PLANTARER FERSENSPORN
PLANTARER FERSENSPORN
PLANTARER FERSENSPORN
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Genauere Angaben über die Zusammensetzung der applizierten<br />
Medikamente findet sich beispielsweise in der Abhandlung „Plantar<br />
Fascia Injection“ [Roberts et al, 1999].<br />
2.2.2 Einlagen:<br />
Die Einlagenversorgung richtet sich nach der vorliegenden<br />
Fußfehlstellung. In der Literatur wird eine Vielzahl an Einlagen<br />
beschrieben, die zum Einen eine polsternde Fersenspornvertiefung zur<br />
Entlastung der schmerzhaften Fersenregion und zum Anderen eine<br />
Korrektur der den Fersensporn begünstigenden Fehlstellung vorsehen<br />
[Von Wilmsdorff, 2005]. Jede dieser Fehlstellungen -handle es sich dabei<br />
beispielsweise um einen Plattfuss, Spreizfuss, Senkfuss, aber auch einer<br />
Kombination aus diesen- beruht auf einem sog. Senkungsprozess des<br />
medialen Längsgewölbes [Wellmitz, 2004]. Demnach ist das primäre Ziel<br />
einer Einlagenversorgung am Fersenspornpatienten eine Erhöhung des<br />
Fußinnenrandes. Durch diese Unterstützung des Längsgewölbes bietet<br />
die Einlage dem Patienten Stabilität, die er besonders in der<br />
Standbeinphase braucht. Zudem soll einer, durch genannte Absenkung,<br />
übermäßigen Pronation des Vorfußes entgegengewirkt werden.<br />
Nun gibt es entsprechend den verschiedenen Anforderungen,<br />
unterschiedliche Einlage-Typen, sei es in Bezug auf dessen Form, als<br />
auch auf dessen Material, auf die ich in meiner Arbeit jedoch nicht näher<br />
eingehen werde. In der Literatur<br />
[z.B. Seligman, „plantar fasciitis pain responds to custom orthoses“, 2004]<br />
finden sich zu diesem Thema zahlreiche Angaben.<br />
2.2.3 Stosswellentherapie:<br />
ESW: Extrakorporale Stosswellen, werden bereits seit Beginn der 80er<br />
Jahre erfolgreich bei der Zertrümmerung von Nierensteinen eingesetzt. Es<br />
handelt sich dabei um „hochenergetische Schallwellen“, dessen<br />
Wirksamkeit bei Gewebestrukturen mit Impedanzunterschieden, wie sie<br />
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