SCHULPROGRAMM DER ALBERT-SCHWEITZER-SCHULE Teil 1
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FÖR<strong>DER</strong>UNG VON SCHÜLERN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND<br />
Die Albert-Schweitzer-Schule wird besucht von Schülern aus verschiedensten Kulturen<br />
und Ländern. Andere sprachliche und sonstige kulturelle Erfahrungen erschweren ihre<br />
Startposition in der Schule. Daher ist es unser erstes Ziel, den Schülern Möglichkeiten der<br />
Verständigung zu vermitteln, welche ihnen das gemeinsame Miteinander im Schulalltag<br />
erleichtert. Hierzu nutzen wir die Unterstützung von Foto-, Bild- oder Piktogrammkarten<br />
aus dem Boardmakersystem zum Aufbau des deutschen Wortschatzes. Je nach<br />
Lernvermögen des Schülers sind diese Systeme so ausbaufähig, dass mit ihnen auch das<br />
Sprechen im ganzen Satz geübt werden kann. Bei Schülern, die die Lesefähigkeit<br />
erwerben, können über das Verändern der Karten mit Endungen von Artikeln bei Nomen<br />
oder Endungen bei Verbkarten grammatikalische Übungen unterstützt werden.<br />
Ein zweiter Sprache unterstützender Arbeitsbereich ist das Verwenden von Gebärden.<br />
Unsere Schüler lernen häufig durch nachahmen. Durch das rhythmische Sprechen zu<br />
Gebärden löst sich manche Sprechhemmung, weil alle bestimmte Situationen gemeinsam<br />
mit Gebärden unterstützen so z.B. Begrüßungsrituale oder der Wunsch zu den Mahlzeiten<br />
„Guten Appetit“.<br />
Ein anderer Aspekt der Migrantenförderung ist das gemeinsame miteinander Leben, d.h.<br />
das Kennenlernen anderen Sitten und Gebräuche. Hierzu nutzen wir den Kontakt zu den<br />
Eltern, bitten um Bildmaterial von besonderen Familienfesten, informieren über die<br />
Fachgruppe Religion zu islamischen Feiertagen im Verlauf des Jahres oder nutzen<br />
Schulfeste.<br />
Albert-Schweitzer-Schule – Schulprogramm – <strong>Teil</strong> 1 Seite 45