Manteltarifvertrag

Kostenbeteiligung, die Bemühungen ihrer Arbeitnehmerinnen, sich
beruflich fortzubilden und ermöglicht ihnen die Erweiterung ihrer
Kenntnisse und Fähigkeiten, soweit es für ihre Tätigkeit in der Anstalt
förderlich ist.
402 Über Anträge auf berufliche Förderung entscheidet die Anstalt unter
Mitwirkung des Personalrats gegebenenfalls nach Maßgabe einer
Dienstvereinbarung.
403 Jeder Arbeitnehmerin steht entsprechend ihrer Leistung und Eignung
der Aufstieg in eine höhere Vergütungsgruppe offen, soweit Stellen frei
sind. In der Anstalt zu besetzende Stellen sind hausintern
auszuschreiben; darauf kann mit Zustimmung des Personalrats
verzichtet werden.
404 Jede Mitarbeiterin, deren Arbeitsgebiet Änderungen unterworfen ist, ist
verpflichtet, in zumutbarer Weise an Umschulungsmaßnahmen
teilzunehmen; dies gilt auch bei Leistungsminderung. TZ 252 ff. bleiben
hiervon unberührt.
410 Bildungsurlaub
411 Zur Teilnahme an staatsbürgerlichen und politischen
Bildungsveranstaltungen soll die Arbeitnehmerin auf Antrag im
Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten, erstmals nach dreijähriger
Betriebszugehörigkeit, bezahlte Freizeit gewährt werden.
412 Über Anträge entscheidet die Anstalt nach Anhörung des Personalrats.
413 Bildungsmaßnahmen im Sinne von TZ 411 sind Lehrgänge, Seminare,
Arbeitstagungen u.ä., die von anerkannten Trägern der Jugend- und
Erwachsenenbildung (z.B. Volkshochschulen, Bildungseinrichtungen
der Parteien, der Kirchen, der Arbeitnehmer- und
Arbeitgeberorganisationen) veranstaltet werden.
500/600 Vergütungen
510 Vergütung
511 Die Vergütung setzt sich zusammen aus:
511.1 der Grundvergütung;
511.2 dem Familienzuschlag;
511.3 den Zulagen und Zuschlägen.
512.1 Die Grundvergütung richtet sich nach dem Vergütungstarifvertrag. Für
die Eingruppierung nach dem Vergütungstarifvertrag ist die
überwiegend ausgeübte Tätigkeit, mindestens aber die im
Arbeitsvertrag festgelegte Tätigkeit, maßgebend.
PN zu TZ 512.1:
Die Möglichkeit einer Änderungskündigung, die für den Fall in Betracht