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Barrierefrei - und jeder weiß, wo es lang geht! - BAG Selbsthilfe

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5. Kontrastoptimierung von Markierungen<br />

5.1 Allgemein<strong>es</strong> zu kontrastreichen Markierungen<br />

Die Kontrastoptimierung von Markierungen zielt auf einen Sicherheitsgewinn<br />

bei Gefahren d<strong>es</strong> Aufaufens gegen Hindernisse oder<br />

Sturzgefahr ab sowie auf die barrierefreie Nutzung von Serviceeinrichtungen<br />

<strong>und</strong> einzelnen Bedienelementen.<br />

DIN 18024-1, DIN 18024-2 <strong>und</strong> DIN 18040-1 defnieren Mind<strong>es</strong>tbewegungsfächen,<br />

Bewegungsräume <strong>und</strong> Verkehrsfächen im öfentlichen<br />

Bereich. Je nach örtlichen Gegebenheiten oder durch die Unwissenheit<br />

verant<strong>wo</strong>rtlicher Menschen sind Einschränkungen di<strong>es</strong>er<br />

Mind<strong>es</strong>tvorgaben leider häufg Alltag. Ausstattungsgegenstände<br />

wie Mülleimer, Fahrradständer, Bänke, Briefkästen, Werbeträger oder<br />

Serviceautomaten werden leider auf Bewegungsfächen installiert<br />

oder ragen in sie hinein <strong>und</strong> verursachen so die Gefahr, dagegen zu<br />

laufen oder darüber zu stolpern. Beid<strong>es</strong> kann zu erheblichen Verletzungen<br />

führen, insb<strong>es</strong>ondere dann, wenn das Aufaufen oder Anstoßen<br />

von einem Sturz begleitet wird. Hindernisse, auch solche durch<br />

Gebäudeteile <strong>und</strong> Anlagen wie Eingänge oder Treppen, die in Gehwege<br />

hineinragen, sind daher ebenso wie Türen oder Wände aus<br />

Glas nach DIN 32975 kontrastreich zu markieren, um ein Aufaufen<br />

<strong>und</strong> Stürzen zu verhindern.<br />

Serviceeinrichtungen wie Automaten, Briefkästen, Telefone <strong>und</strong><br />

Notrufeinrichtungen sowie deren einzelne Bedienelemente <strong>und</strong><br />

Bedienelemente von zum Beispiel Lichtsignalanlagen, Toiletten<br />

<strong>und</strong> Aufzügen, die erst durch eine kontrastreiche G<strong>es</strong>taltung leicht<br />

erkennbar <strong>und</strong> nutzbar werden, müssen kontrastreich markiert<br />

sein. Die Materialwahl zur Markierung richtet sich nach jeweiligen<br />

Nutzungsbedingungen <strong>und</strong> dem Gr<strong>und</strong>material d<strong>es</strong> Gegenstands.<br />

Der Wiedererkennungswert gut etablierter Farbgebungen bei Serviceeinrichtungen<br />

<strong>und</strong> Bedienelementen sollte nicht ohne triftigen<br />

Gr<strong>und</strong> gemindert werden.

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