18.07.2013 Aufrufe

Der vorhabenbezogene Bebauungsplan

Der vorhabenbezogene Bebauungsplan

Der vorhabenbezogene Bebauungsplan

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

STADT MÜLHEIM AN DER RUHR ⏐ STADTPLANUNGSAMT<br />

3. Berücksichtigung der Eingaben aus der Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und<br />

sonstigen Träger öffentlicher Belange (TÖB)<br />

Im Vorfeld zur Änderung des bereits in Kraft getreten <strong>vorhabenbezogene</strong>n <strong>Bebauungsplan</strong>es „...(v)“<br />

wurde den betroffenen Anwohnern an den Straßen ... das geänderte Planungskonzept im Rahmen<br />

eines schriftlichen Beteiligungsverfahrens vorgestellt und ihnen die Möglichkeit zur Stellungnahme<br />

gegeben. Im weiteren Verlauf des Bauleitplanverfahrens wurden die gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Beteiligungen der Öffentlichkeit sowie der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zum<br />

Auslegungsbeschluss (Bezirksvertretung ... am ..., Planungsausschuss am ...) des <strong>vorhabenbezogene</strong>n<br />

<strong>Bebauungsplan</strong>es „...(v)“ durchgeführt.<br />

3.1 Eingaben aus der im Vorfeld durchgeführten Anwohnerbeteiligung<br />

Die während der im Vorfeld durchgeführten Beteiligung der betroffenen Anwohner an den Straßen ...<br />

eingegangenen Anregungen wurden ins Verfahren aufgenommen und zur Offenlage entsprechend<br />

bewertet.<br />

Folgende Diskussionsfelder wurden von den Bürgerinnen und Bürger angesprochen:<br />

Planungserfordernis<br />

Sparsamer Umgang mit dem Boden ist die Basis nachhaltiger Stadtentwicklung. Die Städte sind gefordert,<br />

einerseits genügend Raum für eine geordnete städtebauliche Entwicklung zu bieten und andererseits<br />

Fläche zu sparen. An die Stelle der Inanspruchnahme neuer Siedlungsflächen am Stadtrand<br />

sind innerstädtische Flächen hinsichtlich der Dichte zu optimieren und die Innenentwicklung zu<br />

fördern. Eine nachhaltig orientierte Stadtentwicklung hat dem Zuwachs an bebauter Siedlungsfläche<br />

durch eine verstärkte Innenentwicklung entgegenzuwirken.<br />

Das Plangebiet ist eindeutig dem Innenbereich zuzuordnen, so dass eine Entwicklung grundsätzlich<br />

zu fördern ist. Das Maß der baulichen Dichte wird mit Rücksicht auf die Nachbarbebauung nicht optimiert<br />

sondern orientiert sich an der vorhandenen Bebauungsdichte in der Nachbarschaft.<br />

Nach dem Räumlich - Funktionalen Entwicklungskonzept der Stadt Mülheim an der Ruhr aus dem<br />

Jahr 1984 liegt das Plangebiet im ... des Teilraumes ... und wird im Teilraumentwicklungskonzept<br />

als ... dargestellt.<br />

<strong>Der</strong> Flächennutzungsplan (FNP) der Stadt Mülheim an der Ruhr vom 13.08.1971 stellte das Plangebiet<br />

bereits als ... dar. <strong>Der</strong> neue Flächennutzungsplan mit Rechtskraft vom 15.03.2005 stellt es weiterhin<br />

als ... dar.<br />

<strong>Der</strong> Rat der Stadt hat damit seine grundsätzliche Zielvorgabe für das Plangebiet formuliert und zwar<br />

dahingehend, dass das Gebiet einer Wohnbebauung zugeführt werden soll.<br />

Damit sind die übergeordneten Planungsvorgaben für eine Wohngebietsnutzung innerhalb des<br />

Plangebietes geschaffen.<br />

Das Verfahren zur Aufstellung und Durchführung eines <strong>vorhabenbezogene</strong>n <strong>Bebauungsplan</strong>es ist in<br />

§ 12 Baugesetzbuch geregelt. Danach hat die Gemeinde auf Antrag des Vorhabenträgers über die<br />

Einleitung des <strong>vorhabenbezogene</strong>n <strong>Bebauungsplan</strong>es nach pflichtgemäßem Ermessen zu entscheiden.<br />

Die Planungshoheit liegt jedoch nach wie vor bei der Gemeinde. <strong>Der</strong> Planungsausschuss bzw.<br />

ANHANG – A 10 ⏐ 84

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!