Behörden MAGAZIN - Gemischter Chor der Polizei Berlin e. V.
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Literatur S.27<br />
Bahnisch, J., Bussek, M., Dannenbring, J., Groß, O., Klatt,<br />
N., Schulz, S. & Wietholz, R. (2009). Nachwuchsführungskräftequalifizierung<br />
auf Basis eines Mentoringprogramms<br />
für Angehörige des gehobenen<br />
<strong>Polizei</strong>vollzugsdienstes. http://www.berlin. de/verwaltungsakademie/dokumente/pdf/publikationen/projekte/personalentwicklung/Mentoring.pdf<br />
(21.11.2011).<br />
Breuker, D. & Mersch-Schnei<strong>der</strong>, A. (2011). Frauen und<br />
polizeiliche Führungsfunktionen. In T. Kubera (Hrsg.),<br />
Gen<strong>der</strong> Mainstreaming und Diversity Management in<br />
<strong>Polizei</strong>organisationen (90-106). Frankfurt: Verlag für <strong>Polizei</strong>wissenschaft.<br />
Breuker, D. & Mersch-Schnei<strong>der</strong>, A. (2010). Frauen in Führungsfunktionen<br />
– wieso eigentlich nicht? Eine empirische<br />
Fragebogenstudie am PP Mönchengladbach.<br />
Unveröffentlichter Abschlussbericht.<br />
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
(Hrsg.)(2010). Frauen in Führungspositionen. Barrieren<br />
und Brücken.<br />
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationsliste,did=134254.html<br />
(06.10.2011).<br />
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
(Hrsg.)(1999). Teilzeit für Fach- und Füh-rungskräfte.<br />
http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/<br />
Broschuerenstelle/PDF-Anlagen/PRM-24437-SR-Band-<br />
176,property=pdf.pdf,4000 (14.04.2009).<br />
Kessels, U. & Hannover, B. (2008). When being girl matters<br />
less: Accessibility of gen<strong>der</strong>-related self-knowledge<br />
in single-sex and coeducational classes and its impact<br />
on students’ physics-related self-concept of ability.<br />
British Journal of Educational Psychology, 78, 273-289.<br />
Kuark, J. K. (2002). Topsharing: Jobsharing in<br />
Führungspositionen. Wirtschaftspsychologie, 4, 70-77.<br />
Nie<strong>der</strong>sächsisches Ministerium für Inneres und Sport<br />
(2007). Landeskonzept Mentoring. http://www.polizei.<br />
nie<strong>der</strong>sachsen.de/thema/mentoring/Landeskonzept_Me<br />
ntoring_2007.pdf (14.11.2011).<br />
Statistisches Bundesamt (2006). Im Blickpunkt: Frauen<br />
in Deutschland 2006. http://www.destatis.de/jetspeed/<br />
portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Fachveroeffentlichugen/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/BlickpunktFraueninDeutschland1021211059<br />
004,property=file.pdf (06.10.2011).<br />
Stemberg, D. (2011). Gen<strong>der</strong> Mainstraeaming und Diversity<br />
Management – Begriffsklärung. In: T. Kubera (Hrsg.),<br />
Gen<strong>der</strong> Mainstreaming und Diversity Management in<br />
<strong>Polizei</strong>organisationen (16-20). Frankfurt: Verlag für <strong>Polizei</strong>wissenschaft.<br />
Zentrum Frau in Beruf und Technik (Hrsg.)(2006). Gen<strong>der</strong><br />
im Projektmanagement. Ein Leitfaden zur Umsetzung<br />
von Gen<strong>der</strong> Mainstreaming in <strong>der</strong> Praxis.<br />
http://www.zfbt.de/veroeffentlichungen/dokumente/gen<br />
<strong>der</strong>_Internet_leitfaden-2006.pdf (09.11.2011).<br />
28 DAS BEHÖRDEN<strong>MAGAZIN</strong> April/2012<br />
ACTA<br />
was treibt die Massen<br />
auf die Straße?<br />
ACTA - was treibt die Massen auf die<br />
Straße?<br />
Mehrere zehntausend Menschen haben am<br />
Samstag in Deutschland gegen das internationale<br />
Urheberrechtsabkommen ACTA demonstriert.<br />
Worum geht es?<br />
<strong>Berlin</strong> (dpa) - Das Anti-Piraterie-Abkommen<br />
ACTA hat lange Zeit kaum öffentliche<br />
Beachtung gefunden. Jetzt ist es in kurzer<br />
Zeit zu einem Reizthema geworden, das für<br />
Emotionen sorgt. Hier die meist gestellten<br />
Fragen und Antworten dazu:<br />
ACTA - was ist das für ein Abkommen?<br />
Das Anti-Counterfeiting Trade Agreement<br />
baut auf älteren internationalen Verträgen<br />
zum Urheberrecht auf und sieht eine Reihe<br />
von Maßnahmen für ihre Durchsetzung vor.<br />
Dabei geht es sowohl um die Nachahmung<br />
von Produkten (Plagiate) als auch um das<br />
Recht auf geistiges Eigentum im Internet.<br />
Was än<strong>der</strong>t sich mit ACTA?<br />
Die wesentlichen Regelungen sind schon<br />
jetzt Teil des deutschen Urheberrechts, so<br />
dass mit ACTA laut Justizministerium kein gesetzlicher<br />
Än<strong>der</strong>ungsbedarf entsteht.<br />
Warum regen sich dann so viele darüber<br />
auf?<br />
ACTA folgt den Grundsätzen des traditionellen<br />
Urheberrechts. Viele gesellschaftliche<br />
Gruppen, aber auch Politiker for<strong>der</strong>n schon<br />
lange eine Reform, die das Urheberrecht den<br />
verän<strong>der</strong>ten Bedingungen im Internet anpasst.<br />
Kritisiert wird außerdem, dass viele Bestimmungen<br />
so vage gehalten sind, dass sie<br />
auch als Verschärfung des Urheberrechts aus-<br />
gelegt werden könnten. Zudem wird bemängelt,<br />
dass es während <strong>der</strong> Verhandlungen<br />
über ACTA keine Öffentlichkeit gab.<br />
Ist es denn zu viel verlangt, dass Internet-Nutzer<br />
das Urheberrecht beachten?<br />
Die meisten ACTA-Gegner erkennen an, dass<br />
es für die Leistung <strong>der</strong> Urheber einen Gegenwert<br />
geben muss. Im Internet ist je<strong>der</strong> sowohl<br />
Empfänger als auch Sen<strong>der</strong>. Internet-Nutzer<br />
weisen an<strong>der</strong>e auf interessante Inhalte hin,<br />
die oft urheberrechtlich geschützt sind. An<br />
dieser Verbreitung sind auch die Urheber interessiert,<br />
weil sie so ein größeres Publikum<br />
bekommen. Die ACTA-Gegner for<strong>der</strong>n eine<br />
Reform des Urheberrechts, die eine Nutzung<br />
von digitalen Inhalten erleichtert und auch<br />
Möglichkeiten vorsieht, diese für die Gestaltung<br />
neuer Werke zu verwenden, die dann als<br />
Mashup o<strong>der</strong> Remix bezeichnet werden.<br />
Wie könnte ein reformiertes Urheberrecht<br />
aussehen?<br />
Diskutiert wird seit langem über den Vorschlag<br />
einer Kulturflatrate. Das ist eine Pauschalabgabe,<br />
die von allen Internetnutzern<br />
erhoben werden soll, etwa zusammen mit<br />
<strong>der</strong> Rechnung für den Internetzugang. Die<br />
Einnahmen könnten dann an die Urheber<br />
verteilt werden. Allerdings sind die Details<br />
des Modells umstritten. Unternehmen wie<br />
Plattenfirmen o<strong>der</strong> Verlage fürchten, dass ein<br />
solches System ihr bisheriges Geschäftsmodell<br />
gefährdet.<br />
zehntausende bei Demos: Das Internet<br />
geht auf die Straße<br />
Das gab es noch nie: Das juristische Spezialthema<br />
Urheberrecht politisiert die Massen.