27.05.2013 Aufrufe

Organisationsgrundlagen: Bestimmungsfaktoren der ...

Organisationsgrundlagen: Bestimmungsfaktoren der ...

Organisationsgrundlagen: Bestimmungsfaktoren der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

die zentrale Gesamtleitung zu finden. Fallweise wird das Organisationskonzept durch eine<br />

weitere und ebenfalls zu integrierende Komponente ergänzt werden müssen, nämlich durch<br />

eine Struktur für Projektorganisationen, die zur Lösung befristeter Son<strong>der</strong>aufgaben dient<br />

(Ulrich, 1978, S.200ff.). Die Abbildung 4 zeigt im Überblick die Entwicklung eines<br />

Organisationskonzeptes aus <strong>der</strong> auch die substanzielle Verknüpfung mit <strong>der</strong><br />

Unternehmensverfassung deutlich wird.<br />

Bei <strong>der</strong> zentralen Gesamtleitung des Betriebes durch das Topmanagement ist schließlich zu<br />

entscheiden, ob die Unternehmensspitze durch eine Person o<strong>der</strong> ein Team zu bilden ist. Die<br />

Unternehmensverfassung sollte hierüber klare Regelungen enthalten. Generell wird man<br />

sagen können, dass sich für die Tätigkeit an <strong>der</strong> Spitze eines Betriebes eher ein Team als<br />

eine einzelne Person eignet. Die Aufgaben sind regelmäßig so unterschiedlich und<br />

umfangreich, dass sie kaum durch eine Person bewältigt werden können. Diese<br />

Überlegungen gelten beson<strong>der</strong>s auch für Klein- und Mittelbetriebe, bei denen das Ein-Mann-<br />

Management an <strong>der</strong> Spitze ein wichtiger und häufiger Grund für betriebliche Stagnation ist<br />

(Drucker, 1974, S.<br />

Organisatorische Dimensionen Konzeptuelle Fragen<br />

Permanente Struktur<br />

Temporäre Strukturen<br />

1. Primärstruktur Nach welchen Kriterien ist die Unternehmung in dezentralisierte operationelle<br />

Einheiten aufzuglie<strong>der</strong>n?<br />

–<br />

–<br />

Produktbereiche<br />

Marktbereiche } Produkt-Marktbereiche<br />

– Funktionsbereiche<br />

–<br />

Welche zentralen Dienststellen sind notwendig?<br />

Wie ist die zentrale Unternehmungsleitung im Prinzip aufgebaut?<br />

Aufsichtsfunktion<br />

– Leitungsinstanzen<br />

– Hilfsstellen<br />

2. Sekundärstruktur Für welche periodisch wie<strong>der</strong>kehrenden Aufgaben ist die Primärstruktur nicht<br />

geeignet?<br />

Nach welchen Kriterien soll zu <strong>der</strong>en Lösung eine die Grundstruktur<br />

ergänzende Sekundärorganisation geschaffen werden?<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Funktionsbereiche<br />

Marktbereiche<br />

Produktbereiche } Produkt-Marktbereiche<br />

3. Tertiäre Strukturen Welche Art von Projekten, für welche die Primär- und Sekundärstrukturen<br />

nicht geeignet sind, werden in Zukunft ausgeführt werden müssen?<br />

z.B. z.B.<br />

– Krisenmanagement<br />

– Übernahme an<strong>der</strong>er Firmen<br />

– Wesentliche Bauvorhaben<br />

– Übergreifende Computerisierung<br />

– Umfassende Rationalisierungsprogramme<br />

– ........<br />

4.Quartäre Struktur Nach welchen Regeln soll das Zusammenwirken aller organisatorischer<br />

(Gesamtführungsorgani Bereiche im Rahmen eines umfassenden Planungs- und Kontrollsystems<br />

sation)<br />

erfolgen?<br />

Abb. 4: Grundfragen zur Entwicklung eines mehrdimensionalen Organisationskonzeptes<br />

(Quelle: Ulrich, 1978, S.212)<br />

„Unser Handeln ist keine private Veranstaltung mehr (Hervorhebung durch den Autor).<br />

Unser Unternehmen ist eine öffentliche Institution und deshalb hat die Öffentlichkeit Anspruch<br />

auf Transparenz und Dialogbereitschaft. Wir müssen uns mit allen Gruppen<br />

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!