Geschichte der Kardiologie von Harvey bis Barnard ANTIQUARIAT ...

Abdruck a. d. Berichten der mathem.-phys. Classe der Königl. Sächs. Gesellschaft der Wissenschaften,
1868. – Jan Dogiel (1830–1905) aus Litauen hielt sich zwei Jahre hindurch in Ludwigs
Laboratorium in Leipzig auf, wo er sich speziell mit der Histologie und Physiologie des Kreislaufs
befaßte. – Beiliegen 3 Sonderdrucke Dogiels: I. Die Ganglienzellen des Herzens bei verschiedenen
Thieren und beim Menschen. Mit 1 gefalt. lithogr. Tafel. (1878). Mit eigenh. Widmung an den
berühmten Kliniker Nikolaus Friedreich. – II. Die Muskeln und Nerven des Herzens bei einigen
Mollusken. Mit 1 Taf. (1878). – III. De la structure et des fonctions du coeur des crustacés. Mit
lithogr. Tafel. (Extrait de Archives de Physiologie, Deuxième série). Paris (1874).
49 DOGLIOTTI, A. MARIO, UND A. ACTIS-DATO, Die Chirurgie der Mitralklappenfehler.
Mit 61 teils farb. Abbildungen. 96 Seiten. Orig.-Broschur. Basel, Geigy,
1956. € 25.–
Documenta Geigy. Series chirurgica Nr. 1. – Dogliotti war Direktor der Chirurgischen Univ.–
Klinik in Turin.
50 DRESSLER, WILHELM, Die Brustwand-Pulsationen als Symptome von Herzund
Gefässkrankheiten. Mit 87 tls. farb. Abb. VI, 1 Bl., 181 Seiten. Gr.-8°. Orig.-
Leinen. Wien, W. Maudrich, 1933. € 180.–
Einzige Ausgabe; selten. – „An important work on diagnosis by palpation“ (Bedford 511). – „Die
vorl. Studien stellen einen Versuch dar, die grob-sinnlich wahrnehmbaren pulsatorischen Bewegungsvorgänge,
nicht nur in der Herzgegend, sondern im Bereiche des gesamten Thorax, sowohl
unter physiologischen als auch unter pathologischen Verhältnissen systematisch zu erfassen...“. –
Der Verf. war Ass. der „Herzstation“ in Wien. – Titel im Rand etw. braunfleckig.
51 DUSCH, THEODOR VON, Ueber die Folgen der Herzklappenfehler für den
Kreislauf und deren Compensation. 12 Seiten. Orig.-Umschlag. Leipzig und Berlin,
G. Thieme, 1888. € 50.–
Separatabdruck a. d. ‘Deutschen Medicinischen Wochenschrift’, 1888, No. 34. – Dem Karlsruher
von Dusch (1824–90) wurde 1856 die Direktion der medizinischen Poliklinik in Heidelberg übertragen,
zunächst als Extraordinariat, seit 1871 als Ordinariat. – In seiner vorliegenden Arbeit setzt
er sich kritisch mit dem in der Berliner klin. Wochenschrift erschienenen Aufsatz von Riegel (‘Zur
Lehre von den Herzklappenfehlern’) auseinander. – Umschlag mit Namenszug des Klinikers Adolf
Weil (1848–1916), Entdecker der nach ihm benannten Weilschen Krankheit.
52 ENDERLEN, EUGEN, UND HELMUT BOHNENKAMP, Über die Denervierung
von Herzen und ihre Folgen (nach Experimenten an Hunden). Mit 3 (1 farb.)
Tafel. 1 Bl., Seiten 129–140. Geheftet. Leipzig, Vogel, 1927. € 50.–
Seltener Sonderabdruck aus der Deutschen Zeitschrift für Chirurgie mit eingedrucktem Vermerk:
Überreicht vom Verfasser – Nicht im Buchhandel. – Eine Arbeit aus der Heidelberger Chirurgischen
Klinik. – Enderlen (1863–1940) galt als „meisterhafter Operateur“ (Voswinckel). Seine
„Arbeiten über Organtransplantation und Parabiose mit Gefäßnaht schufen die Voraussetzungen
zur Wiederaufnahme der Bluttransfusion“ (NDB 4, 494 f.).
53 EULAU, SIEGMUND, Über die Beziehung des Herzshoecs zur Mammillarlinie.
46 Seiten. Orig.-Umschlag. Heidelberg, C. Winter, 1883. € 40.–
Einzige Ausgabe. – Diese Arbeit stand unter der Leitung von Eulaus Lehrer Nikolaus Friedreich,
Direktor der Medizin. Klinik in Heidelberg. – Umschlag fleckig, innen papierbedingt gebräunt.
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