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Paraplegiker 2/2010

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q – querschnitt spezial<br />

30<br />

BG Klinik Bergmannstrost<br />

in Halle/Saale:<br />

Moderne Medizin<br />

im Wandel der Zeit<br />

In unserer Serie über Behandlungszentren für Rückenmarkverletzte beschäftigen wir uns diesmal<br />

mit den Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost, hier dem Zentrum für Rückenmarkverletzte<br />

und der Klinik für Orthopädie in Halle/Saale. Betroffenen und ihren Familien, die in ihrer<br />

Nähe eine Klinik suchen oder einen Ansprechpartner zum Thema Querschnittlähmung benötigen,<br />

sei die Internetseite der Fördergemeinschaft „www.fgq.de“ ans Herz gelegt. Dort findet man Kliniken,<br />

Ärzte, Sozialdienste und meist selbst betroffene erfahrene Berater.<br />

PARAPLEGIKER 2/10<br />

Das Fundament für die Hochleistungsmedizin<br />

in Deutschland von heute wurde durch die Einführung<br />

der Sozialgesetze vor über 110 Jahren<br />

gelegt. Die 1884 eingeführte Unfallversicherung<br />

war und ist neben der Kranken- und Rentenversicherung<br />

Grundlage unseres sozialen Zusammenhaltes.<br />

Um die bis dahin unzureichende<br />

Heilbehandlung der Bergleute zu verbessern,<br />

wurde 1887 unter der Leitung von Bergassessor<br />

Bernhard Leopold mit der Planung eines Krankenhauses<br />

begonnen. Dank eines zügigen Bauablaufs<br />

konnte am 8. September 1894 das Krankenhaus<br />

Bergmannstrost eingeweiht werden.<br />

Nach dem zweiten Weltkrieg diente der Standort<br />

als russisches Lazarett und ab 1947 als<br />

Das neue Bergmannsstrost,<br />

Luftaufnahme 2009.<br />

Krankenhaus der Allgemeinversorgung. Mit<br />

der Deutschen Vereinigung und dem Trägerwechsel<br />

1994 erstarkte das Bergmannstrost<br />

zum europaweit einzigartigen Leistungszentrum<br />

bei der Versorgung Unfallverletzter. Am<br />

04.12.1997, dem Tag der christlichen Märtyrerin<br />

und Schutzherrin der Bergleute, der heiligen<br />

Barbara, konnte der Klinikneubau eröffnet werden.<br />

Mit der Neueröffnung entstand mitten in<br />

Sachsen-Anhalt eines der modernsten Traumazentren<br />

Europas, mit dem Rückenmarkzentrum<br />

als eines der entscheidenden Leistungsträger.<br />

Seither wird das medizinische Hochleistungszentrum<br />

mit heute neun Fachkliniken und insgesamt<br />

452 Betten weiterentwickelt. Im neuen

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