />

inherent in its trading activities – broken down into risks from debt instruments, share prices and foreign<br />

currencies – and evaluates them at the close of the business day. It uses a variance/co-variance approach<br />

for the interest-rate and foreign currency risk whilst the basis for calculating the share price risk is data on<br />

volatility provided by the markets and/or in house. There are precise rules in the risk management manual<br />

for transacting trading business. These also include limits for the value at risk. Along with the value-at-risk<br />

limits, there are also limits on the volume of trading and, depending on the type of business, basis-point<br />

values as well as gamma and vega risks in the option-book area. The risk in the form of value at risk with<br />

a holding duration of one day and a 99% level of confidence may be broken down as follows:<br />

Durchschnitt / Average Durchschnitt / Average<br />

in EUR Mio. / in EUR m <strong>2008</strong> 31.12.<strong>2008</strong> 2007 31.12.2007<br />

Schuldtitel / Debt issues 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

Substanzwerte / Share price risks 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

Währungen / Currencies 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

Insgesamt / Aggregate 0,0 0,0 0,1 0,0

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