Kurz & knapp - e-paper-Login - Die Glocke
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„<strong>Glocke</strong>“-Umfrage<br />
Matthias Brüning (44) aus Rheda-<br />
Wiedenbrück: „Ich bin absolut<br />
für den Atomausstieg, weil die<br />
Risiken nicht abschätzbar sind.<br />
Teuren Strom nehme ich dafür in<br />
Kauf. Generell sollte man sich<br />
mehr auf erneuerbare Energien<br />
fokussieren und zum Beispiel große<br />
Windparks errichten.“<br />
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Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG: innerorts 6,7; außerorts 4,3;<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG: innerorts 7,2; außerorts 4,4; kombiniert 5,4.<br />
kombiniert 5,2. CO2-Emission: (g/km) kombiniert 120<br />
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Helga Peitz (43) aus Langenberg:<br />
„Ich bin stark gegen Atomenergie,<br />
besonders wenn ich an die<br />
Katastrophe in Fukushima denke.<br />
Bisher ist dort noch nicht viel<br />
passiert und die Reaktoren glühen<br />
immer noch. Außerdem wurde<br />
für die Menschen dort wenig<br />
getan.“ Bilder: Eilert<br />
Klaus Zerning (63) aus Rheda-<br />
Wiedenbrück: „Es müssen dringend<br />
mehr Maßnahmen gegen<br />
Atomenergie ergriffen werden.<br />
Wann gibt es endlich sichere Endlager<br />
für den Atommüll? Es ist<br />
noch ein weiter Weg, aber um uns<br />
und die Umwelt zu schützen, darf<br />
der Strom ruhig mehr kosten.“<br />
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Carin Tiersch (43) aus Rheda-<br />
Wiedenbrück: „Es sollte weniger<br />
ans Geld und mehr an die Menschen<br />
gedacht werden. Ich bin<br />
Mutter und möchte die Zukunft<br />
meiner Familie in Sicherheit wissen.<br />
<strong>Die</strong> gefährlichen Strahlungen<br />
und die damit verbundenen<br />
Krankheiten machen mir Angst.“<br />
GmbH & Co. KG<br />
33332 Gütersloh · Wiedenbrücker Straße 40 ·u 05241/307210<br />
48231 Warendorf · Am Salzgraben 7–9 ·u 02581/93010<br />
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Maximilian Voigt (22) aus Rheda-<br />
Wiedenbrück: „Investitionen in<br />
andere Energiequellen sind besonders<br />
langfristig gesehen von<br />
Bedeutung. Ich hoffe wir haben<br />
den Atomausstieg bald geschafft.<br />
<strong>Die</strong> anfallenden Aufwendungen<br />
sind nebensächlich, Hauptsache<br />
wir entkommen den Gefahren.“<br />
Bürger befürworten Energiewende nach Fukushima<br />
Rheda-Wiedenbrück (meil). Am<br />
11. März 2011 wurde Japan von<br />
drei Katastrophen erschüttert.<br />
Ein Erdbeben der Stärke neun<br />
löste eine Flutwelle von mehr als<br />
15 Metern Höhe aus. <strong>Die</strong> Folgen<br />
waren verheerend.<br />
Im Atomkraftwerk Fukushima<br />
Daiichi, das 250 Kilometer nordöstlich<br />
von Tokio an der Pazifikküste<br />
liegt, führte eine Havarie zu<br />
Kernschmelzen in drei Reaktoren.<br />
Nach der Tragödie gelten über<br />
23 000 Menschen als tot oder vermisst<br />
und rund eine halbe Million<br />
Menschen wurden obdachlos.<br />
„Christen in Wirtschaft und Gesellschaft“<br />
Andere Akzente<br />
nach Austritt aus<br />
Bundes-KKV<br />
Rheda-Wiedenbrück (ew). In<br />
zwei denkwürdigen Generalversammlungen<br />
hat sich der Katholisch-kaufmännische<br />
Verein<br />
(KKV) Wiedenbrück-Reckenberg<br />
für die Zukunft neu aufgestellt:<br />
Er ist aus dem KKV-Bundesverband<br />
ausgetreten, öffnet sich unter<br />
dem neuen Namen „Christen<br />
in Wirtschaft und Gesellschaft<br />
Rheda-Wiedenbrück/Reckenberg“<br />
einer breiten Öffentlichkeit<br />
und verstärkt sein karitatives Engagement<br />
auf örtlicher Ebene.<br />
Finanzielle Gründe liegen dem<br />
Beschluss vom 13. Dezember 2011<br />
zugrunde, aus dem KKV-Bundesverband<br />
auszutreten. Seit Jahren<br />
hatte der Wiedenbrücker KKV<br />
immer wieder Sparmaßnahmen<br />
des mit gut 8000 Mitgliedern<br />
recht kleinen Bundesverbands<br />
gefordert – erfolglos. So mussten<br />
bis 2011 mehr als 70 Prozent und<br />
ab 2012 sogar 90 Prozent des örtlichen<br />
Jahresbeitrags in Höhe von<br />
40 Euro abgeführt werden.<br />
Für den am 22. Oktober 1963<br />
wieder gegründeten KKV Wiedenbrück-Reckenberg<br />
war der<br />
Austritt aus dem Bundesverband<br />
auch Anlass, intensiv über die<br />
weitere Zukunft des Vereins zu<br />
beraten, ist doch der Altersdurchschnitt<br />
recht hoch.<br />
<strong>Die</strong> christlichen Werte und die<br />
örtlichen Gegebenheiten sollen<br />
künftig mehr ins Zentrum der Arbeit<br />
gerückt werden. Denn der<br />
christliche Glaube ist für die<br />
KKV-Mitglieder, die sich der gesellschaftlichen<br />
Mitte zugehörig<br />
fühlen, die Grundlage allen sozialen<br />
Handelns. Da auf örtlicher<br />
Ebene die römisch-katholische,<br />
protestantische und orthodoxe<br />
eng zusammenarbeiten, öffnet<br />
sich der Verein für alle Christen in<br />
Rheda-Wiedenbrück und in Langenberg.<br />
Im christlichen Sinn wurde<br />
auch die seit 1964 gültige Vereinssatzung<br />
für die Zukunft „fit gemacht“.<br />
Deutlich wird das in neu<br />
formulierten Zielen wie zum Beispiel:<br />
- Bewahrung und Vertiefung des<br />
christlichen Glaubens in Gesellschaft,<br />
Staat und Kirche,<br />
- Förderung der Ökumene,<br />
- finanzielle Unterstützung caritativer<br />
Einrichtungen und unverschuldet<br />
in Not geratener Familien<br />
und Einzelpersonen.<br />
Dabei werden die nun nicht<br />
mehr abzuführenden Beitragsanteile<br />
eingesetzt. <strong>Die</strong> Entscheidung<br />
über geeignete Empfänger erfolgt<br />
in Zusammenarbeit mit den Kirchen,<br />
der Caritas und der Diakonie.<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Enorme Mengen an radioaktiver<br />
Strahlung wurden während des<br />
Unglücks freigesetzt. Ob die betroffene<br />
Region je wieder bewohnt<br />
werden kann, ist ungewiss.<br />
Deutschland beschloss kurzerhand<br />
aus der Atomenergie auszusteigen<br />
und zukünftig auf erneu-<br />
Freudig begrüßt Vorsitzender Heinz Hanewinkel Beatrix Riedel als<br />
zweite Vorsitzende im neu ausgerichteten Verein „Christen in Wirtschaft<br />
und Gesellschaft Rheda-Wiedenbrück-Reckenberg“ – bisher<br />
„KKV Wiedenbrück-Reckenberg“. Bild: Wieneke<br />
Verein will Verjüngung<br />
Rheda-Wiedenbrück (ew). Der<br />
Verein „Christen in Wirtschaft<br />
und Gesellschaft“ setzt die Arbeit<br />
des KKV fort. Das Vereinsgebiet<br />
des ehemaligen Amts Reckenberg<br />
mit der Stadt Wiedenbrück, mit<br />
Batenhorst, Lintel, St. Vit und<br />
Langenberg wird auf das Gebiet<br />
von Rheda und Benteler ausgeweitet.<br />
Insbesondere hofft der Vorstand<br />
mit dem ersten Vorsitzenden<br />
Heinz Hanewinkel, neue und<br />
insbesondere auch jüngere Mit-<br />
erbare Energien zu setzen. In<br />
zehn Jahren sollen alle Atomkraftwerke<br />
abgeschaltet sein. Das<br />
Ausland verfolgt dieses Vorhaben<br />
mit Skepsis. Für die Bundesbürger<br />
bedeutet der Atomausstieg<br />
unter anderem Energieeinsparungen<br />
und höhere Energiekos-<br />
glieder gewinnen zu können. Der<br />
Jahresbeitrag bleibt mit 40 Euro<br />
für Einzelmitglieder, 46 Euro für<br />
Ehepaare und 19,50 Euro für Verwitwete<br />
unverändert.<br />
Groß ist die Freude, dass das<br />
vakante Amt des zweiten Vorsitzenden<br />
nach einstimmiger Wahl<br />
von Beatrix Riedel bis zur Neuwahl<br />
des kompletten Vorstands<br />
im Januar 2013 besetzt werden<br />
konnte.<br />
2<br />
Heinz Hanewinkel,<br />
w 05242/8698<br />
ten. „<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“ fragte Bürger<br />
Rheda-Wiedenbrücks in einer<br />
nicht repräsentativen Umfrage<br />
nach ihrer Einstellung zum<br />
Atomausstieg. Sie waren bereit,<br />
den Ausstieg weiterhin zu unterstützen,<br />
um eine Nuklearkatastrophe<br />
abzuwenden.<br />
10<br />
48291 Telgte · Daimlerstraße 6<br />
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Rheda-<br />
Wiedenbrück<br />
Sonntag<br />
Flohmarkt bei<br />
„kleinen Fürsten“<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />
Ein größensortierter Flohmarkt<br />
mit Cafeteria findet am<br />
morgigen Sonntag in der Zeit<br />
von 14 bis 16.30 Uhr im Awo-<br />
Familienzentrum/Kindertagesstätte<br />
„<strong>Die</strong> kleinen Fürsten“<br />
an der Fürst-Bentheim-<br />
Straße 7 in Rheda statt. Für<br />
Schwangere mit Mutterpass<br />
ist der Einlass zum Flohmarkt<br />
bereits ab 13.30 Uhr.<br />
Angeboten werden Kinderkleidung<br />
von Größe 50 bis zirka<br />
140, Umstandsmode, Schuhe/Gummistiefel,Babyzubehör<br />
und Spielzeug. In einer<br />
Cafeteria werden selbst gebackene<br />
Kuchen angeboten, die<br />
von den Besuchern auch gern<br />
für zu Hause mitgenommen<br />
werden können.<br />
Fahrt nach Paderborn<br />
Kolpingsfamilie besucht<br />
Assisi-Ausstellung<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl). Zur<br />
Ausstellung „Franziskus - Licht<br />
aus Assisi“ in Paderborn fährt die<br />
Kolpingsfamilie Wiedenbrück am<br />
Samstag, 31. März. <strong>Die</strong> Abfahrt<br />
erfolgt um 10 Uhr ab Büschers<br />
Platz in Fahrgemeinschaften. Um<br />
11.15 Uhr beginnt die Führung<br />
durch die Ausstellung. Anschlie-<br />
Gleichstellungsstelle<br />
Vortrag für Töchter<br />
auf Spurensuche<br />
Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />
„Frauenleben 2012 – Ich bin, was<br />
ich bin“ unter diesem Motto laden<br />
die Gleichstellungsstelle der<br />
Stadt Rheda-Wiedenbrück und<br />
die Kooperationspartnerinnen zu<br />
einem Veranstaltungsprogramm<br />
rund um den Internationalen<br />
Frauentag ein. Marion Flötotto<br />
gestaltet den Vortragsabend zum<br />
Thema „Bloß nicht werden wie<br />
die Mutter“. Der Abend findet am<br />
<strong>Die</strong>nstag, 13. März, ab 20 Uhr<br />
im Historischen Rathaus in Wiedenbrück<br />
statt. Der Eintritt ist<br />
frei.<br />
Welche Tochter kennt das nicht,<br />
das Bemühen, zurecht zu kommen<br />
mit der eigenen Mutter? <strong>Die</strong>ser<br />
Abend ist ein Gesprächsangebot<br />
zum Thema „Verhältnis Mutter –<br />
erwachsene Tochter“. Töchter<br />
Samstag, 10. März 2012<br />
ßend folgt das Mittagessen im<br />
Kolpinghotel Aspethera. Danach<br />
ist Zeit zur freien Verfügung.<br />
Anmeldungen sind möglich bei<br />
Reinhard Stickling bis Mittwoch,<br />
21. März,w 05242/5785599 oder<br />
per E-Mail an Reinhard.Stickling@online.de.<br />
Auch Nichtmitglieder<br />
sind willkommen.<br />
stehen bei der Suche nach ihren<br />
Wurzeln oft allein. Sie wissen<br />
nichts, oder weniger als gedacht,<br />
vom Leben der eigenen Mutter.<br />
Warum ist sie so, wie sie ist? Was<br />
oder wer hat sie so gemacht? Warum<br />
fühlen wir uns oft „neben der<br />
Spur“, wenn wir Dinge tun, die<br />
wir gar nicht so tun wollten? Solche<br />
Fragen erlauben die Annäherung<br />
an die eigene Mutter. Das<br />
bedeutet auch gleichzeitig Annäherung<br />
und Auseinandersetzung<br />
mit der eigenen Person.<br />
Erkenntnisse aus der Beschäftigung<br />
mit der Beziehung zur<br />
Mutter wirken sich auch auf andere<br />
Beziehungen aus – sei es zum<br />
Partner, zu den Kindern oder zu<br />
Freunden und Kollegen. Weitere<br />
Informationen unter w 05242/<br />
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