Das Projekt abba - Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

Im Rahmen der Evaluationsbefragung wurden die Beschäftigten gebeten, den Beitrag der einzelnen
Maßnahmen zur Zielerreichung einzuschätzen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen,
dass nicht alle an der Befragung teilgenommenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alle
Fragen beantwortet haben. Der Grund: Nicht jede Maßnahme wurde flächendeckend in der
ARGE, Standort B, umgesetzt. Verschiedene Maßnahmen fanden in einzelnen Geschäftsstellen
und für bestimmte Zielgruppen statt. Folgerichtig konnten die Beschäftigten auch nur die Maßnahmen
in ihrer Wirksamkeit bewerten, deren Umsetzung sie miterlebt hatten. Die Befragungsergebnisse
sind im Folgenden nach der Häufigkeit der Zustimmung zu den Antwortkategorien
dargestellt. Die Prozentangaben beziehen sich auf die Gesamtheit der 137 Befragten (Rücklauf
von 33 %).
4.7.2.1. Maßnahmen zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls
Befragt wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter anderem zu acht Maßnahmen, die zu
einer Verbesserung des Sicherheitsgefühls führen sollten. Die Fragen zu den einzelnen Punkten
haben mindestens 49 und maximal 118 Beschäftigte beantwortet.
Danach haben folgende Maßnahmen dazu beigetragen, das Sicherheitsgefühl der Beschäftigten
zu verbessern beziehungsweise deutlich zu verbessern: der Einbau zusätzlicher Türen (Zustimmung
von 63 % derjenigen, die auf diese Frage geantwortet haben), die Angebote an
Deeskalations- und Kommunikationstrainings (62 %), die getroffenen Absprachen mit der Polizei
(61 %), die Unterweisung zur gefahrenbewussten Büroeinrichtung (54 %), das Verfahren zur
konsequenten Ahndung von Straftaten (57 %), die Unterweisung zum Notrufsystem (45 %) und
die Markierung der Tastatur (stiller Alarm) (42 %). Kritisch anzumerken ist, dass mindestens ein
Drittel der Befragten trotz der Maßnahmen keine Veränderung im Sicherheitsgefühl empfunden
hat (siehe Abbildung 29).
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