DIE SCHWEIZERISCHE MIGRATIONSPOLITIK IM KONTEXT ... - Fiala
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Zusammenfassung<br />
Die nachstehende Master Thesis befasst sich mit der Migrations- und der<br />
Sicherheitspolitik der Schweiz in einem internationalen Umfeld und<br />
globalen Zusammenhängen. Insbesondere interessieren dabei<br />
Schnittstellen der Migrations- zur Sicherheitspolitik, bzw. umgekehrt der<br />
Sicherheits- zur Migrationspolitik. Inwiefern sich die Politikfelder Migration<br />
und Sicherheit tangieren und gegenseitig beeinflussen, ist Gegenstand<br />
der Auseinandersetzung dieser Arbeit.<br />
Der Aufbau ist so gegliedert, dass systematisch zuerst von allgemeinen<br />
Aussagen über globale und internationale Analysen und Feststellungen<br />
beider Politiken (Migration und Sicherheit) zur EU über gegangen und erst<br />
dann der Schweizteil abgehandelt wird. Oder anders ausgedrückt: Die<br />
Überlegungen gehen vom „Grossen, Globalen zum „Kleinen, Nationalen“.<br />
Die Arbeit dokumentiert, welches die aktuellen Herausforderungen der<br />
Sicherheitspolitik sind unter Berücksichtigung der neuen globalen Risiken.<br />
Der Quervergleich neuer Migrationstendenzen und Sicherheitsstrategien<br />
geben Antworten auf die Frage, wie strategisch in der Schweiz<br />
vorgegangen werden kann.<br />
Die Autorin belegt mit ihrer Arbeit die drei von ihr formulierten Thesen:<br />
1. Die Schweizer Migrationspolitik wird auch weiterhin in erster Linie<br />
durch Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklungen beeinflusst. Die<br />
demografische Entwicklung ist dabei von grosser Relevanz.<br />
Überfremdung, der Grad der Integration von Ausländern und<br />
sicherheitspolitische Determinanten wie Kriminalität beeinflussen<br />
zwar die migrationspolitische Debatte, jedoch erst in zweiter Linie.<br />
Determinanten wie Terrorismus und Extremismus spielen bei der<br />
Formulierung einer zukünftigen Migrationspolitik unseres Landes<br />
eine verhältnismässig untergeordnete Rolle, im Gegensatz zur<br />
Situation in anderen Staaten.<br />
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