Organisationsgrundlagen: Bestimmungsfaktoren der ...
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Aufgabenanaly<br />
se<br />
Teilaufgaben<br />
4. Ordnung<br />
Teilaufgaben<br />
5. Ordnung =<br />
Elementaraufgaben<br />
Abb. 8: Übergang von <strong>der</strong> Aufgaben- zur Arbeitsanalyse<br />
(Quelle: Vahs, S.252)<br />
Arbeitsanalyse<br />
Arbeitsteile<br />
1. Ordnung =<br />
ARBEITSGÄNGE<br />
Arbeitsteile<br />
2. Ordnung =<br />
Gangstufen<br />
Arbeitsteile<br />
3. Ordnung =<br />
Gangelemente<br />
Die Aufgabenzerlegung, im Beispiel „Motoren“ als Teilaufgabe höherer Ordnung, hat zu so<br />
genannten Elementaraufgaben geführt, bei denen die Aufgabenanalyse endet, Arbeitsgänge<br />
beginnen und damit auch die Arbeitsanalyse. Bei <strong>der</strong> Arbeitsanalyse können, wie das Beispiel<br />
zeigt, weitere Aufglie<strong>der</strong>ungen erfolgen, so dass mehrstufige Arbeitsanalysen Platz greifen<br />
(Wittlage, S.180f.). Die Abbildung 8 zeigt eine dreistufige Arbeitsanalyse, die Abbildung 9 eine<br />
fünfstufige, beginnend mit dem Arbeitsgang „Rohstoffe beschaffen“ bis hin zu einzelnen<br />
Arbeitselementen wie „Zugreifen“.<br />
Bei den Arbeitsanalysen kann sinngemäß auch auf die kritischen Anmerkungen<br />
hingewiesen werden, wie sie bereits zu den stark formalistischen und differenzierten<br />
Aufgabenanalysen erfolgten. Durch die zunehmende informationstechnologische<br />
Steuerung und Integration von Arbeitsgängen werden auch die herkömmlichen Begriffe<br />
und Verfahren <strong>der</strong> Aufgaben- und Arbeitsanalysen tangiert und zwangsläufig einer<br />
weitgehenden informationstechnologischen Anpassung unterworfen, d.h. auch diese<br />
Entwicklungen erfor<strong>der</strong>n tiefgreifende Neuorientierungen, und zwar beson<strong>der</strong>s bei den<br />
vorgenannten ablauf- bzw. prozessorientierten Teilaufgaben. Ein Teil <strong>der</strong> IT-Software verlangt<br />
eine weitestgehende Anpassung <strong>der</strong> betrieblichen Abläufe. An<strong>der</strong>e Softwaresysteme<br />
ermöglichen ein starkes Eingehen auf betriebsspezifische Verhältnisse, d.h. <strong>der</strong> IT-bedingte<br />
Anpassungszwang ist wesentlich geringer und ermöglicht eine höhere prospektive betriebliche<br />
Variabilität.<br />
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