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<strong>Kurz</strong> & <strong>knapp</strong><br />

a Jaguars Kombi: Nur für Europa<br />

nimmt Jaguar den XF<br />

Sportbrake ins Programm.<br />

Eine Kombiversion (3000 Euro<br />

Aufpreis) der XF-Limousine.<br />

Luftfederung und Niveauregulierung<br />

sind Serie, im Angebot<br />

nur <strong>Die</strong>sel.<br />

a Praktischer B-Max: Der<br />

kleine Mini-Van von Ford<br />

glänzt mit zwei seitlichen<br />

Schiebetüren – und mit dem<br />

Verzicht auf die B-Säule. Interessant<br />

ist auch der 120 PS<br />

starke 1,0-l-Dreizylinder-<br />

Benziner (4,9 l/100 km).<br />

a Es geht noch billiger: Rumänien,<br />

Heimat der Renault-<br />

Tochter Dacia, galt bislang als<br />

das Niedriglohn-Land der<br />

Branche. Der neue Lodgy, ein<br />

4,5 Meter langes Hochdach-<br />

Modell, wird aber aus „Kostengründen“<br />

im noch günstigeren<br />

Tunesien gebaut. -js<br />

Das L im Namen steht für Länge.<br />

Der Fiat 500L (4,14 m)<br />

überragt den normalen 500 um<br />

gleich 59 Zentimeter.<br />

Hintergrund<br />

a Der Weltmarkt für Kompaktwagen<br />

wird sich laut<br />

Daimler-Chef <strong>Die</strong>ter Zetsche<br />

bis 2020 von derzeit 19 auf<br />

dann 34 Millionen Einheiten<br />

nahezu verdoppeln. BMW-<br />

Vertriebsvorstand Ian Robertson:<br />

„Das Kleinwagensegment<br />

wird am stärksten wachsen.“<br />

Elektro-Modelle spielen auf dem Genfer Autosalon nur noch Nebenrolle<br />

Traumwagen: Ferraris FAO Berlinetta (6,2-l-V12, 740 PS, Spitze 340 km/h) dürfte zu den meistfotografierten Fahrzeugen des 82. Genfer Autosalons<br />

gehören. Bilder: Staubach (9)/dpa<br />

Trend geht zur Kompaktklasse<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

JÖRG STAUBACH<br />

Genf (gl). Auch wenn die<br />

Schweizer Seealpen noch immer<br />

ihre Schneemütze tragen, der<br />

(Auto-)Frühling naht – und beginnt<br />

traditionell mit dem Genfer<br />

Salon.<br />

Zum 82. Mal blickt die Autowelt<br />

in die französischsprachige<br />

Schweiz, wo es diesmal nicht nur<br />

zahlreiche Welt- und Europapremieren<br />

gibt, sondern auch Antworten<br />

darauf, wohin es in naher<br />

Automobil-Zukunft geht.<br />

Nämlich doch nicht in Richtung<br />

Elektroantrieb. Zwar stehen<br />

am Genfer See auch einige<br />

E-Fahrzeuge, doch der Trend<br />

Schöner, sparsamer und stärker wurde der Porsche Boxster. Das Basismodell<br />

(2,7 l Hubraum, 265 PS) ist ab 48 291 Euro zu haben.<br />

scheint (vorläufig?) gestoppt, bevor<br />

er zu mehr werden konnte.<br />

<strong>Die</strong> Hersteller setzen stattdessen<br />

auf noch sparsamere, weil auch<br />

leichtere Modelle, die meistens<br />

trotzdem noch stärker sind als<br />

ihre direkten Vorgänger.<br />

Wobei reine Zahlen immer ein<br />

relativer Wert sind. Denn sage<br />

und schreibe 30 Prozent Kraftstoffeinsparung<br />

verlieren etwas<br />

von ihrem Glanz, wenn das Fahrzeug<br />

noch immer über 15 l/100<br />

km verbraucht.<br />

Und so wird der neue Ferrari<br />

F12 Berlinetta auch nicht den<br />

„Umweltpreis 2012“ gewinnen,<br />

wohl aber den des „Star des Salons<br />

2012“: Der 6,2-l-V12 leistet<br />

740 PS, in 3,1 Sekunden geht es<br />

aus dem Stand auf Tempo 100,<br />

Mercedes A-Klasse<br />

Das neue und junge Gesicht<br />

der Marke mit dem Stern<br />

Genf (js). „Mensch, neben dem<br />

Mario sehe ich ja aus wie eine<br />

Kalkleiste. Ihr müsst mich unbedingt<br />

noch mal nachschminken“,<br />

flachste der Schalker Benedikt<br />

Höwedes.<br />

Im Vergleich zu dem gerade<br />

„aus der Sonne“ zurückgekehrten<br />

Dortmunder Götze (der hatte wegen<br />

einer Verletzung Sonderurlaub<br />

bekommen) sah er vor den<br />

TV-Kameras während der<br />

A-Klasse-Präsentation in der Tat<br />

recht blass aus.<br />

<strong>Die</strong> beiden Fußball-Nationalspieler<br />

waren als neue Marken-<br />

Botschafter des DFB-Sponsors<br />

Mercedes-Benz nach Genf gekommen,<br />

sind die „jungen Gesichter“<br />

der Werbekampagne für<br />

die ebenfalls neue A-Klasse.<br />

<strong>Die</strong> Zielrichtung ist klar: Mercedes<br />

will neue Kunden an die<br />

Marke binden. Jüngere Kunden<br />

vor allem, wenn auch nicht gera-<br />

<strong>Die</strong> zweite Generation des Kia<br />

Ceed wurde flacher und breiter.<br />

de aus der Altersklasse der Herren<br />

Höwedes (24) und Götze (18),<br />

verfügt diese doch im Normalfall<br />

nicht über das nötige Kleingeld<br />

für den wahrscheinlich ab rund<br />

25 000 Euro erhältlichen Einstiegs-Benz.<br />

<strong>Die</strong> bisherigen<br />

A-Klasse-Käufer (Durchschnittsalter<br />

57,1 Jahre) sieht Mercedes in<br />

der ebenfalls noch taufrischen<br />

B-Klasse, die sich prächtig verkauft.<br />

Der jetzt so völlig anders<br />

als bislang auftretenden A-Klasse<br />

trauen die Marketing-Experten<br />

aus Stuttgart eine Eroberungsrate<br />

von sage und schreibe 50 Prozent<br />

zu.<br />

Selten zuvor wurden so viele<br />

Elemente des allerorten gelobten<br />

Designs der Studie in die Serie<br />

übernommen. Von der markanten<br />

Front über die starken Schultern<br />

bis hin zum knackigen Heck (im<br />

Dachkantenspoiler sind alle Antennen<br />

versteckt), ist die Linien-<br />

führung stimmig. Minuspunkte<br />

gibt es aber auch. Beim Einstieg<br />

in die zweite Reihe sollte man<br />

rechtzeitig den Kopf einziehen,<br />

um diesen an der Dachkante vorbei<br />

zu bringen. Außerdem sind<br />

Zugang und Ladevolumen des<br />

Kofferraums doch recht eng bemessen.<br />

Top hingegen ist die Gestaltung<br />

des Innenraums. Hochwertige<br />

Materialien in 1a-Verarbeitung<br />

lassen vergessen, dass<br />

man hier im kleinsten und preiswertesten<br />

Mercedes sitzt. Der ist<br />

übrigens ein „Smartphone“ auf<br />

Rädern, lässt sich doch zum Beispiel<br />

das iPhone voll in das Bedien-<br />

und Anzeigesystem integrieren.<br />

<strong>Die</strong> Benziner leisten 115 bis 211<br />

PS, die <strong>Die</strong>sel 109 bis 170 PS. Alle<br />

Motoren können gegen Aufpreis<br />

mit der neuen Doppelkupplungs-<br />

Automatik 7G-DCT kombiniert<br />

werden.<br />

Nur in Europa im Jaguar-Angebot: Der Sportbrake, die Kombiversion<br />

des XF. Unter der Haube arbeiten ausschließlich <strong>Die</strong>selmotoren.<br />

Motor und Straße<br />

anschließend auf bis zu 340 km/h.<br />

Während der Traumwagen aus<br />

dem italienischen Maranello für<br />

die meisten ein Traum bleiben<br />

wird, zeigt Porsche, dass es nicht<br />

unbedingt ein 911 sein muss. <strong>Die</strong><br />

dritte Generation des Boxster<br />

steht ab 12. April zu Preisen ab<br />

48 291 Euro bei den Händlern.<br />

Basistriebwerk ist der<br />

2,7-l-Sechszylinderboxer mit 265<br />

PS (Vorgänger 2,9 l mit 255 PS).<br />

Audi und Mercedes unterstreichen<br />

eindrucksvoll, wie schick es<br />

heutzutage in der Kompaktklasse<br />

aussehen kann. <strong>Die</strong>, da sind sich<br />

alle Hersteller einig, ist der<br />

Wachstumsmarkt der kommenden<br />

Jahre. „Nur wer hier gut aufgestellt<br />

ist, spielt vorne mit“, erklärte<br />

dann zum Beispiel Daim-<br />

ler-Chef Dr. <strong>Die</strong>ter Zetsche.<br />

Der neue A3 (auf Basis des für<br />

den Sommer angekündigten Golf<br />

VII) wurde äußerlich nur vorsichtig<br />

weiter entwickelt, innen hingegen<br />

völlig neu gestaltet. Nur<br />

noch der Name geblieben ist bei<br />

der A-Klasse (s. Extratext), VW<br />

bringt den GTI erstmals als Cabrio<br />

(oder umgekehrt) und im<br />

Polo Blue GT als Marken-Premiere<br />

die Zylinderabschaltung,<br />

durch die sich der 140 PS starke<br />

1.4-l-TSI mit 4,7 l/100 km begnügen<br />

soll.<br />

Opel enthüllte den Kleinwagen-<br />

SUV Mokka – aber auch den<br />

Astra OPC auf Basis des GTC.<br />

Dank der 280 PS (400 Nm) ist er<br />

mit 250 km/h auch der bislang<br />

schnellste Astra.<br />

Stars unter sich: <strong>Die</strong> Fußball-Nationalspieler Mario Götze (l., Borussia Dortmund) und Benedikt Höwedes<br />

(Schalke) vor der neuen A-Klasse des DFB-Hauptsponsors Mercedes-Benz.<br />

Da passt was rein: Der Kofferraum des erstmals gezeigten<br />

Hyundai i30 cw fasst 535 bis 1642 Liter.<br />

Hoffnungsträger: Starke Impulse erhofft sich der angeschlagene Hersteller<br />

Peugeot vom Kleinwagen 208.<br />

Samstag, 10. März 2012<br />

Am Rande<br />

Sie wissen, was<br />

sie sagen müssen<br />

Wie in den vergangenen Jahren<br />

lud der Volkswagen-Konzern<br />

am Vorabend des ersten<br />

Pressetages die Journalisten<br />

aus aller Welt, aber auch einige<br />

Prominente zu einer Vorab-<br />

Präsentation der neuen Modelle<br />

seiner so völlig unterschiedlichen<br />

Marken ein.<br />

Gezeigt wurden diesmal unter<br />

anderem der Porsche<br />

Boxster, der 700 PS starke<br />

Lamborghini Aventador J oder<br />

der Bugatti Veyron 16.4 Grand<br />

Sport Vitesse mit sage und<br />

schreibe 1200 PS.<br />

Beeindruckend wie diese<br />

Autos war auch die Antwort<br />

des Bayern- und Nationalmannschafts-Kapitäns<br />

Philipp<br />

Lahm auf die Frage, welches<br />

Modell ihm denn am besten gefallen<br />

habe. „Der neue Audi<br />

A3“.<br />

Was aber nicht zufällig daran<br />

liegt, dass Audi einer der<br />

Hauptsponsoren des FC Bayern<br />

ist. „Nein, nein. Mein erstes<br />

Auto war ein Audi A3, deshalb<br />

hänge ich so an der Marke“, erklärte<br />

der Fußballer.<br />

Und auch Schauspieler Ralf<br />

Möller, als Muskelmann in Hollywood-Streifen<br />

wie „Gladiator“<br />

(2000) oder „The Tourist<br />

(2010) zu bewundern, wusste,<br />

was man hier von ihm hören<br />

will. „Ich fand vor allem den<br />

Skoda Citigo sehr interessant.<br />

Weil der so sparsam und deshalb<br />

auch so umweltfreundlich<br />

ist.“ Na klar!<br />

Der Citigo ist übrigens der<br />

tschechische Zwilling des VW-<br />

Winzlings up!. Im November<br />

hatte sich der Zwei-Meter-<br />

Mann Möller ähnlich begeistert<br />

geäußert. Damals allerdings<br />

über den Lamborghini<br />

Gallardo LP 550-2 Spyder – einen<br />

offenen Sportwagen mit<br />

5,2-l-V10-Motor und 550 PS.<br />

Kommt aus Tunesien: Der Hochdach-Kombi Lodgy<br />

der rumänischen Renault-Tochter Dacia.<br />

Audis A3 (ab 21 600 Euro) wurde äußerlich nur dezent weiter entwickelt.<br />

Der Innenraum ist komplett neu gestaltet.

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