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PLANTARER FERSENSPORN

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• Ein- und beidbeiniger Zehenstand:<br />

Die Überlegung, auf die sich dieser Test stützte, war den bestehenden<br />

Schmerz durch Zug und Dehnung der Sohlenmuskulatur und der<br />

Plantarfaszie zu provozieren. Da zudem die Schmerzen beim<br />

Fersenspornpatienten weniger in Ruhe bei beidbeiniger Belastung, als<br />

während der einbeinigen Belastung innerhalb des Gangzyklus („terminal<br />

stands“ –Phase) auftreten, erschien es mir sinnvoll, den einbeinigen<br />

Zehenstand zusätzlich zu beurteilen. In der „terminal stands“ -Phase<br />

übernimmt der Vorfuß kurzfristig das gesamte Körpergewicht; die<br />

Extension in den Metatarsophalangealgelenken (MTP) I - V führt zu<br />

erhöhtem Stress auf die plantare Faszie („windlass mechanism“), woraus<br />

sich eine Schmerzsymptomatik wie am Beispiel des Fersensporn<br />

entwickeln kann.<br />

• Messung der Extension im MTP I:<br />

Die erwartete reduzierte Beweglichkeit in diesem Gelenk, sollte<br />

Rückschluss auf die Spannung der betroffenen Strukturen geben.<br />

Betroffen sind insbesondere der M. abductor hallucis mit Ansatz an der<br />

Basis der Grundphalanx I und die Plantarfaszie, die im Bereich der MTP I-<br />

V mit mehreren Septen in die dorsale Faszie übergeht. Nach meinen<br />

Erwartungen sollte demnach, mit Abnahme des Muskelzuges, eine<br />

Steigerung der Extension im MTP I zu beobachten sein, die ausschließlich<br />

auf die Abnahme des Muskelzuges zurückzuführen ist. Da die Messung<br />

aller 5 MTP-Gelenke sich als schwierig und ungenau erwies, beschränkte<br />

ich mich auf die Messung der Extension im MTP I.<br />

2.8 Darstellung der Ergebnisse:<br />

Die Ergebnisse gliedern sich in zwei unterschiedliche Kategorien: es<br />

handelt sich zum Einen um subjektive Erhebungen aus den Fragebögen<br />

und zum Anderen um objektive Testergebnisse aus Pre – und Post- Test<br />

(daher die Trennung in die Kapitel 2.8.1 und 2.8.2).<br />

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