PLANTARER FERSENSPORN
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Kapitel 2.1), sowie ein schmerzhafter Druckpunkt des Ansatzpunktes am<br />
Calcaneus. Der Unterschied liegt:<br />
in der Form der Symptomatik, d.h. chronisch oder akut;<br />
in den unterschiedlichen Belastungsanforderungen, im Alltag,<br />
Arbeit , Sport;<br />
in der Prä- bzw. Absenz eines knöchernen Auswuchses;<br />
Wie bereits erwähnt, kann das Vorhandensein eines plantaren Spornes,<br />
nicht mit einer bestehenden Schmerzsymptomatik in Einklang gebracht<br />
werden. Der Fersensporn selbst kann symptomfrei sein und in 8 bis 10 %<br />
der Bevölkerung unbemerkt vorhanden [Seligman, 2004]. Das bedeutet,<br />
dass die Behandlung des plantaren Fersenspornes auf die Verbesserung<br />
einer Entzündung abzielt als auf den Fersensporn als solches<br />
(die Ätiologie hierfür wurde in den Kapiteln 2.1 und 2.4 beschrieben). Dies<br />
erklärt weshalb in beiden Fällen mit gleichen Techniken ähnliche Erfolge<br />
erzielt wurden (also Schmerzlinderung).<br />
Patientin B wurde mit den selben Methoden und Techniken wie Patientin<br />
A behandelt. Die Abstände von einer Therapieeinheit zur nächsten<br />
betrugen auch in diesem Fall eine Woche. Die Ergebnisse aus dieser 2.<br />
Behandlung sind in nachfolgender Tabelle dargestellt; es handelt sich<br />
hierbei um die Ergebnisse aus der subjektiven Befragung mittels<br />
Fragebögen (siehe Kapitel 2.8.2 „Blankausgabe“).<br />
Tag 1 2 3 4 5 6 7 8<br />
Frage A 10 5 1,4 6 2 7,8 1,4 3,1<br />
Frage C 10 3,2 1 4,7 5 7 5 2,6<br />
Frage D 10 3,2 4,4 7,8 5 10 5 2,4<br />
[Tab. 5: „Frage A bis D und je 8 Messwerte“. Die Werte in der Tabelle beziehen sich auf eine VAS-Skala, wobei<br />
für Frage A gilt: 0 = keine Schmerz und 10 = starker Schmerz; für Frage C und D gilt: 0 = 2 Stunden und<br />
10 = 10 Minuten Gehen bzw. Stehen möglich]<br />
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