SCHULPROGRAMM DER ALBERT-SCHWEITZER-SCHULE Teil 1
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Ein weiterer Schwerpunkt für die Förderung und den Erhalt der Selbstständigkeit und des<br />
sozialen Miteinanders liegt in der gemeinsamen Vor- und Nachbereitung, sowie der<br />
Durchführung von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten, die in der Unterstufe in der Regel in<br />
Kleingruppen noch im Klassenraum stattfinden.<br />
Durch das Erlernen und Einhalten von Klassendiensten erlebt das Kind, dass das<br />
Einrichten und Ausführen von Ämtern heißt, auf der einen Seite Verantwortung für die<br />
Gemeinschaft zu haben und auf der anderen Seite von der Gemeinschaft zu profitieren.<br />
Die sprachliche und mathematische Weiterbildung wächst in dem Maße, in dem der dazu<br />
befähigte Schüler die in der Vorstufe angebahnte Kompetenz durch individuelle Förderung<br />
erweitert und die zunehmenden Grundkenntnisse zum Erlernen des Lesens und<br />
Schreibens, zur Kommunikation und zum Aufnehmen von Inhalten, sowie zum Rechnen<br />
anwendet.<br />
Das Entdecken sachbezogener Inhalte nimmt einen großen Raum ein. Bei der<br />
Themenauswahl haben die Schüler Gelegenheit, Wünsche zu äußern, und aus den von<br />
den Lehrern angebotenen Themenvorschlägen Themen ihres Interesses zu wählen.<br />
Durch gemeinsame Aktivitäten im Bereich musischer Bildung sowie Sport und Spiel<br />
erweitert das Kind sein Repertoire der Freizeitgestaltung mit anderen und für sich allein<br />
und entdeckt bestenfalls Interessensgebiete, die es in den Freizeitphasen innerhalb der<br />
Schule und über Schule hinaus mit anderen Kindern teilt.<br />
Das Kooperieren mit Partnern in den Arbeitsphasen wird angebahnt, um gemeinsam<br />
Inhalte und Zusammenhänge zu entdecken und Aufgaben zu bearbeiten.<br />
Das Lernen außerhalb des Klassenraumes wird schrittweise bedeutsamer.<br />
Unterrichtsgänge gehören in der Unterstufe zum Alltag.<br />
Mittelstufen<br />
Die Zeit in der Mittelstufe heißt auf der einen Seite die bestehende Klassengemeinschaft<br />
weiter zu pflegen, zudem aber auch den Weg zum Lernen außerhalb des Klassenraumes<br />
immer weiter zu öffnen. Hierbei werden besonders soziale Kompetenzen gefördert, wenn<br />
mit wechselnden Gesprächs-, Arbeits- und Kooperationspartnern immer neue<br />
Kommunikationsmuster erwartet werden. Hierfür behalten Unterrichtsgänge, wie schon in<br />
der Unterstufe, ihre Wichtigkeit, um stets neue Lernsituationen zu ermöglichen.<br />
Innerhalb der Mittelstufen werden nun erstmals Arbeitsgemeinschaften gewählt. Das<br />
Wählen verlangt von den Schülern eine intensive Auseinandersetzung mit den<br />
angebotenen Inhalten und fördert die Selbstbestimmung beim Entscheiden für einen<br />
Arbeitsbereich. Das pädagogische Ziel, das in der Albert-Schweitzer-Schule hierbei<br />
verfolgt wird, ist eigenverantwortliches Entscheiden und Handeln für den weiteren<br />
Lebensweg zu lernen. Dabei bekommen die Schüler die individuell benötigte<br />
Unterstützung. Die Angebote der Arbeitsgemeinschaften sind sportliche Aktivitäten,<br />
Umgang mit dem Computer, künstlerisch-kreative Bereiche, Förderung der Lesefähigkeit<br />
und basale Angebote in den Wahrnehmungsbereichen.<br />
Die Kulturtechniken behalten auch in der Mittelstufe einen hohen Stellenwert. Die in der<br />
Unterstufe erlernten Grundlagen in den Bereichen Mathematik und Deutsch werden weiter<br />
ausgebaut. Der Unterricht findet in Kleingruppen statt, um den unterschiedlichen<br />
Lernständen und dem individuellen Lerntempo gerecht zu werden.<br />
Albert-Schweitzer-Schule – Schulprogramm – <strong>Teil</strong> 1 Seite 18