04.06.2013 Aufrufe

Struktur, Eigenschaften und Reaktionen Oxidierter Dextrane

Struktur, Eigenschaften und Reaktionen Oxidierter Dextrane

Struktur, Eigenschaften und Reaktionen Oxidierter Dextrane

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

86<br />

H<br />

H<br />

O<br />

+<br />

H2N<br />

Cl- H<br />

2. Allgemeiner Teil<br />

Cl<br />

+ H2N + H2N NH +<br />

2 NH +<br />

2 -<br />

Cl - Cl- H H<br />

O OH<br />

HO<br />

O<br />

Cl -<br />

H<br />

H H H H<br />

+ +<br />

+<br />

H2N NH2 NH2 O<br />

Cl - Cl - Cl -<br />

H<br />

H<br />

HO O<br />

H<br />

Abbildung 36 Mögliche Wasserstoffbrückenbindungen am Beispiel des Hydrogels aus Glyoxal<br />

(25) <strong>und</strong> Polyallylamin-Hydrochlorid (49).<br />

Einige Aldehyde liegen, wie die Untersuchungen von Tamai zeigen, als Hydrate<br />

vor bzw. sie gehen Wasserstoffbrückenbindungen zu Wassermolekülen ein. So<br />

entstehen optimale Bedingungen zur Bildung von Hydrogelen.<br />

Die Gelierungsversuche mit den freien Aminen in Kapitel 2.4 zeigten, dass aus<br />

polymerem Aldehyd <strong>und</strong> dimerem Aminohydrochlorid keine Hydrogele gebildet<br />

werden konnten. Aus polymeren Aminohydrochloriden <strong>und</strong> dimeren Aldehyden<br />

können jedoch Gele gebildet werden. Selbst mit dem Heptaaminohydrochlorid<br />

des β-Cyclodextrins (29) <strong>und</strong> polymeren Aldehyden konnte kein Gel gebildet<br />

werden.<br />

Diese Tatsache kann damit begründet werden, dass eine Aldehydfunktion mit<br />

zwei Aminohydrochloridfunktionen Wasserstoffbrückenbindungen bilden<br />

kann. [133] Folglich liegt es bei einem Diaminohydrochlorid nahe, dass beide<br />

Aminohydrochloridfunktionen mit derselben Aldehydfunktion bzw. mit der<br />

benachbarten Aldehydfunktion Wasserstoffbrückenbindungen eingeht. Die<br />

Wassermoleküle bilden in Konkurrenz mit den Aminen<br />

Wasserstoffbrückenbindungen zu den Aldehydfunktionen. Somit findet<br />

HO<br />

OH<br />

n<br />

H<br />

H<br />

n<br />

O<br />

H<br />

H

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!