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SCHULPROGRAMM DER ALBERT-SCHWEITZER-SCHULE Teil 1

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elektronischer Hilfsmittel wie Big Mac und Alpha-Talker und die Gebärdensprache.<br />

6 Laut Konferenzbeschluss sollen in den Vorstufen verstärkt sprachbegleitende<br />

Gebärden eingeführt werden, damit nichtsprechende Schülerinnen und Schüler und<br />

solche mit Sprachproblemen eine Möglichkeit zur Kommunikation finden, die auch<br />

von den anderen angewandt und verstanden wird. (genaueres s. UK)<br />

Sprachförderunterricht wird in Zusammenarbeit mit logopädischen Praxen nach ärztlicher<br />

Verordnung erteilt.<br />

2. Lesen und Schreiben<br />

In der Förderschule Förderschwerpunkt geistige Entwicklung gehen wir von einem<br />

erweiterten Lesebegriff aus. Dieser schließt nicht nur das reine Buchstabenlesen, sondern<br />

auch das Verstehen von Gegenständen, Situationen, Bildern, Symbolen, Signalen u.a. mit<br />

ein.<br />

Es gibt folgende Lesestufen:<br />

Situationen lesen<br />

Bilder lesen<br />

Bildzeichen /<br />

Piktogramme lesen<br />

Signalwörter lesen<br />

Ganzwörter lesen<br />

Schrift lesen<br />

(nach Günthner, W.: Lesen und Schreiben an der Schule für Geistigbehinderte. Verlag modernes lernen, Dortmund 2 2000).<br />

In einer kollegiumsinternen Fortbildung zum Thema „Schriftspracherwerb an der<br />

Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung“ haben wir eine andere<br />

theoretische Ausrichtung kennengelernt, die wir mit unseren bisherigen Vorstellungen<br />

verknüpft haben. Die dargestellten Lesestufen nach Günthner bieten den Vorteil, dass sie<br />

verdeutlichen, dass alle Schüler unserer Schule in den Unterricht im Bereich Lesen und<br />

Schreiben eingebunden werden können. Die Darstellung als Stufenfolge ist allerdings<br />

missverständlich, sie suggeriert, dass ein Stufe nach der nächsten bewältigt werden<br />

muss. Dies ist nicht der Fall, vielmehr ergänzen sich alle diese Lesekompetenzen und<br />

unterstützen sich wechselseitig.<br />

Wir haben uns im Rahmen der Fortbildung mit der didaktischen Landkarte, einer sehr<br />

differenzierten Sicht des Schriftspracherwerbs, auseinandergesetzt. Auf der didaktischen<br />

Landkarte nach Brügelmann werden alle Kompetenzen als gleichberechtigt auf einer<br />

Ebene dargestellt. Die Lesestufen nach Günthner lassen sich aber dennoch wie folgt mit<br />

der didaktischen Landkarte verknüpfen:<br />

Albert-Schweitzer-Schule – Schulprogramm – <strong>Teil</strong> 1 Seite 27

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