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DIE SCHWEIZERISCHE MIGRATIONSPOLITIK IM KONTEXT ... - Fiala

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• Gestaltung der Lebensbedingungen im Aufnahmeland durch<br />

Regelungen des Zuganges zu wirtschaftlichen, sozialen und<br />

politischen Rechten (Integrationspolitik)<br />

• Festlegung und Umsetzung einer Rückkehr- und<br />

Reintegrationspolitik unter Berücksichtigung allfällig divergierender<br />

Interessen von Transit- und Herkunftsstaaten; Gestaltung der<br />

Migrationsaussenpolitik (Rückkehr-, Visapolitik, u. a.)<br />

• Langfristig angelegte, nach aussen gerichtete Entwicklungs- und<br />

Menschenrechtspolitik.<br />

Es geht somit einerseits darum, wer wann und zu welchem Zweck<br />

einreisen und wie lange ein Immigrant bleiben darf. Andererseits muss<br />

die Frage beantwortet werden, ob die Zuwanderer in die<br />

Aufnahmegesellschaft integriert, von ihr assimiliert oder von ihr separiert<br />

werden sollen.<br />

Grundlegendes Ziel von Migrationspolitik ist die Festlegung, wem ein<br />

Recht auf Aufenthalt in einem Staat zugesprochen und wem es verwehrt<br />

wird. Personen ohne Aufenthaltsrecht werden als illegale Immigranten<br />

bezeichnet. Migrationspolitik legt also fest, unter welchen Bedingungen<br />

man in ein Land einwandern darf, um dort dauerhaft zu wohnen und zu<br />

arbeiten.<br />

Die neuen, globalen Risiken tangieren die Migrationspolitik weltweit. Es ist<br />

von Relevanz für die Migrationspolitik aller Länder, globale Risiken in die<br />

Migrationspolitik einzubeziehen. Die Migrationspolitik wird von folgenden<br />

Phänomenen geprägt:<br />

• Organisiertes Verbrechen (z.B. Drogenhandel, Menschenhandel<br />

und Menschenschmuggel)<br />

• Terroristische Anschläge mit eingehenden „Vorurteilen gegenüber<br />

ethnischen Gruppen und Religionen (insbesondere Islam)<br />

• Unruhen (z.B. aufgrund ethnischer Konflikte)<br />

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