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Ermittlung der flächendifferenzierten Grundwasserneubildungsrate ...

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Nordsee<br />

Legende<br />

Elbe<br />

Marschen & Nie<strong>der</strong>ungen<br />

Geest<br />

Vorgeest<br />

Östliches Hügelland<br />

Seen<br />

0 10 20 30 km<br />

DÄNEMARK<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Hamburg<br />

Ostsee<br />

Lübecker Bucht<br />

Mecklenburg<br />

Abbildung 1: Naturräumliche Glie<strong>der</strong>ung Schleswig-Holsteins, nach (Wilhelm,<br />

1970); Untersuchungsraum umrandet<br />

Das Östliche Hügelland ist eine Bildung <strong>der</strong> letzten Eiszeit (Weichselvereisung) und<br />

wird auch als Jungmoränengebiet bezeichnet. Es wird im Westen von den Endmoränen<br />

des maximalen, weichseleiszeitlichen Gletschervorstoßes und im Osten von <strong>der</strong><br />

Ostsee begrenzt. Typische Ablagerungen sind Geschiebemergel, Sande und Kiese<br />

(PAFFEN, 1970). Hierbei handelt es sich um Moränen, die teilweise durch nachfolgende<br />

Eisvorstöße gestaucht wurden (JOHANNSEN, 1980). Verschiedene Phasen des<br />

Eisvorstoßes mit anschließenden Phasen des Abschmelzens hinterließen eine reliefreiche,<br />

kuppige Grund- und Endmoränenlandschaft (AGSTER, 1996; REICHE &<br />

SCHLEUß, 1992).<br />

Während die Kuppen <strong>der</strong> Grundmoränenlandschaft zwischen 10 und 60 m ü. NN<br />

liegen, erreicht die Morphologie in den aufgestauchten Endmoränenzügen bis ca.<br />

100 m ü. NN (WILHELM, 1970). Die höchste Erhebung Holsteins, <strong>der</strong> Bungsberg<br />

(164 m ü. NN), gilt als Nunatak (eisfreie Hochlage), <strong>der</strong>en Bildung in die vorausgegangene<br />

Saale-Eiszeit fällt (SCHIMMING & BLUME, 1993). Solche eisfreien Hochlagen,<br />

die von den weichseleiszeitlichen Gletschern umflossen wurden, sind wahrscheinlich<br />

die Hahnheide östlich von Trittau mit Höhen bis 99 m ü. NN und die Erhebung im<br />

Raum Talkau-Niendorf/Stecknitz.<br />

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