Barrierefrei - und jeder weiß, wo es lang geht! - BAG Selbsthilfe
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4. Kontrastoptimierung von Zeichen,<br />
Schriften <strong>und</strong> Piktogrammen<br />
Ein Großteil der Informationen im öfentlichen Raum, die der Orientierung<br />
<strong>und</strong> der Absicherung vor Gefahren dienen, wird über Zeichen,<br />
Schriften <strong>und</strong> Piktogramme vermittelt. Kontrastwerte, die<br />
der Aufndbarkeit <strong>und</strong> L<strong>es</strong>erlichkeit dienen, sollen höher als andere<br />
sein. Nach DIN 32975 gilt, dass ein Leuchtdichtekontrast von mind<strong>es</strong>tens<br />
0,7 <strong>und</strong> bei Schwarz-Weiß-Darstellungen von mind<strong>es</strong>tens<br />
0,8 einzuhalten ist.<br />
4.1 Gr<strong>und</strong>sätzlich<strong>es</strong> zur Aufndbarkeit <strong>und</strong> L<strong>es</strong>erlichkeit<br />
Die Aufndbarkeit der Information durch Kontraste bezieht sich<br />
auf das Leuchtdichteverhältnis d<strong>es</strong> g<strong>es</strong>amten Informationsträgers<br />
zu seinem Hintergr<strong>und</strong>. Sind zum Beispiel die Gr<strong>und</strong>farbe einer<br />
Toilettenb<strong>es</strong>childerung wie auch die umgebende Wand ähnlich hell,<br />
unterscheidet sich die Leuchtdichte nur minimal durch unterschiedliche<br />
Refexionseigenschaften der Materialoberfächen. Abbildung<br />
3 zeigt di<strong>es</strong>. Es entstehen zu geringe Kontraste, was die Aufndbarkeit<br />
d<strong>es</strong> Informationsträgers erschwert. Abhilfe schaft die kontrastreiche<br />
Umrahmung d<strong>es</strong> Schild<strong>es</strong> oder die kontrastreiche G<strong>es</strong>taltung<br />
d<strong>es</strong> Schildhintergr<strong>und</strong><strong>es</strong> zur Wand.