23.06.2013 Aufrufe

Geschäftsbericht laden - ZEPPELIN GmbH

Geschäftsbericht laden - ZEPPELIN GmbH

Geschäftsbericht laden - ZEPPELIN GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Konzern-Lagebericht<br />

Für den Zeppelin Industriebereich bietet der<br />

zunehmende weltweite Verbrauch von Kunststoffen<br />

international gute Wachstumschancen,<br />

die durch gezielte Akquisitionen und Partnerschaften<br />

verstärkt ausgeschöpft werden können.<br />

Das Rating ‚A+’ der Creditreform Rating AG<br />

hat etliche dieser Faktoren auch 2007 wieder<br />

hervorragend bewertet. Das bereits 2007 vorzeitig<br />

erreichte strategische Ziel einer Umsatzrendite<br />

(ROS) von über 5,0 Prozent bestätigt<br />

die nachhaltige Ausschöpfung der Chancen bei<br />

Verminderung von Risiken.<br />

C. Gesamtbeurteilung der Risikosituation<br />

Das Risikomanagement als Führungsinstrument<br />

und das Erkennen und Beeinflussen von<br />

Einzelrisiken ebenso wie die Nutzung von Chancen<br />

haben im Unternehmen einen hohen Stellenwert.<br />

Deshalb wurde das Risikomanagement<br />

in den vergangenen Jahren den wachsenden<br />

Anforderungen angepasst und laufend verbessert.<br />

Dies bestätigte auch die Bewertung des<br />

Ratings der Creditreform Rating AG 2007<br />

durch eine hervorragende Einschätzung des<br />

Risikomanagements. Die Konzern-Revision<br />

überwacht laufend das Risikoreporting. Das<br />

Risikofrüherkennungssystem wird von den<br />

Wirtschaftsprüfern der Gesellschaft jährlich auf<br />

Ordnungsmäßigkeit und Effizienz hin überprüft<br />

und beurteilt.<br />

Risiken, die den Fortbestand der <strong>ZEPPELIN</strong><br />

<strong>GmbH</strong> oder ihrer Beteiligungen gefährden<br />

könnten, bestanden weder im Berichtszeitraum,<br />

noch sind sie derzeit für die Zukunft<br />

erkennbar.<br />

6. Prognosebericht<br />

Nach einem bereits seit 2004 anhaltenden,<br />

sehr dynamischen Aufschwung wird die Weltwirtschaft<br />

im Jahr 2008 nach Ansicht des Sachverständigenrats<br />

an Fahrt verlieren. Zum einen<br />

ist es in einer Reihe von Ländern, allen voran in<br />

den Vereinigten Staaten, zum Ende eines ausgeprägten<br />

Immobilienbooms gekommen. Zum<br />

anderen beeinträchtigt die im Sommer 2007<br />

eingetretene Krise auf den globalen Finanzmärkten<br />

die weitere konjunkturelle Entwicklung.<br />

Demnach soll 2008 in den Vereinigten<br />

Staaten die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts<br />

mit 1,5 Prozent niedriger ausfallen als<br />

2007, im Euro-Raum wird ein Rückgang der<br />

Zuwachsrate von 2,7 Prozent auf 2,1 Prozent<br />

vorausgesagt. Japan, das von der globalen<br />

Dynamik der letzten Jahre weniger stark erfasst<br />

wurde, könnte sich im nächsten Jahr mit einer<br />

Steigerungsrate in Höhe von 1,5 Prozent eher<br />

verhalten entwickeln. Unter der Annahme, dass<br />

es den Notenbanken wie den großen Finanzinstituten<br />

weiterhin gelingt, die Effekte der<br />

Finanzkrise auf die Liquidität und die Solvenz<br />

der Banken begrenzt zu halten, dürfte die<br />

Dynamik der Weltkonjunktur jedoch so stark<br />

sein, dass es im Jahr 2008 zwar zu einer Abnahme<br />

der Zuwachsraten des globalen Bruttoinlandsprodukts<br />

von 3,7 Prozent auf 2,9 Prozent<br />

kommen könnte, nicht aber zu einem weltweiten<br />

Konjunktureinbruch. Hierbei kommt vor<br />

allem den Ländern in Asien die Rolle der globalen<br />

Konjunkturlokomotive zu. Dies gilt insbesondere<br />

für China, dessen Wachstum sich zwar<br />

ebenfalls etwas verlangsamen, aber mit rund<br />

10 Prozent noch immer sehr kräftig ausfallen<br />

dürfte. Auch in den Ländern Osteuropas soll<br />

sich das Wirtschaftswachstum auf einem<br />

hohem, wenn auch gegenüber 2007 leicht<br />

reduziertem Niveau fortsetzen.<br />

Für Deutschland erwarten die Sachverständigen<br />

eine im Vergleich zum vergangenen Jahr<br />

niedrigere Zuwachsrate, insbesondere aufgrund<br />

eines geringeren Außenbeitrags. Die<br />

Exportnachfrage wird nach wie vor Haupttreiber<br />

der wirtschaftlichen Entwicklung sein. Auf<br />

dem Arbeitsmarkt dürfte sich die Belebung vom<br />

vergangenen Jahr abgeschwächt fortsetzen. Der<br />

Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung<br />

sagt Wachstumsraten des Bruttoinlandsproduktes<br />

von 1,7 Prozent, der Ausrüstungsinvestitionen<br />

von 4,1 Prozent, der Bauinvestitionen<br />

von 0,5 Prozent sowie der Inlandsnachfrage<br />

von 1,4 Prozent und der Exporte von 5,8 Prozent<br />

voraus. Damit sind die jetzigen Erwartungen<br />

vorsichtiger als die zu Beginn des Jahres<br />

2007.<br />

Die deutsche Bauwirtschaft erwartet für 2008<br />

lediglich eine Stabilisierung des Branchenumsatzes.<br />

Bei dieser Entwicklung bilden die Teilsegmente<br />

Wirtschaftsbau und öffentlicher<br />

Bau ein wachsendes Gegengewicht zu einem<br />

neuerlich schrumpfenden Wohnungsbau.<br />

Nachdem der deutsche Baumaschinenmarkt<br />

bereits 2007 ein Volumen von knapp 33 000<br />

Einheiten erreicht hat, wird für 2008 nur noch<br />

ein im Vergleich mit den Vorjahren moderates<br />

Wachstum von weniger als 5,0 Prozent erwartet.<br />

Zeppelin will aufgrund der überdurchschnittlichen<br />

Dynamik im Wirtschafts- und<br />

öffentlichen Bau sowie auf der Basis der zahlreichen<br />

neuen Maschinengenerationen von<br />

Caterpillar in Deutschland sowohl im Neumaschinen,<br />

wie auch in der Vermietung leicht<br />

stärker wachsen als der Markt.<br />

Zeppelin <strong>Geschäftsbericht</strong> 2007<br />

Konzern-Lagebericht<br />

Konzern-Abschluss<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Weiterhin erfreulich sind die Perspektiven für die<br />

wirtschaftliche Entwicklung in den Ländern Mittel-<br />

und Osteuropas. In Österreich, Tschechien,<br />

der Slowakei, Polen, Ungarn, Russland, Weißrussland<br />

und der Ukraine gehen wir davon aus,<br />

dass sich das gute konjunkturelle Klima des Jahres<br />

2007 fortsetzt. In allen Ländern ist mit einem<br />

positiven Investitionsklima zu rechnen, von dem<br />

Zeppelin überdurchschnittlich profitieren und<br />

auch die Marktanteile und das After-Sales-<br />

Geschäft im Baumaschinen-, aber auch im<br />

Motorengeschäft weiter ausbauen will. Allerdings<br />

erwarten wir aufgrund der weltweit anhaltend<br />

hohen Nachfrage nach Baumaschinen und<br />

Motoren weiterhin mit Lieferengpässen seitens<br />

unserer Herstellerpartner. Auch in den anderen<br />

für die Unternehmen des Handelsbereiches von<br />

Zeppelin relevanten Märkten sollten 2008 nach<br />

den bisherigen Einschätzungen die Wachstumstrends<br />

– wenn auch mit einer etwas geringeren<br />

Dynamik – ihre Fortsetzung finden.<br />

Die Unternehmen des Zeppelin Industriebereiches<br />

rechnen nach den hohen Zuwachsraten<br />

des Jahres 2007 mit einer allgemeinen<br />

Abschwächung des Konjunkturklimas in den<br />

für sie relevanten Märkten. So prognostiziert<br />

der deutsche Verband der Chemieindustrie ein<br />

gegenüber dem Vorjahr geringeres Produktionswachstum.<br />

Wesentliche Großanlagen wurden<br />

im Laufe des Jahres 2007 vergeben, weitere<br />

geplante Großanlagen sollen frühestens zum<br />

Ende des Jahres 2008, wahrscheinlich jedoch<br />

erst 2009 zur Vergabe kommen. Dennoch<br />

erwarten wir für den Zeppelin Industriebereich<br />

2008 einen nochmaligen, wenn auch gegenüber<br />

2007 geringeren Anstieg des Umsatzes bei<br />

gleichzeitigem Rückgang der Auftragseingänge.<br />

Im Rahmen der strategischen Entwicklung<br />

64 | 65

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!