SCHULPROGRAMM DER ALBERT-SCHWEITZER-SCHULE Teil 1
SCHULPROGRAMM DER ALBERT-SCHWEITZER-SCHULE Teil 1
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FÖR<strong>DER</strong>PLANUNG UND ENTWICKLUNGSBEREICHE<br />
Zur bestmöglichen individuellen Förderung werden für jede Schülerin und jeden Schüler in<br />
festgelegten Zeiträumen im Laufe eines Schuljahres Förderpläne auf Grundlage des<br />
individuellen Förderbedarfs erstellt. Der individuelle Förderbedarf ist der zentrale Punkt in<br />
Unterricht, Therapie und Erziehung. Der Förderplan dient als Instrument, mit dem ein<br />
professionelles und systematisches Vorgehen gewährleistet werden kann. Die<br />
Förderplanung an der Albert-Schweitzer-Schule unterstützt auch die Dokumentation der<br />
individuellen Förderung der Schüler und dient der Evaluation von Zielen und Maßstäben.<br />
Die Förderpläne werden während der gesamten Schulzeit fortgeschrieben und evaluiert.<br />
Alle an der Förderung beteiligten Personen wirken an der Förderplanentwicklung mit, nach<br />
Möglichkeit auch die Schüler.<br />
Grundsätzlich existieren zahlreiche Konzepte zur Verschriftlichung der Förderplanung,<br />
unter anderem das Förderplankonzept von Helge Schulz zur Wiesch, das die Grundlage<br />
der Förderplanarbeit an der Albert-Schweitzer-Schule bildet. Nach intensiver Anwendung<br />
und Auseinandersetzung hat das Kollegium gemeinsam dieses Förderplankonzept an die<br />
schulischen Bedürfnisse der Albert-Schweitzer-Schule angepasst und entsprechend<br />
weiterentwickelt. Zur Erstellung der Förderpläne und ihrer Qualitätssicherung wurde<br />
folgende Vorgehensweise verbindlich festgelegt:<br />
pro Schuljahr werden für jede Schülerin und jeden Schüler mindestens zwei<br />
individuelle Förderpläne bei freier Auswahl des Förderschwerpunktes<br />
schriftlich formuliert,<br />
die Fachplanung erfolgt für die unterrichteten Gruppen für alle Fächer, die<br />
erteilt werden mindestens einmal im Jahr unter Verwendung des „offenen“<br />
Formulars,<br />
zur Förderplanung für Schwerstbehinderte beziehungsweise für die<br />
Berufspraxisstufe werden gesonderte, aber definierte Formulare verwendet,<br />
alle Förderpläne werden in einem gesonderten Ordner gesammelt, die<br />
Fachplanungen werden im Klassenbuch eingeheftet, die tägliche Arbeit wird<br />
weiterhin im Klassenbuch anhand von kurzen Arbeitsberichten dokumentiert,<br />
jeweils nach den Herbstferien und nach den Osterferien werden Förderpläne<br />
und Klassenbuch der Schulleitung zur Evaluation vorgelegt.<br />
Im Entwurf der Richtlinien für die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige<br />
Entwicklung vom Februar 2002 bilden folgende Entwicklungsbereiche die Basis zur<br />
Förderplanung. Im Vordergrund steht die Entwicklung und Differenzierung von Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten in folgenden Bereichen:<br />
Wahrnehmung<br />
Wahrnehmungen differenzieren - bis hin zur Fähigkeit, komplexe Sinneseindrücke<br />
aufzunehmen, sinngebend zu verarbeiten und für das eigene Verhalten zu nutzen.<br />
Motorik<br />
Bewegungen steuern – bis hin zur Fähigkeit, Ausdauer und motorische Geschicklichkeit in<br />
unterschiedlichen Zusammenhängen und Situationen zu zeigen.<br />
Kommunikation<br />
Albert-Schweitzer-Schule – Schulprogramm – <strong>Teil</strong> 1 Seite 15