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Ermittlung der flächendifferenzierten Grundwasserneubildungsrate ...

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60<br />

Für alle Stationen im Untersuchungsgebiet gilt, daß die mittlere Nie<strong>der</strong>schlagsverteilung<br />

zwischen Winterhalbjahr (November bis April) und dem Sommerhalbjahr (Mai<br />

bis Oktober) recht ausgeglichen ist (vgl. Tabelle 10). Die mittlere jährliche Nie<strong>der</strong>schlagshöhe<br />

<strong>der</strong> Station Schwarzenbek von 810 mm ergibt sich zu 48 % (390 mm)<br />

aus Nie<strong>der</strong>schlägen im Winterhalbjahr und zu 52 % (420 mm) aus Nie<strong>der</strong>schlägen im<br />

Sommerhalbjahr. Die Variabilität <strong>der</strong> monatlichen Summen <strong>der</strong> Station bewegt sich<br />

zwischen 38 und 56 % bei einer jährlichen Variabilität von 15 %.<br />

Tabelle 10: Mittlere korrigierte Nie<strong>der</strong>schlagshöhe, hydrologisches Winterhalbjahr<br />

(Wihj) & hydrologisches Sommerhalbjahr (Sohj) 1961-<br />

1990<br />

Station<br />

Wihj Sohj<br />

[mm/a] % [mm/a] %<br />

Bargteheide 413 48 456 52<br />

Boizenburg 309 45 376 55<br />

Geesthacht 376 47 431 53<br />

Greven-Granzin 366 48 403 52<br />

Hamburg-Fuhlsbüttel 400 47 456 53<br />

Kittlitz 361 48 391 52<br />

Langenlehsten 358 48 394 52<br />

Lauenburg 359 47 404 53<br />

Lütau 371 47 412 53<br />

Nusse 356 48 382 52<br />

Ratzeburg 368 48 401 52<br />

Reinbek 402 48 438 52<br />

Schönberg 336 48 368 52<br />

Schwarzenbek 390 48 420 52<br />

Steinhorst 380 48 410 52<br />

Trittau 423 49 437 51<br />

Zur Abschätzung <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schlagsverteilung in Extremjahren wurden aus den Datenreihen,<br />

die Jahre heraus gesucht in denen die Nie<strong>der</strong>schlagshöhe den Mittelwert<br />

<strong>der</strong> zugehörigen Nie<strong>der</strong>schlagsreihe um mehr als die Standardabweichung überschreitet<br />

(Naßjahr) bzw. unterschreitet (Trockenjahr). Das Jahr 1975 stellt für alle<br />

Stationen im Untersuchungsgebiet ein Trockenjahr dar, während das Jahr 1981 nur<br />

für den überwiegenden Teil <strong>der</strong> Stationen im Gesamtuntersuchungsgebiet (64 %) ein<br />

Naßjahr repräsentiert. Abbildung 26 stellt die Nie<strong>der</strong>schlagsverteilung <strong>der</strong> Extremjahre<br />

und die mittlere korrigierte Nie<strong>der</strong>schlagshöhe 1961-1990 einan<strong>der</strong> gegenüber.<br />

Die Stationen sind in <strong>der</strong> Grafik gemäß ihrer geographischen Lage von West nach<br />

Ost sortiert. Sowohl bei den mittleren Nie<strong>der</strong>schlagssummen als auch bei denen des<br />

Trockenjahres 1975 erkennt man eine tendenzielle Abnahme <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schlagssummen<br />

von West nach Ost, die im Naßjahr 1981 nicht ausgeprägt ist.

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