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DIE SCHWEIZERISCHE MIGRATIONSPOLITIK IM KONTEXT ... - Fiala

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Hintergrund, der Islam, bereits heute zu populistischen und gefährlichen<br />

Auseinandersetzungen innerhalb der politischen EU-Landschaften führt.<br />

Experten, selbst muslimisch Gläubige<br />

(unter ihnen Prof. Bassam Tibi,<br />

Universität Göttingen), warnen vor diesem Schritt. Sie fordern<br />

insbesondere einen „europäisierten, liberalen, aufgeklärten Islam“. Die<br />

Türkei<br />

dürfte der EU die Grenzen der Möglichkeiten der Integration in aller<br />

Härte vor Augen führen und noch grosse Herausforderungen bereiten.<br />

Nicht nur aus Sicht der Autorin dieser Master-Thesis könnte ein Türkei-<br />

Beitritt zu unüberwindbaren Differenzen innerhalb der europäischen<br />

Gemeinschaft und gar zum Bruch der EU führen.<br />

2.2.2.1. Zuwanderung in Zeiten des Terrors in den USA und in der EU<br />

im Vergleich 36<br />

Seit September 2011 und den zahlreichen anderen Attentaten<br />

islamistischer Terroristen gibt es weltweit eine neue Debatte über die<br />

Frage, ob angesichts<br />

der neuen Risiken und Gefahren die Prinzipien<br />

offener<br />

Gesellschaften aufrechterhalten werden können und inwieweit<br />

Migration nebst Chancen auch Verlust von kultureller Homogenität<br />

und<br />

Identität darstellt. Internationale<br />

Debatten über Migration, Integration und<br />

Sicherheit finden unterschiedlich statt. Die Frage und Bewertung der<br />

Zusammenhänge zwischen Migration und ihrem terroristischen<br />

Bedrohungspotenzial sowie die politischen Konsequenzen werden<br />

unterschiedlich gezogen. Exemplarische Beispiele hierfür liefern die USA<br />

und Europa.<br />

36 als Basis für diese Ausführungen verwendete die Autorin insbesondere Erkenntnisse<br />

und zitiert Dr. Steffen Angenendt, Forschungsinstitut der DGAP in Berlin, Leiter<br />

Programme internationale Migration sowie Belinda Cooper, World Policy Institute er New<br />

School in New York, Koordinatiorin Programm Citizenship and Security sowie das<br />

Bundesamt für Migration in Bern<br />

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