Das Projekt abba - Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
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träge, um die gesundheitlichen Belastungen zu reduzieren und die Ressourcen zu stärken (siehe<br />
Abbildung 34).<br />
Abbildung 34: Bewertung der Maßnahmen hinsichtlich der Zielerreichung in der Zusammenfassung<br />
(Standort D)<br />
4.8. Interpretation der Ergebnisse<br />
Die Ergebnisse der Zweiterhebung zeigen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den<br />
ARGEn nach wie vor vielfältigen Belastungsfaktoren ausgesetzt sind. Insbesondere die Faktoren<br />
„Bedeutung der Arbeit“, Verbundenheit mit dem Arbeitsplatz“, „emotionale Anforderungen“<br />
und „Rollenkonflikte“ empfinden die Beschäftigten weiterhin als negative Belastungen.<br />
Verbundenheit mit dem Arbeitsplatz<br />
Wie schon in der Ersterhebung geben die Beschäftigten auch bei der Zweitbefragung an, sich<br />
nur sehr wenig mit dem Arbeitsplatz identifizieren zu können. Dieses Empfinden resultierte sicher<br />
auch aus der Situation der ARGEn zum Zeitpunkt der Befragung. Im März 2010 war noch<br />
nicht absehbar, mit welcher Organisationsform die Betreuung der Arbeitslosengeld-II-<br />
Empfänger künftig erfolgen würde. Die damit verbundene Unsicherheit über die eigene berufliche<br />
Perspektive schlug sich sowohl in den Ergebnissen zur „Verbundenheit mit dem Arbeitsplatz“<br />
als auch in der Bewertung der Entwicklungsmöglichkeiten nieder. So konnte sich kaum<br />
ein Zugehörigkeitsgefühl zur ARGE als „mein Arbeitgeber“ entwickeln. Ein Indikator für die<br />
mangelnde Möglichkeit der Beschäftigten zur Identifikation mit dem Arbeitgeber „ARGE“ drückte<br />
sich auch in der außergewöhnlich hohen Fluktuation aus.<br />
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