PLANTARER FERSENSPORN

Haltungsschwächen, erneut ein Entzündungsgeschehen und damit eine
Schmerzsituation begünstigen. Außerdem soll der Einbezug des Patienten
in die Behandlung, eine Umsetzung des Erlernten in den Alltag
ermöglichen.
Da das Schmerzgeschehen auf dem vermehrten Zug der
Plantaraponeurose und der kurzen Fußmuskulatur und - im weiteren
Sinne - auf der resultierenden Entzündung beruht, steht die Präsenz des
Fersenspornes nicht primär in Korrelation mit der Symptomatik. Es stellt
sich demnach die Frage inwieweit eine operative Beseitigung des Spornes
oder z. B eine Behandlung mittels Stosswellen erstrebt werden sollte.
Wenn nämlich die eigentlichen Bedingungen, die zu einer Entstehung des
Fersenspornes geführt haben, nicht beseitigt werden, wird jede Art der
Therapie nur befristet Schmerzerleichterung bringen. In diesem Sinne will
diese Arbeit, wenn auch mit geringer Aussagekraft - der geringen
Probandenzahl wegen- die Möglichkeit einer Alternativbehandlung
aufzeigen. Vielleicht kann sie beim Leser auch Interesse wecken weiter in
diese Richtung zu verfahren.
Das statische Fußtraining wurde nicht im Rahmen der Behandlung
durchgeführt. Es wurde erst in einem zweiten Schritt der Patientin gezeigt,
da es nicht Aufgabe dieser Arbeit ist, dessen Sinnhaftigkeit zu prüfen und
zu dokumentieren, sehr wohl aber aus bereits genannten Begründungen
seine Berechtigung in der Behandlung des plantaren Fersenspornes
findet.
Es sei schließlich erwähnt dass die Wirkungsweise der beschriebenen
TrPe- Behandlung bis dato noch sehr umstritten ist, da der physiologische
Hintergrund und die Ätiologie nicht ganz geklärt scheinen.
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