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Nil von Kairo bis<br />

Assuan befahrbar<br />

Viele Jahre lang war der Nil auf<br />

dem nördlichen Abschnitt<br />

zwischen Qena und Kairo gesperrt<br />

– ab diesem Sommer<br />

sollen Schiffskreuzfahrten<br />

wieder durchgängig möglich<br />

sein. Voraussichtlich ab Sommer<br />

werde die Strecke wieder<br />

geöffnet, erklärt eine Sprecherin<br />

des ägyptischen Fremdenverkehrsamtes.<br />

1994 war sie<br />

nach Anschlägen gesperrt<br />

worden. Erste Anbieter haben<br />

bereits wieder Touren nach<br />

Kairo in ihr Programm genommen.<br />

(dpa)<br />

Dublin erweitert<br />

für Kreuzfahrer<br />

<strong>Die</strong> irische Hauptstadt Dublin<br />

plant ein neues Kreuzfahrt-<br />

Terminal. Es soll östlich der<br />

East Link Bridge entstehen<br />

und Platz für zwei Kreuzfahrtschiffe<br />

gleichzeitig bieten,<br />

kündigte die irische Regierung<br />

jetzt an. Nach der Fertigstellung<br />

im Jahr 2015 könnten<br />

dort pro Saison rund 135 000<br />

Passagiere und 90 Schiffe abgefertigt<br />

werden. (dpa)<br />

Kasachstan bald<br />

ohne Visum?<br />

Reisende nach Kasachstan<br />

brauchen womöglich bald<br />

kein Visum mehr. Zum 1. Mai<br />

könnte die Visumpflicht abgeschafft<br />

werden, bestätigte ein<br />

Sprecher der Botschaft des<br />

Landes in Berlin entsprechende<br />

Pläne. Eine Entscheidung<br />

soll in den kommenden Wochen<br />

fallen. Derzeit werden<br />

laut dem Visadienst Business<br />

Visum nur noch Visa mit einer<br />

Gültigkeit bis zum 29. April<br />

ausgestellt. (dpa)<br />

Ecuador: Gratis in<br />

die Nationalparks<br />

Ausnahme: Auf den Galapagosinseln<br />

wird weiter Eintritt<br />

gezahlt. Foto: ecuadorline<br />

Ab sofort ist der Eintritt in die<br />

festländischen Nationalparks<br />

von Ecuador kostenlos. Das<br />

teilte ein Sprecher des Quito<br />

Visitor Bureaus mit. Bislang<br />

mussten Touristen zwei US-<br />

Dollar pro Person bezahlen. In<br />

Ecuador gibt es rund 20 Nationalparks.<br />

Ausgenommen von<br />

der Entscheidung bleibt der<br />

Nationalpark Galapagos, in<br />

dem der Eintritt für Ausländer<br />

weiterhin 100 US-Dollar beträgt.<br />

Kinder zwischen zwei<br />

und zwölf Jahren zahlen 50<br />

US-Dollar. (dpa)<br />

Neues Terminal<br />

in Singapur<br />

Der Flughafen Changi in Singapur<br />

reißt sein Billigflieger-<br />

Terminal ab und errichtet ein<br />

neues Terminal. Das neue Terminal<br />

4 soll ab dem Jahr 2017<br />

rund 16 Millionen Passagiere<br />

pro Jahr abfertigen können –<br />

etwa viermal mehr als das alte,<br />

teilte der Flughafenbetreiber<br />

mit. Letzter Öffnungstag des<br />

alten Terminals wird der 25.<br />

September 2012 sein. <strong>Die</strong><br />

Fluggesellschaften, die bisher<br />

am Billigflieger-Terminal abgefertigt<br />

wurden, ziehen während<br />

der Bauzeit in das Terminal<br />

2 um. (dpa)<br />

Zimmer mit Babyphon<br />

Familien entdecken die<br />

Jugendherbergen<br />

Von Martin Weßeling<br />

Irgendwo am Ende der<br />

(europäischen) Welt, am<br />

„Cabo da Roca“, dort, wo<br />

das Land endet und das<br />

Meer beginnt, wo Glaube und<br />

Unternehmungsgeist die portugiesischen<br />

Karavellen einst<br />

zur Entdeckung neuer Welten<br />

führten, also am westlichsten<br />

Punkt Kontinental-Europas,<br />

soll es einst die mittelalterliche<br />

Welt in Angst und Schrecken<br />

versetzt haben: ein Triton,<br />

jenes dreiarmige Meeresungeheuer,<br />

das die einheimischen<br />

Seefahrer verschlang<br />

oder ihnen zumindest die<br />

Beute streitig machte.<br />

Sogar König Ferdinand II.,<br />

genannt der Künstler-König,<br />

setzte dem furchtbaren Fabelwesen<br />

auf seiner märchenhaften<br />

Sommerresidenz inmitten<br />

der „Serra de Sintra“, die heute<br />

zum Unesco-Weltkulturerbe<br />

gehört, ein steinernes<br />

Denkmal. Und das, obwohl<br />

nicht überliefert ist, ob das<br />

adelige Staatsoberhaupt (gestorben<br />

15. Dezember 1885)<br />

das Monstrum zu Lebzeiten je<br />

zu Gesicht bekommen hat.<br />

Sei’s drum: Das Ungetier<br />

wacht nach wie vor über<br />

einem gewaltigen Torbogen<br />

REISE REISEJOURNAL JOURNAL<br />

im Schloss hoch über dem<br />

Meer und sorgt bei den vielen<br />

Touristen, die im Sommer Portugals<br />

Küste bei Estoril bereisen,<br />

für einen wohligen<br />

Schauer.<br />

Mystisch, mysteriös und auf<br />

jeden Fall glamourös geht es<br />

nach wie vor im Seebad Estoril<br />

zu. Dort, wo Agenten und<br />

Spione während des Zweiten<br />

Weltkrieges in schummrigen<br />

Etablissements mit mehr oder<br />

weniger großen Geheimnissen<br />

handelten und Schriftsteller<br />

Ian Fleming zu Weltretter<br />

James Bond und seinen waghalsigen<br />

Abenteuern inspirierten,<br />

haben nun Golfer, Surfer,<br />

betuchte und weniger betuchte<br />

Reisende ihren Treffpunkt.<br />

Beispielsweise im<br />

„Penha Longa“, einem Golfund<br />

Spa-Ressort der Vielsterne-Kategorie,<br />

genießen die<br />

Gäste den bezaubernden Sonnenuntergang<br />

und die entspannende<br />

Ruhe.<br />

Im Restaurant „Azendas do<br />

Mar“ direkt an der Küste wird<br />

als Vorspeise Blutwurst an<br />

Apfelmus und später Octopus<br />

mit Reis gereicht. Eine überraschende<br />

und gleichermaßen<br />

raffinierte Wahl, die mit<br />

einem guten Glas Wein aus<br />

dem Douro abgerundet wird.<br />

Samstag, 10. März 2012<br />

Gewinnen Sie eine Reise<br />

Erkunden Sie die Region<br />

rund um Meppen<br />

auf dem Fahrrad<br />

„Weine aus diesem Anbaugebiet<br />

sind etwas ganz Besonderes<br />

und schmecken einfach<br />

herrlich“, weiß Carla Gomes<br />

von Turismo Estoril, dem<br />

Fremdenverkehrsamt für die<br />

Region. Sie und weitere Kollegen<br />

der Abteilung kümmern<br />

sich darum, die Marke „Estoril“<br />

an den Mann respektive<br />

die Frau zu bringen. „Hier<br />

Weltgrößter Branchentreff ITB<br />

Immer mehr Reisen werden<br />

über das Internet gebucht<br />

Das Neuschwanstein Portugals: Der Palácio Nacional da Pena wurde auf den Ruinen eines Klosters errichtet. Foto: Tourismo Portugal<br />

Richtung Westen ist nur Weite: Das Cabo da Roca ist der westlichste Punkt Kontinentaleuropas.<br />

Foto: Martin Weßeling<br />

Zwischen<br />

Mythos und<br />

Glamour<br />

Portugiesische Entdeckungen<br />

Eines der Wahrzeichen von Lissabon: der Torre de Belém an der Tejomündung.<br />

kann man viel erleben. <strong>Die</strong><br />

vielen Golfplätze sind nur ein<br />

Highlight der Region. Es gibt<br />

hier einfach sehr viel zu entdecken.<br />

Für jeden Besucher ist<br />

etwas dabei.“ Artgerechte Entspannung<br />

findet im Sonnenland<br />

also nicht nur der Jet-Set.<br />

Es geht auch deutlich schlichter,<br />

wobei der Erholungs-Faktor<br />

keinesfalls leiden muss.<br />

Gut gestärkt ist ein Besuch<br />

der nahe gelegenen Landeshauptstadt<br />

Lissabon einfach<br />

Pflicht. In der pulsierenden<br />

Metropole am Tejo trifft mittelalterliche<br />

Tradition wie der<br />

„Torre de Belém“, von dem<br />

aus Eroberer wie Vasco da Gama<br />

in See stachen, auf hochmoderne<br />

Architektur. Luxus-<br />

Labels, direkt daneben ein<br />

kleines (und günstiges) Restaurant,<br />

hektisches Sprachengewirr,<br />

enge Häuserschluchten,<br />

lauter Straßenlärm und<br />

der Duft frisch gebackener Leckereien<br />

– eine verführerische<br />

Mixtur mit hoher Anziehungskraft.<br />

So vergehen die Tage rund<br />

um das geschichtsträchtige<br />

Seebad Estoril wie im Fluge.<br />

In „Guincho“, dem Hot Spot<br />

für Surfer der Umgebung,<br />

spült ein fast unheimlicher<br />

Nebel die Sportler aus der<br />

Brandung. Treibt dort erneut<br />

ein Seeungeheuer sein mysti-<br />

sches Unwesen? <strong>Die</strong> Fischer<br />

ringsherum stören sich jedenfalls<br />

nicht ansatzweise an den<br />

Unbilden der Natur und entlocken<br />

den Fluten ungestört ihre<br />

kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

Einige Kilometer weiter genießt<br />

ein Golfer seinen perfek-<br />

»<strong>Die</strong> vielen<br />

Golfplätze sind<br />

nur ein Highlight<br />

der Region.«<br />

Carla Gomes<br />

ten Putt und die erstklassig gepflegte<br />

18-Loch-Anlage.<br />

Abends tummeln sich die Besucher<br />

der Stadt in den vielen<br />

Bars und Restaurants, lauschen<br />

dem Fado oder genießen<br />

die aufgeheizte Atmosphäre<br />

im glamourösen Casino.<br />

Ein Gewirr aus bunten<br />

Lämpchen blendet das Auge,<br />

die Geräusch-Kulisse den<br />

Geist. Früh morgens zerreißt<br />

der Lärm aufbrüllender Motoren<br />

auf der nahe gelegenen<br />

Rennstrecke die Luft. Langweilig<br />

wird es selten rund um<br />

diesen portugiesischen Küstenabschnitt.<br />

Kein Wunder,<br />

dass hier eigentlich alle ihren<br />

Hot Spot haben – selbst mystische<br />

Meeresungeheuer.<br />

Urlaub an Nord- und Ostsee<br />

upstalsboom.de<br />

Information<br />

Unterkunft: Vom Campingplatz<br />

über einfache<br />

Hotels bis hin zu Fünfsterne-Ressorts<br />

ist alles<br />

möglich.<br />

Reisezeit: Im Frühjahr beziehungsweise<br />

Herbst ist<br />

es an der Küste angenehm<br />

warm. Im Sommer<br />

wird es richtig heiß. Der<br />

Sommer 2011 war allerdings<br />

verregnet.<br />

Sehenswert: <strong>Die</strong> „Serra<br />

de Sintra“ gehört zum<br />

Unesco-Weltkulturerbe<br />

und ist mit seinen vielen<br />

Schlössern und Adelshäusern<br />

sowie seinen<br />

Parks auf jeden Fall einen<br />

Ausflug wert.<br />

Sport: In der Region rund<br />

um Estoril werben etwa<br />

acht bestens gepflegte<br />

Golfanlagen um die Gunst<br />

der Touristen.<br />

www.estorilgolf.com<br />

Infos: Fremdenverkehrsamt<br />

Turismo Estoril<br />

www.estoril-portugal.com<br />

Furchteinflößend: das dreiarmige<br />

Meeresungeheuer.

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